Der Rat der deutschen Rechtschreibung trifft sich heute in Wien, um über den sogenannten Genderstern zu beraten. Das Treffen ist heute Thema des Tages auf B5 aktuell . Zwei interessante pro & contra-Statements sind leider noch nicht geschrieben im Internet zu finden.
Die Überschrift stammt aus dem Wiki-Artikel zu "Gendergap" . Der Tagesspiegel schreibt: "Mit dem Genderstern oder -gap (Leser_innen) werden Frauen und Personen, die sich keinem der beiden klassischen Geschlechter zuordnen, sprachlich sichtbar gemacht."
Hintergrund: "Die (Berliner, A. R.) Landesstelle hatte wie berichtet um Formulierungshilfe gebeten, wie sich ein "drittes Geschlecht" (Intersexuelle oder Transmenschen) am besten sprachlich abbilden ließe. Hintergrund ist die Forderung des Bundesverfassungsgerichts vom November 2017, ein "drittes Geschlecht" im Geburtsregister zuzulassen."
Infrage steht, ob der Genderstern Eingang in den Duden findet. (Allerdings nicht akut, siehe Tagesspiegel.)
Was meint Ihr dazu? Ich selbst lehne Gender-Schreibweisen nur für literarische Texte ab.