Lese gerne in Schreibratgebern und fühle mich immer mehr verunsichert. Exakt seit 5 Minuten überlege ich: Ich schreibe den Schempes einfach einmal runter, brav entlang meiner Gliederung, und hacke am Ende heftig rein . Die Überschrift und die Protagonisten werden ohnehin anders gewichtet und im Moment gefällt es mir gerade, alles aus der Sicht eines miesen Drecksacks zu schreiben.
Dazu passt vielleicht meine soeben erhaltene Eingebung, unter den Titel in jedem Fall der verbreitete und wohlverlogene Etikettierung: "Nach wahren Ereignissen" drunter zu setzen.
Schreibratgeber als Schreibhemmung: Gut, dass ich das mal in einem Forum loswerden kann, so bewältigungstechnisch.
Oder sollte ich mal alle dreißig Seiten mit dem Rasiermesser über das Skript?
Oder nach 300?
Was macht ihr?