Ich bastel u.a. an einer Geschichte, die so erzählt ist, als würde der Erzähler einen Film erzählen, den er gesehen hat.
Gibt es das schon? Oder etwas Ähnliches?
Ich bastel u.a. an einer Geschichte, die so erzählt ist, als würde der Erzähler einen Film erzählen, den er gesehen hat.
Gibt es das schon? Oder etwas Ähnliches?
als würde der Erzähler einen Film erzählen, den er gesehen hat.
Verstehe ich nicht. Was meinst du damit konkret? Ist der Erzähler Teil des Films, oder hat er ihn im Kino gesehen und erzählt einem Dritten anschließend eine Inhaltsangabe?
Wie gesagt: er erzählt einen Film, den er gesehen hat, ist also nicht Figur des Films. Inhaltsangabe würde ich es allerdings auch nicht nennen. Eher eine kommentierende Nacherzählung.
Klingt nach auktorialem Erzähler.
Also, wenn du jetzt so fragst, ob es das schon gibt, sage ich aus dem Bauch heraus ja. Aber ohne dir konkretere Hinweise geben zu können.
Klingt nach auktorialem Erzähler.
Im Prinzip...klar.
Hallo, Torsten, ich habe hin- und herüberlegt, aber zu so einer Erzählhaltung fällt mir bisher kein bestehendes Werk ein. Was gut für dich ist, oder? Aus der Idee lässt sich eine Menge machen, denke ich. Was zum Beispiel, wenn sich der so erzählte "Film" als Realität entpuppte? Spannend!
Wäre das ein neutraler Erzähler, wie z. B. In „Effi briest“ (Beispiel stammt von hier: https://deutsch.lingolia.com/d…schule/erzaehlperspektive)?
Ich würde jetzt auch erstmal an den auktorialen Erzähler denken, obwohl sich mir die Frage stellt, inwiefern dein Erzähler jetzt "allwissend" oder "kommentierend" fungiert. Weil ich denke, dass wenn jemand von einem Film erzählt, dann kann er das zwar kommentieren, ist aber kein "allwissender" Erzähler, weil er ja auch nicht mehr weiß, als das, was er gesehen hat.
Wenn ich mal so fragen darf: Was bezweckst du damit? Also ich meine, da sich das so als Zwischending darstellt, hast du halt weder eine richtige Einsicht in die Gefühlswelt etc. des Filmprotagonisten, aber du kannst auch nichts "Allwissendes" beisteuern. Also mich würde es interessieren, wie sich das geschrieben anhört, weil wenn mir jemand einen Film erzählt, wirkt die Erzählung davon eher nicht so mitreißend, aber ich weiß natürlich auch nicht, was du schreibst
LG
PS: Was mir gerade noch einfällt: Ich habe mal ein Buch gelesen (das mir jetzt nicht so gut gefallen hat, aber egal), bei dem der Erzähler eigentlich ein Ich-Erzähler war, aber das war mehr wie eine Erzählung seiner Erinnerungen geschrieben. Also es gab keine konkreten Szenen, sondern er hat halt erzählt, was ihm in dem Abschnitt seines Lebens so passiert ist. Das kommt dem ein bisschen nahe, was du beschreibst.
Bezieht sich diese Erzählperspektive nur auf diese eine Szene mit dem Film, oder zieht sich das durch das ganze Werk?
Hallo, Torsten, ich habe hin- und herüberlegt, aber zu so einer Erzählhaltung fällt mir bisher kein bestehendes Werk ein. Was gut für dich ist, oder? Aus der Idee lässt sich eine Menge machen, denke ich. Was zum Beispiel, wenn sich der so erzählte "Film" als Realität entpuppte? Spannend!
Die Idee ist, dass sich die erzählte Handlung irgendwie in der (rudimentären) Handlung um den Erzähler spiegelt.
Wäre das ein neutraler Erzähler, wie z. B. In „Effi briest“ (Beispiel stammt von hier: https://deutsch.lingolia.com/d…schule/erzaehlperspektive)?
Erstaunlich, dass Effi Briest als Beispiel für einen neutralen Erzähler genannt wird.
Wenn ich mal so fragen darf: Was bezweckst du damit? Also ich meine, da sich das so als Zwischending darstellt, hast du halt weder eine richtige Einsicht in die Gefühlswelt etc. des Filmprotagonisten, aber du kannst auch nichts "Allwissendes" beisteuern. Also mich würde es interessieren, wie sich das geschrieben anhört, weil wenn mir jemand einen Film erzählt, wirkt die Erzählung davon eher nicht so mitreißend, aber ich weiß natürlich auch nicht, was du schreibst
Im Vordergrund steht das Experiment, das Bezwecken kommt später. Und IRGENDeinen Erzählmodus muss man ja sowieso haben.
Bezieht sich diese Erzählperspektive nur auf diese eine Szene mit dem Film, oder zieht sich das durch das ganze Werk?
Ne, ne, das bleibt schon der Erzählmodus.
Im Vordergrund steht das Experiment, das Bezwecken kommt später. Und IRGENDeinen Erzählmodus muss man ja sowieso haben.
Achso, ich dachte, du verfolgst eine konkrete Idee