Eure literarischen Pläne für 2023

  • Liebe 42er,


    sicher quillen eure Schreibgehirne schon über vor Plänen für das neue Jahr. Wie sehen diese aus? Habt ihr Ziele, Deadlines, kommen große Momente auf euch zu? Lasst uns teilhaben daran (und ein bisschen sozialen Druck aufbauen, das schadet mir zumindest nie :saint:).


    Ich für meinen Teil will endlich meinen ersten Roman fertigstellen. Dafür fasse ich einige freie Wochen im Frühjahr ins Auge, vielleicht auch verbunden mit einem Verkriechen in eine auswärtige Schreibhöhle.


    Außerdem will ich endlich Moby Dick lesen, bei meinem Lesetempo wird mich das eine Jahreshälfte beschäftigen.

  • Wenn du Moby Dick lesen willst, dann versuche dich an der ungekürzten Ausgabe. So um die tausend Seiten. In den verstümmelten, massentauglichen Ausgaben geht es nur um die Jagd nach dem Wal und sämtliche tiefreichenden philosophischen Ansätze ebenso wie zeitkritische Betrachtungen Melvilles wurden amputiert. Was blieb, ist ein Abenteuerroman auf hoher See.

    Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt!

    (Mohamdas Karamchand Gandhi)

  • Wenn du Moby Dick lesen willst, dann versuche dich an der ungekürzten Ausgabe. So um die tausend Seiten. In den verstümmelten, massentauglichen Ausgaben geht es nur um die Jagd nach dem Wal und sämtliche tiefreichenden philosophischen Ansätze ebenso wie zeitkritische Betrachtungen Melvilles wurden amputiert. Was blieb, ist ein Abenteuerroman auf hoher See.

    Ja danke, es ist die ungekürzte, das Papier ist so dünn wie in den Schulbibeln früher :D

  • Moby Dick habe ich drei Mal angefangen und wieder aufgehört^^ Das Buch will mich einfach nicht als Leserin haben.


    Aber zur Frage: Ich habe mein erstes Projekt fertig und arbeite gerade (mehr oder weniger erfolgreich) mit viel Unterstützung an meinem Exposé. Eigentlich wollte ich Ende diesen Jahres schon meine Sachen an Agenturen rausschicken, aber es wird wohl doch bis Januar/Februar dauern. Was das kommende Jahr also ansteht, ist, viele Absagen einzusammeln :freutanz*juhuu

    Ansonsten fange ich wohl mit der Fortsetzung an, um mich weiterzubilden und aus den Fehlern des ersten Teils zu lernen. Einerseits, weil ich die Geschichte abschließen und neu beginnen will, andererseits, weil es doch zwei-drei Leute gibt, die gerne eine Fortsetzung lesen würden. Es kommt also neben viel Enttäuschung auch viel Arbeit auf mich zu. Oh, und mich vielleicht ein bisschen in buchbezogenes Social Media einarbeiten.

    Vielleicht kann ich auch genug Geld zusammenkratzen, um nochmal auf ein Seminar zu gehen. Das hat mir dieses Jahr sehr geholfen.

    :saint:

  • Ich will zwei Romane schreiben, und ein Kinderbuch, dessen Geschichte mir schon seit Jahren im Kopfe herumspukt, aber für welches ich noch kein befriedigendes Ende habe. Damit fange ich erst im Sommer an, denn die Geschichte spielt in den Sommerferien. Es gibt auch noch zwei halbfertige Romane, die ich vor etlichen Jahren begonnen und jedes Jahr zu vollenden mir vorgenommen habe. (Was mir voraussichtlich auch in nächsten nicht gelingen wird.)

    Und außerdem habe ich mir vogenommen, nach langer Pause mal wieder ein paar Kurzgeschichten zu schreiben. Eigentlich liegen mir kurze Texte nicht so, aber es ist nun einmal ein sehr befriedigendes Gefühl, eine Erzählung fertiggestellt zu haben. Und mit Kurzgeschichten, kann man sich deutlich häufiger dieses Vergnügen gönnen, als mit langen Romanen (die immer viel länger brauchen, als man hoffnungsfroh einst geplant. ^^").


    "Mobby Dick" besitze ich auch in einer schönen ungekürzten Ausgabe, die ich vielleicht mal lesen sollte, ebenso wie den "Robinson "Crusoe". Und dann habe ich neulich in einer Grabbelkiste einige grüne Karl-May-Bände gratis abstauben können, die auch irgendwann gelesen werden wollen. (Oder ich warte damit, bis ich alle 86 zusammen habe.8o) Nicht zu vegessen, die 63 Bände von "Fairy Tail." (Ich sollte wirklich damit aufhören, Bücher zu sammeln, statt sie zu lesen. :|)

