Jan Bömermann, die Hohenzollern und die Hereros

  • Am Rande hat man davon schon gehört: Die Hohenzollern wollen Kunstwerke zurück und Wohnrecht in alten Schlössern, bevorzugt in solchen, die aufwändig mit öffentlichen Mitteln renoviert wurden. Verhandelt wird mit dem Bund, möglichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit, oder zumindest so wenig Öffentlichkeit wie möglich. Wen interessierts? Kriegen die doch sowieso nicht! - hört man auf Nachfragen. Aber wenn die das sowieso nicht kriegen, wieso verhandelt man dann immer noch, nach so vielen Jahren? Endgültig abgeschmettert wurde das bisher also nicht.


    Jetzt hat Jan Bömermann das Thema aufgegriffen und seither gibt es einen neuen Hashtag (#prinzdumm) und eine spezielle Website http://www.hohenzollern.lol/).


    Speziell zum Thema Hereros betrachtet der Tagesspiegel Bömermanns Sendung.


    Ob die Hohenzollern jetzt Bömermann verklagen wie weiland Recep Tayyip Erdogan? Wir sind gespannt.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


    Einmal editiert, zuletzt von Horst-Dieter ()

  • Ohne Böhmermann hätte ich von dieser absurden Forderung auch nichts mitbekommen, bin ebenso gespannt.

    Ähm, wo war bei den Geheimverhandlungen zwischen Hohenzolli und Bundesregierung eigentlich die Hauptstadtpresse, die sowas aufdecken soll? :bonk

  • Ohne Böhmermann hätte ich von dieser absurden Forderung auch nichts mitbekommen, bin ebenso gespannt.

    Ähm, wo war bei den Geheimverhandlungen zwischen Hohenzolli und Bundesregierung eigentlich die Hauptstadtpresse, die sowas aufdecken soll? :bonk

    Welche Geheimverhandlungen? Die Faz berichtete darüber schon seit Monaten.

  • Ich gucke ja jeden Tag - wenn es nicht gerade nebelt - auf den Stammsitz der HZs.

    Bis neulich war der dortige Chef noch ein ganz normaler, umgänglicher Mensch. Neuerdings lässt er sich mit "Seine Kaiserliche Hoheit" anreden und hat auch sonst wohl einige Spleens entwickelt. Aber vielleicht braucht jemand das, der seine Hochzeit nur durch den Verkauf eines Gemäldes bezahlen kann.

    Als Schülerin hab ich beim hiesigen - hieß damals noch so! - Arbeitsamt gejobbt. Die ersten Jahre in der Kantine, dann tatsächlich in der Verwaltung. Ihr glaubt gar nicht, wie viele HZs dort registriert waren. U.a. der so genannte "Hühnerprinz". Der lebte vom Eierverkauf. Ging in die Binsen.

    Nichts desto dennoch - ich liebe den Ausblick und finde es sehr praktisch, die Burg vor der Haustür zu haben. Da kann man quasi jeden Besucher hinschicken.:rofl