Zu meinen ganz frühen Leseerlebnissen gehören die Bücher eines gewissen Rolf Ulrici, vor allem die "Käptn Konny" und die "Tom"-Bücher. Sie wurden zwar bald verdrängt, nachdem ich so etwas wie die "Schatzinsel", "Robinson" und "Tom Sawyer" entdeckt hatte, aber in Erinnerung blieb mir der Autor trotzdem, weil diese frühen Leseerlebnisse positiv waren. Nun habe ich gerade beim Stöbern einen Film bei Youtube entdeckt mit dem Titel "Wie ein Jugendbuch entsteht", der gerade diesen Autor in den Mittelpunkt stellt. Ein Zeitverhafteter Film eines Verlages, der lange für Kinder- und Jugendbücher ein Begriff war - vor allem für leichtgängige Lesekost - der aber inzwischen eigenständig nicht mehr existiert. Trotz allem immer noch sehenswert und sei es nur deswegen, weil ein Autor dort noch auf einer mechanischen Schreibmaschine im Zweifinger-Suchsystem vor sich hin tippt.