Horst macht Urlaub

  • Ja! Jajajaja! Da ist er, der neue Krimi von Sören und mir!
    Und heute der erste Pressebericht. Da das auf der Zeitungsseite verschlüsselt ist, hier unten einkopiert. Prominent genannt natürlich die 42er!


    Mord mit Seeblick
    Boxer Horst und sein Herrchen gehen auf Mördersuche


    Sommer, Sonne, Strandvergnügen und eine Leiche: Am 13. April erscheint der neue Krimi der Balinger Autorin Silke Porath und ihrem Nürnberger Kollegen Sören Prescher.
    von Lydia Wania-Dreher Neuen Kommentar verfassen


    „Ich bin in dieser Geschichte der Horst“, erklärt der gleichnamige Protagonist zu Beginn des neusten Krimis der Balinger Silke Porath und des Nürnbergers Sören Prescher. Horst ist ein Hund.


    In Silke Poraths neustem Buch „Mord mit Seeblick“ spielt ausnahmsweise kein Mops eine Hauptrolle. Ihr Beaudelaire Napoléon nimmt ihr das aber nicht krumm.
    In Silke Poraths neustem Buch „Mord mit Seeblick“ spielt ausnahmsweise kein Mops eine Hauptrolle. Ihr Beaudelaire Napoléon nimmt ihr das aber nicht krumm. Foto: Lydia Wania-Dreher


    „Eigentlich sollte kein Hund drin vorkommen“, sagt Silke Porath, die außerhalb ihrer Autorentätigkeit den Nachnamen Thiercy trägt und unter anderem als freie Journalistin für den ZOLLERN-ALB-KURIER tätig ist, im Redaktionsgespräch. Doch ihre Agentin Franka Zastrow wollte es so. Nach sechs Bänden mit Mops musste aber eine andere Rasse her. Daher ist Horst ein Boxer, aber einer mit Mops im Herzen. „Boxer und Möpse sind vom Charakter nicht so unterschiedlich“, weiß die Autorin, deren nächster Vierbeiner auch ein Boxer werden soll.


    Horst und sein Herrchen Schrödinger stehen im Mittelpunkt des neuen Krimis „Mord mit Seeblick“, der am 13. April erscheint. Gemeinsam wollen die beiden eigentlich einen ruhigen Urlaub auf einem Campingplatz am Bodensee verbringen – Sommer, Sonne Strandvergnügen. Doch dann wird ein langjähriger Stammgast tot aufgefunden. Die beiden Spürnasen gehen der Sache auf den Grund – nicht umsonst ist Horst nach dem legendären Tatort-Kommissar Horst Schimanski benannt.


    Immer abwechselnd wird die Suche nach dem Mörder in der Ich-Perspektive aus Sicht des Hundes und in der dritten Person aus Sicht des Herrchens erzählt. So bekommt der Leser bei dem Krimi auch hautnah mit, wie sich Hund mit einem nach Schweiß stinkenden, betrunkenen Herrchen im Bett so fühlt. Hundeelend.


    Abgewechselt, das haben sich auch die beiden Autoren Silke Porath und Sören Prescher beim Schreiben. Sie lernten sich über den Verein 42er-Autoren kennen. Zusammen haben sie bereits mehrere Bücher veröffentlicht. Erst schreibt der eine, dann der andere. So wuchs der Krimi seit Ende 2016 in kleinen Schritten. Schreibt dann die Hundenärrin aus der Sicht des Vierbeiners und der haustierlose Sören Prescher den Schrödinger? „Nein“, antwortet Silke Porath lachend. Jeder nimmt jede Rolle ein. Das gelingt so gut, dass der Leser nicht ausmachen kann, wer welchen Teil verfasst hat.


    „Mord mit Seeblick“ ist erfrischend, humorvoll und im Plauderton erzählt. Doch nicht ohne Tiefgang. Das zeigt sich an philosophischen Passagen („In Feinripp und Badelatschen waren Doktoren und Monteure gleich.“) oder an systemkritischen Anmerkungen („Niemand braucht mehr Buchhandlungen. Alle kaufen nur noch im Internet“). Mit über 40 dürfe man auch seine eigene Meinung haben, so Silke Porath.


    Wichtig war der Autorin auch, dass die Fakten stimmen. Und so recherchierte sie unter anderem gemeinsam mit dem Tourismusbüro Friedrichshafen nach geeigneten Schauplätzen und befragte einen Gerichtsmediziner. Schließlich muss so ein Mord auch authentisch beschrieben werden.


    Wer am Ende der Mörder ist, wird natürlich nicht verraten, aber im Buch aufgelöst. Wer am Ende der Horst ist, bleibt dagegen offen. Denn welches Herrchen geht schon ohne Badehose in den Badeurlaub?


    Boxer Horst und sein Herrchen gehen auf Mördersuche


    Informationen zum Werk und den beiden Autoren


    Krimi Der neuste Krimi von Silke Porath und Sören Prescher „Mord mit Seeblick“ erscheint am 13. April im Weltbild-Verlag. Wer schon vorab in den ersten Fall von Schrödinger und sein treuer Boxer Horst reinlesen möchte, kann auf sich auf weltbild.de eine kostenlose Leseprobe im pdf-Format herunterladen.


    Sie Silke Porath lebt, liebt und arbeitet mit ihrem französischen Mann, dem Mops Baudelaire und dem reinrassigen Charlie in ihrer schwäbischen Heimatstadt Balingen. Die Mutter dreier Kinder ist Mitglied bei den 42er-Autoren und im Verband deutscher Schriftsteller.


    Er Sören Prescher, Jahrgang 1978, wohnt mit seiner Familie in Nürnberg. Auch er ist Mitglied der 42er-Autoren und freier Journalist. Neben zahlreichen Kurzgeschichten sind in den vergangenen Jahren mehrere Romane von ihm erschienen. Zusammen mit Silke Porath verfasste er drei Kurzkrimi-Sammlungen sowie den Kriminalroman „Klosterkeller“.

  • Sören, das ist nur wegen der Kopie doppelt :)
    Steil finde ich übrigens die Rezis bei Weltbilkd. da schreibt einer:
    ... im Stil von Kluftinger. Trotzdem lesenswert.
    Gröl!
    Ja, also wenn Horst sich ordentlich verkauft, dann wird er weiter ermitteln. Sören und ich sind parat. Seine Kinder freuen sich übrigens schon auf einen Hundewelpen. Also, Papa, sei nicht so... --u:-)