Beiträge von Wolf P

    Ich habe, verehrte Anwesende,


    schnell noch einen BenNevis nachgelgt, weil der BenRiach schon fast zur Neige geht. Anscheinend stehen nicht viele auf Rotkäppchen. :evil
    Auch an die später Dazugekommenen lieben Dank für die netten Grüße.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Ich habe mich, verehrte Anwesende,


    sehr über die Glückwünsche gefreut, euer Einverständnis voraussetzend allerdings Rotkäppchen durch einen guten 10 Jahre alten BenRiach ersetzt, denn vom Rotkäppchen muss ich immer so aufstoßen.


    Dennoch mag sich jeder, der auf etwas torfigeren Whisky steht, gern :bier bedienen. Und für die, die es nicht ganz so heftig mögen, liegt auch noch ein Rotkäppchen in der Tiefkühltruhe steht auch noch ein Rotkäppchen im Kühlschrank.


    Noch einmal herzlichen Dank euch allen. Da macht die Schnapszahl noch mal so viel Spaß.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Selbst in den Zeiten, als er mit Pentangle Folk-Rock machte, kam er und die Band verhältnismäßig leise daher.


    Und gerade die höre ich immer noch gern, vor allem auch wegen Jacqui McShee. Ich mag ihre Stimme.
    Man kann sich gut vorstellen, dass jetzt direkt hinter der Wolke des Engel Aloisius auf einer Wolke die Herren Jansch und Renbourn wie Waldorf und Statler sitzen, auf ihren Klampfen zupfen und dumme Bemerkungen machen.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Habt ihr schon mal Kinder aufgezogen und aufgeklärt? Das ist verdammt schwer.


    Da hat man ihnen gerade das mit den Bienchen und Blümchen erklärt, und dann heiraten die Onkels. Was, wenn die Mädchen nun fragen: Kriegen sie auch bald ein Baby?


    Hi Pearl,


    Antworten in der richtigen Reihenfolge: Ja. Nö. Nee, kriegen sie nicht.


    Dein Vergleich mit dem Vierjährigen bei der Beerdigung hinkt noch stärker als Quasimodo.


    Aber zum Thema, verehrte Anwesende.


    Wenn jeder Journalist oder Reporter, der mal was Doofes geschrieben hat, fliegen würde, wären wir zwar endlich die BILD los, aber womöglich auch alle anderen Zeitungen und Journale. Von daher: Dumme Idee. War der Rat ein dummer? Klar. War er diskriminierend, schwulenfeindlich? Wenn ich schwul wäre und in der Provinz lebte, würde ich wahrscheinlich laut JA sagen, denn dann hätte ich mein gerüttelt Maß an Intoleranz schon genießen dürfen.
    Müssen alle gleich denken? Nein. Daher finde ich den Rauswurf der Kummertante blödsinnig. Aber mindestens genauso blödsinnig ist der Ruf nach meinem Recht auf "Homophobie". Niemand soll gezwungen sein, Homosexuelle zu lieben, aber jeder sollte bemüht sein, nach dem Spruch "Leben und leben lassen!" zu handeln.


    Wobei mich aber letztlich umtreibt: Warum soll ich mich für solch ein Gequirl interessieren? Warum druckt eine Zeitung solche uninteressante Fragen und Antworten überhaupt ab? Und wir blöd muss ich sein, solch eine Frage an eine Zeitung zu schicken? Genügt das Privatfernsehen als Lieferant für Hirnerweichung nicht?


    Herzlichst


    Wolf P.

    Der "Frenzel" wird allerdings wegen der nicht ganz von NS-Einflüssen gereinigten Darstellung nicht mehr aufgelegt.


    Doch, lieber Jürgen,


    gereinigt ist er schon, allerdings bleibt er lückenhaft. Was ihn aber als guten Überblick nicht entwertet.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Hat jemand eine Hilfestellung für mich, was ich unbedingt gelesen haben sollte? Für den Einstieg?
    (Abgesehen von den üblichen Verdächtigen aus dem Schulunterricht, natürlich.)


    Du suchst also keine Literaturgeschichte, obwohl die auch einiges hergeben.
    Ich würde dir Daten deutscher Dichtung empfehlen, eine sehr umfangreiche Sammlung von kurzen Inhaltsangaben und biografischen Kurzportraits. Da kannst du selbst entscheiden, was du wichtig und interessant findest. Gibt es nur noch als Second-Hand, aber billig.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Die leichte Sprache, verehrte Anwesende,


    ist ein probates Mittel, in der Alltagssprache Deutsch etwas einfach verständlicher umzusetzen. Von mir aus kann man dabei Empfehlungen aussprechen, Regeln finde ich bereits übertrieben, denn die implizieren Befolgung oder Ahndung.
    Sprache von außen zu reglementieren, ohne dass es vom Volksmund ausgeht, ist zum Scheitern verurteilt. Das gilt für gesprochene und geschriebene Sprache. Und das gilt auch für Vokabular. Oder ist jemand von euch sitt? Wir lassen uns nicht in unsere Sprache pfuschen, die verhunzen wir - wenn schon - lieber selbst.


