Ich lese (eigentlich) sehr gerne die Thriller von Tom Wood und Will Jordan.
Aber beide Autoren neigen dazu, viele Situationen (für mich) viel zu detailliert zu beschreiben. Im letzten Roman von Tom Wood habe ich zwischendurch manche Seiten nur noch überflogen, ohne was von der Handlung zu verpassen. Bei Will Jordan ist es noch extremer – die Bücher sind sehr dick und ich finde man könnte da locker 10-20 % des Inhalts streichen (je nach Buch).
Ich lese die Bücher dennoch, weil sie gut geschrieben sind und die eigentliche Handlung spannend ist. Ich frage mich aber:
Wieso merkt das der Lektor nicht kritisch an? Ja gut, man muss Atmosphäre schaffen, aber ich muss nicht ständig zwei oder drei Seiten mit Kampfszenen lesen, in denen es darum geht, wer wem gerade wohin boxt. Oder wie die Umgebung nun bis ins kleinste Detail aussieht.
Vielleicht bin ich als Leser bloß zu ungeduldig und ich muss mal nach anderen Thriller-Autoren schauen.
Aber wie handhabt ihr das als Autor? Seid ihr eher Freunde der detaillierten Beschreibung oder fasst ihr euch kurz und setzt mehr auf Dialoge?