Sagt Euch das etwas? Man baut beim Schreiben von Online-Texten gezielt Schlagwörter ein, um bei Google möglichst weit oben gelistet zu werden und viele Leser zu bekommen.
Alle Firmen arbeiten inzwischen mit diesen SEO-Suchmaschinen, Online-Magazine, PR-Agenturen ...
Und ich frage mich, ob wir so langsam alle zu Sklaven von Google werden.
Ich habe damals, offenbar zu einer Zeit, als wir unsere Texte noch in hübsche, große Steintafeln gemeißelt haben, gelernt, dass man beim Schreiben nach den unverbrauchten, neuen Wörtern und Formulierungen suchen soll. Das war zu Zeiten von Wolf Schneider und Co. Die Fossilien der Schreibzunft? Müssen wir demnächst bei den Klappentexten der Bücher nicht mehr darauf achten, dass die wenigstens ansatzweise etwas mit dem Inhalt des Buches zu tun haben, sondern nur darauf, dass sie alle Suchmaschinenkriterien erfüllen?. Das heißt: Je geläufiger, je verbreiteter ein Wort ist, je mehr Menschen es inflationär oft benutzen, umso besser?
Wohin führt das? Oder ist das eher ein "Seitenzweig" des Schreibens und führt an sich zu gar nichts als eben zur optimierten Platzierung bei Google?