    Bei allem Amüsement während der Lektüre von Mark Twains Büchlein liegen meine Sympathien bei der deutschen Sprache (und ganz davon angesehen: Er wird an sein Auto gedacht haben. - He will have thought about his car. Da klingt das Englische nicht unbedingt unkomplizierter.).


    Ich liebe Haupt- und Nebensatzkonstruktionen, verschachtelte Sätze, die ihre Bedutung erst nach und nach entfalten. Das ist die Stärke der deutschen Sprache.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Was, lieber Alexander,


    "leichte" Sprache angeht, findet sich viel Material auf der Seite des Vereins "Netzwerk Leichte Sprache".
    Das mit dem Wählen ist schon so eine Sache, jenseits aller Political Correctness. Aber darüber wolltest du ja nicht nachgrübeln.


    Leichtsprech in der Literatur, da fällt mir immer Borchert ein, der ja so schreiben wollte, dass niemand seine Literatur propagandistisch missbrauchen kann. Aber sooooo leicht war im Endeffekt seine Sprache auch nicht. Je nach Text nimmt es der Literatur ihren Reiz, wenn man Sprache immer mehr vereinfacht. Und ob es dafür eine Zielgruppe gibt?


    Herzlichst


    Wolf P.

    Für mich ist da eher die Frage: Wie ernst hat's Kerouac gemeint :) ?


    Kerouac? Erst gemeint?


    Mal nüchtern betrachtet ( :rofl ) hat Kerouac alles ernst gemeint. Oder nichts. Wie man will.
    Kerouac? Ernst gemeint? :rofl
    Der gute Jack hat sich durch die Jahre gesoffen, gekokst und gekifft. Drogen und Sex waren nicht nur sein Leben, auch sein literarisches Werk ist ein einziges Hasten durch die Weltgeschichte, getrieben vom Jazz, vom Schwanz und von Drogen. Hat er das Glaubensbekenntnis ernst gemeint? Klar. Ist es übertragbar? Da fällt mir nur ein: Folgt der Sandale.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Mit gebührender Distanz:


    "Nach dem Essen sollst du rauchen oder eine Frau gebrauchen."


    "Kein Po und kein Tittchen, das ist Schneewittchen."


    "mal eben drüberrutschen"


    "Wenn sie hässlich ist, kannst du auch ein Tuch übers Gesicht legen."


    Herzlichst


    Wolf P.

    Nach einem Tee-Gespräch mit einer im Forum bekannten Person reiche ich noch eines meiner Lieblingsgedichte Gernhardts nach, das man sicher in der Schule auch in Zusammenhang mit Petrarca, Shakespeare, Gryphius, Goethe, Heine, Trakl, Schlegel ... und ihren Sonetten besprechen könnte:


    Materialien zu einer Kritik der bekanntesten Gedichtform italienischen Ursprungs


    Ich hatte einmal, verehrte Anwesende,


    die Ehre, für einen leider früh verstorbenen Studienfreund in einem Abitur-Leistungskurs als lebendes Objekt "Dichter" zu fungieren.
    Ich reichte dazu 10 meiner Gedichte vorab bei dem Kollegen ein, die Schüler interpretierten und konfrontierten mich dann bei einem Unterrichtsbesuch mit ihren Interpretationen.
    Um ihnen zu verdeutlichen, warum Lyrik vorgetragen werden muss, rezitierte ich oben genanntes Gedicht von Gernhardt. Und den Schülern wurde klar, warum man Lyrik vortragen muss.
    Die Lehrerin, die meinen Kollegen durch sein Referendariat führte, war von der Stunde recht angetan, nicht aber von Gernhardts Gedicht. Aber das Ziel wurde erreicht und ich glaube, das werden die Schüler lange nicht vergessen haben. Nett auch die Rezitation von Lutz Goerner, die ich leider bei Youtube nicht fand.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Aber die Fotobücher, die es gibt sind alle nicht für soviel Text gemacht.


    Die Frage, liebe dORIT,


    ist natürlich erst einmal: Wie umfangreich soll die Geschichte werden. Zweite Frage: Ist es eher ein Fotobuch oder eher ein Textbuch?


    Ich habe mal ein Fotobuch über Venedig für meine Herzallerliebste zusammengestellt und Texte über Venedig eingefügt. Und das Ganze war ein Hard-Cover-Buch über ALDI. Da gab es meiner Meinung nach keine Textmengenbegrenzung. Es ist halt nur die Frage, ob sich das Ganze rechnet, wenn du zu viele Seiten und zu viel Text hast.