  • Bei mir geht's weiter wie bisher, ich schreibe an einem Langtext und mache zwischendrin da und dort Kurzes, manches davon für Wettbewerbe wie diesen, anderes zu eher - na ja - "experimentellen" Frankenstein-Zwecken :saint:. Lesestoff habe ich auch viel angefangenes, das ich vielleicht bald fertig kriege, zwischen den Jahren, Moby Dick ist nicht darunter, aber ein anderer schwerer Monolith, der nicht auf See, aber zumindest am Ufer spielt - die "Deutschstunde" von Lenz. Wünsch euch jedenfalls was bei euren Projekten! :thumbup:

  • …. Und dann habe ich neulich in einer Grabbelkiste einige grüne Karl-May-Bände gratis abstauben können, die auch irgendwann gelesen werden wollen. (Oder ich warte damit, bis ich alle 86 zusammen habe.8o)

    Besser die Originale lesen. (In der grünen Reihe sind es inzwischen 96 Bände)

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Mein nächster Roman, der aller Voraussicht nach im Frühjahr 2024 erscheint, will geschrieben werden, und außerdem gehen zwei noch zu überarbeitende Kurzgeschichten, die bei den 42ern auch Besprechungstexte waren (was die Überarbeitung stark vereinfacht), in einem besonderen Format zur Buchmesse 23 an den Start, mehr dazu demnächst. Ich will außerdem zwei Herzensprojekte vorantreiben, nämlich einen Science-Fiction-Stoff, an dem ich schon lange laboriere und den ich fürs Langformat auszuarbeiten auch schon begonnen habe, und ein Jugendbuch, das ich zusammen mit meinem Sohn entwickle.

    Außerdem werde ich - wie in jedem Jahr - alles lesen, was mir vor die Füße fällt. Und ich möchte helfen, die Besprechungsrunde der 42er wieder etwas zu beleben.

  • Ich spreche nicht gerne über offene Projekte, an denen ich arbeite, höchstens im kleineren Kreis und da auch nur, um mir Rat oder Feedback zu holen.


    Und obwohl ich mich selbst lange nicht mehr beteiligt habe (aus "Gründen"), unterstreiche ich Toms Aufforderung, die Besprechungsrunde etwas mehr zu beleben. Es ist eine gute Möglichkeit, im kleinen und geschlossenen Kreis kompetenter und gleichgesinnter KollegInnen an eigenen Texten zu arbeiten. Einige Texte, die ich dort in den vergangenen zwei Jahrzehnten zur Diskussion gestellt hatte, haben es zu einer Veröffentlichung gebracht und zwar immer in besserer Verfassung, als es sie ohne diese BT-Runde gegeben hätte.

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    Emanuel von Bodmann


    Einmal editiert, zuletzt von Horst-Dieter ()

  • 2023 soll tatsächlich ein großes Jahr werden (also schreibtechnisch gesehen):


    Ich möchte meinen tragikomischen (Liebes-)Roman fertigstellen und veröffentlichen. Dafür sieht es im Moment auch ganz gut aus. Hoffentlich klappt das in der ersten Jahreshälfte. Dann würde ich in der zweiten gerne mit dem Schreiben meines nächsten Projektes (Cosy Crime / Regiokrimi) beginnen, bei dem ich schon in der Planungsphase bin.

  • "Der" Roman, den ich vor gefühlten Ewigkeiten mit Jörg L. zu schreiben begonnen hatte, ist jetzt endlich fertiggestellt und hat das Lektorat hinter sich. Den Part von Jörg, der ausgestiegen ist, weil er lieber mit Püppchen spielt als zu schreiben, 🤪 hat Thomas Nicolai übernommen. Titel - sofern sich nicht Unvorhersehbares ergibt - ist "Nackt auf Usedom", erscheinen soll er im Frühjahr 2023.

    Dass ich künftig wieder BTs zerfleischen will, steht ebenfalls auf meiner Agenda. Da steht es allerdings schon lange, aber vielleicht klappt's ja diesmal.

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    kaelo.de

    2 % aller Menschen besitzen einen IQ >130, die restlichen 98 % nicht. Das erklärt meine Skepsis gegenüber Mehrheitsmeinungen. (Kaelo)

  • Ah, kommste zurück, Werbung machen. Falls Du Deine Drohung ernst machst, Dich wieder im BT-Bereich umzutun: Bei meinen Texten kannst Du Dir das sparen.

  • Ich schrieb ja auch: Kannst Du Dir sparen. Deine Meinung interessiert mich nicht. Wenn Du's trotzdem tust - Deine Sache. Ansonsten bist Du geblockt; ich sehe also nicht, was Du antwortest.

  • Ich handhabe das ähnlich wie Horst-Dieter und spreche nicht gerne über Projekte, solange sie noch "nur" Projekte sind. Womit ich mir die Beteiligung an diesem Thema ja an sich schenken könnte :). Aber trotzdem so viel: Ich habe Verträge für ein paar Sachbücher, mal schauen, wie viele von denen ich dann tatsächlich im kommenden Jahr schaffe. Und im fiktionalen Bereich ... auch mal schauen, was da etwas wird, wozu ich mich aufraffen kann und, und, und.