Ich wollte jetzt nicht auf das andere Pseudonym-Thema aufspringen, zumal es mir nicht darum geht, meinen Realnamen zwingend geheimzuhalten. Die Agentur kennt meinen echten Namen sowieso und den dürfen sie auch gerne in der Kommunikation mit den Verlagen nutzen. Ich bin nicht auf der Flucht, nicht im Zeugenschutz und in der Öffentlichkeit auch nicht bekannt. Dennoch habe ich zwei Gründe, aus denen ich überlege (falls ein Verlag gefunden wird), unter einem Pseudonym zu veröffentlichen:
1. Trennung von meinem "normalen" Job und der Tätigkeit als Autorin. Denn mein Nachname ist sehr selten (manchmal bin ich ein bisschen neidisch auf eine Kollegin, die Müller heißt ;)). Kennt man Vor- und Nachname bin ich sofort auffindbar über meinen "normalen" Job. Würde ich meinen Namen für meinen Roman verwenden und Leser danach googeln, wissen sie direkt Bescheid, wo ich arbeite und welchen Lebenslauf ich beruflich habe. Das finde ich dann doch nicht so gut ... (auch wenn man als Autor ja den Vorteil hat, dass man eigentlich ziemlich unerkannt durchs Leben gehen kann, wenn man nicht gerade J. K. Rowling heißt).
2. Ich finde meinen Nachnamen auch nicht so geeignet. Es gibt ja Nachnamen, die lesen sich besonders schön/klingen einfach gut. Finde ich bei meinem jetzt irgendwie nicht ... Dafür ist er halt selten. Die Frage ist aber: Woran erkennt man einen "geeigneten" Nachnamen und wer beurteilt das?
Wie habt ihr euch entschieden?
Die Agentur schrieb mir, dass ich mir gerne ein Pseudonym überlegen kann. Sie würden das Pseudonym dann als Vorschlag mit aufnehmen, wenn sie auf die Verlage zugehen.