Genau vor 50 Jahren - am 3. Juli 1971 starb Jim Morrison, Sänger der amerikanischen Rockband "The Doors" in Paris an den Folgen einer nicht sehr gesunden Lebensweise. Es war zu erwarten, dass jetzt alle möglichen und unmöglichen Leute über diesen Mann schreiben. Ein knappe aber nicht uninteressante Biografie habe ich im Glarean-Magazin vorgestellt. In der Süddeutschen Zeitung steht heute ein Artikel von Willi Winkler, feullitonistisches Zeug, das kein Mensch braucht, weder neue Erkenntnisse bringt noch alte richtig repetiert. In anderen Zeitungen, Zeitschriften und Gazetten wird es ähnlich sein. Besser ist es wohl, wenn einem der Kopf nach Erinnerung steht, die alten Platten (ersatzweise CDs, notfalls tun es auch mp3-Dateien) aufzulegen. Oder man beschäftigt sich mit den Verschwörungstheorien um den Nicht-Tod von Jim Morrison. Angenommen, er ist damals nicht gestorben, es war alles nur ein Fake - wo ist er dann jetzt? Hat er sich irgendwo in der Karibik eine Insel gekauft und lebt dort naturnah von seinen Tantiemen? Oder streicht er als Obdachloser durch Paris und beobachtet die Leute, die ständig zu seinem Grab pilgern, es beschmieren und mit ihrem Müll beschmutzen? Eine literarische Antwort hat vor Jahren schon Peter Henisch versucht mit seinem Roman: Morrisons Versteck:
ASIN/ISBN: 3852188849 |