    Grundsätzlich kann man ja bei den ALDI-Büchern eigene Fotos als Hintergrund über eine Doppelseite nehmen und dann in das große Foto kleiner Fotos oder Texte setzen.


    Nur so'ne Idee.


    Herzlichst


    Wolf P.

    Friedrich Strassegger lässt schon von Anfang an die Katze aus dem Sack. Der israelische Geschäftsmann Daniel Goldstein ist eigentlich der SS-Sturmscharführer Hermann Westermayer. Und derjenige, der das herausbekommen hat, versucht, Goldstein zu erpressen.
    Also reist dieser nach Jugoslawien, um dort den Erpresser zu treffen. Allerdings ist Goldstein ein Meister der Tarnung und Vertuschung, so dass er unter falschem Namen in Jogoslawien den Erpresser treffen und vergiften kann.
    Alles wäre auch gut gegangen, wenn da nicht der böse Zufall Goldstein in einen Autounfall verwickelt hätte. Und da ist eine Leiche auf dem Beifahrersitz nicht gerade praktisch.


    Strasseggers Buch schildert in der Rückschau, wie aus dem KZ-Aufseher Westermayer der Kaufmann Goldstein wird. Und er schildert diese Biografie so packend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der Autor beweist eine große Sachkenntnis und lässt diese so geschickt in die Geschichte einfließen, dass es an keinem Punkt langweilig wird oder der Leser sich belehrt fühlt.


    Leider gibt es einen Wermutstropfen, der aber nicht dem Autor sondern dem Verlag geschuldet ist. Strasseggers Buch ist suboptimal gesetzt, immer wieder sind Wörter auseinandergerissen, was das Lesevergnügen etwas beeinträchtigt.
    Trotzdem: "Goldsteins Geständnis" ist ein sehr empfehlenswertes Buch, ein Stück Zeitgeschichte.


    Herzlichst


    Wolf P.
    [buch]B00GHSUJ0U[/buch]

    Einer der ganz kreativen Musiker bis zuletzt.


    HD, das tut jetzt wirklich weh.


    Mit Daeid Allen geht einer meiner stetigen Begleiter seit fast 40 Jahren. Nicht nur die in meinen Augen nach wie vor grandiose RADIO GNOME-Trilogie mit GONG, vor allem seine Solo-Alben "Banana Moon", vor allem aber Now Is The Happiest Time Of Your Life haben mich stets begleitet. Klasse ist auch sein PLANET GONG-Projekt mit dem anarchistischen Allez Ali Baba Blacksheep Have You Any Bull Shit, 15 Minuten frei fließende Musik-Anarchie.


    Gerade die neueren GONG-Aufnahmen knüpften an die herrlich spinnerte Phase mit Daevid Allen, Gilli Smyth, Steve Hillage und Konsorten an. Oh Mann, den guten Daevid werde ich wirklich vermissen.


    Herzlichst


    Wolf P.


    PS.: Unbedingt hörenswert für alle 42er: Poet For Sale.


    PPS.: Auf der GAS-Page heißt es:


    bereft at his leaving
    joyful pain is over
    overwhelmed with memories
    what adventures - what a life
    thank you daevid for sharing it


    Ich kann das nur unterschreiben. Thanx Daevid.

    Aber diese Anekdote ist doch wirklich eine Kurzgeschichte wert, oder?


    In jedem Fall, dORIT.


    Manchmal kann das wahre Leben so unecht sein: Herr X befindet sich in einem Einzelcoaching, um seine Bewerbungsunterlagen zu optimieren. Zum Glück Einelcoaching. Seie Tiraden möchte man keiner Gruppe zumuten. Was Deutschland so alles reinlässt. Und dafür zahlen wir. Er wirft mir einen kumpeligen Blick zu, den ich nicht erwidere. Aber das wäre doch so, oder? Die würden doch alle nur kommen, weil sie hier alles vorn und hinten reingesteckt bekämen. Und alles von unseren Steuergeldern.
    Ein Blick auf seinen Lebenslauf. Ich wage die Aussage: "Eher von meinen. Sie haben doch bis jetzt nur einmal kurz gearbeitet und sind Dauerkunde beim Jobcenter. Welche Steuern meinen Sie denn dann?"
    Erboste Worte: "Ja meinen Sie denn, ich zahle keine Steuern? Jeder zahlt Steuern. Beim Einkaufen und so."
    Auf eine weitere Diskussion konnte ich getrost verzichten.

    Interessant, ihr Lieben,


    finde ich ja "unter Berufung auf den örtlichen Wolfsberater". Es gibt Wolfsberater?
    Warum haben die sich bei mir noch nie vorgestellt? Dabei habe ich Hunderte, ach was, Tausende von Fragen. Und die Wahrheit über Roswell belegt keine der vorderen Plätze.
    Wolfsberater. Tss.


    Herzlichst


    Wolf P.
    der bis jetzt ohne Berater legen musste