Liebe Schreibenden,
bei mir hat es schon recht früh angefangen, aber dann tat sich lange nichts.
In der Grundschule habe ich einen Aufsatz geschrieben, den ich nicht weiter vorlesen durfte, weil die Lehrerin meinte, es sei aus einem Buch abgeschrieben. Das war es natürlich nicht. Es war eine Geschichte über den Weihnachtsmann, Wichtel, Elfen usw. - und meine Mutter schickte sie an unsere Tageszeitung. Das war meine erste Veröffentlichung.
Dann fing ich 2006 an, sehr viel zu schreiben - hauptsächlich zum Zwecke der Verarbeitung. Es entstanden verschiedene Kurzgeschichten und manche waren davon recht brauchbar. Allesamt Momentaufnahmen.
2010 gewann ich, mehr durch Zufall, eine Ausschreibung und ab da begann ich, auch für Leser zu schreiben. Eine Geschichte konnte ich auch in einer Zeitung unterbringen, schämte mich allerdings des Sujets.
Heute schäme ich mich weniger und wurde dieses Jahr für den Berliner Literaturpreis Wortrandale 2020 in der Spalte Queer nominiert. Leider blieb es bei der Longlist.
Zwischenzeitlich war ich allerdings nicht untätig und obschon ich mich dieses Jahr hauptsächlich den Wettbewerben verschrieben habe, hat mir der NaNoWriMo dazu verholfen, in gefühlter Windeseile die Rohfassung meines seit drei Jahren dahindümpelnden ersten Romans fertigzustellen. Einen zweiten habe ich just angefangen.
Mich treibt nun also die Suche nach Testlesern hierher und ich bin auch gerne bereit, meinerseits Texte zu lesen und Feedback zu geben.