Andreas Eschbach: Eines Menschen Flügel

  • Normalerweise bin ich großer Eschbach-Fan. Ich liebe seinen „Herr aller Dinge“, finde das „Jesus-Video“ und seine Fortsetzung toll und war sowohl vom „Nobelpreis“ als auch „NSA“ sehr angetan. Mit seinen Jugendbüchern, wie der „Aquamarin“-Reihe, hatte ich so meine Schwierigkeiten. Vielleicht war das auch der Grund, wieso ich überhaupt keinen Zugang zu „Eines Menschen Flügel“ gefunden habe. Bereits den Anfang fand ich äußerst schleppend und zäh. Hinzu kam die äußerst passive Schilderung, die mich sehr an ein Märchen erinnerte, die keinerlei Spannung oder Mitfiebern aufkommen ließen. Die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken hatte mich schon nicht ganz so angesprochen, aber als Eschbach-Fan hatte ich mein Glück trotzdem probieren wollen. Ich entschied mich für die 42 Stunden lange Hörbuchfassung. Als Audio-Book hatte ich schließlich schon manches weitschweifige Tom-Clancy-Buch abgeschlossen. Bei „Eines Menschen Flügel“ allerdings habe ich nach fünf Stunden das Handtuch geworfen. Ich habe versucht, mich in die Geschichte reinzuhören, aber es ging einfach nicht. Die Vorstellung, mir das Ganze noch weitere 37 Stunden anzuhören, erschien mir wie eine Strafe. Nein, das musste nicht sein. Da warte ich lieber auf das nächste Eschbach-Buch und hoffe, dass es mich mehr ansprechen wird.

  • da hat dich wohl ein Dämon verführt?🤣....Mir ging es merkwürdigerweise bei Herr aller Dinge so, dass ich sehr unzufrieden das Buch zugeschlagen habe. Die Flügel habe ich gefressen.😎 mit Genuss.

    42 Stunden ist in der Tat eine ordentliche Hausmarke. Die meisten Hörbücher gehen um die 20 Stunden. Das ist okay und lässt sich gut konsumieren. Bei über 40 hingegen kann es anstrengend werden. So geschehen in diesem Fall. Bei mir jedenfalls ...