… Ein alter Teddy tut's zur Not auch.
Vorsicht!
Mit Teddys geht man sorgsam um. Auch mit alten!
[buch] B006SOCAX2[/buch]
… Ein alter Teddy tut's zur Not auch.
Vorsicht!
Mit Teddys geht man sorgsam um. Auch mit alten!
[buch] B006SOCAX2[/buch]
Übrigens ist sogar eine schlechte Kritik für die Absatzzahlen besser als gar keine.
Mit Teddys geht man sorgsam um. Auch mit alten!
Papperlapapp! Man darf nur nicht zulassen, dass die IgAT (Interessensgemeinschaft Alter Teddybären) ihnen keine Flausen in die Ohren setzt.
Papperlapapp! Man darf nur nicht zulassen, dass die IgAT (Interessensgemeinschaft Alter Teddybären) ihnen keine Flausen in die Ohren setzt.
WUNDERBAR! Die IgAT muss ich mir merken.
Der IgAT hat Kristin gerade auf die schwarze Liste gesetzt!
Der IgAT hat Kristin gerade auf die schwarze Liste gesetzt!
Ups. Aber passt schon. Könnte mich schon wieder aufregen: jahrzehntelang deutlich unter Mindestlohn verdienen - aber nachher fett Rente kassieren wollen! Verfluchte Teddybären.
Mal wieder zur Sache: Es ist stark unterschiedlich. Wenn sich jemand beschwert (!), dass er bei einer Kurzgeschichte erst gegen Schluss gemerkt hat, worauf es hinausläuft und es außerdem kein Happy-End gab - nun je. Wenn mir aber an anderer Stelle jemand nachvollziehbar darlegt, wo und warum ich eine Pointe vergeigt habe, dann bin ich versucht, ihm zu schreiben und mich für diese Kritik zu bedanken.
Ich kann mit Kritik nur sehr schlecht umgehen. Da bin ich ganz Erdogan. Aber ich zeige es nicht. Meine herausragenden schauspielerischen Fähigkeiten erlauben es mir, den Kritikern das diplomatische Lächeln eines Jean Luc Picard vorzuschützen, während das klingonische Reich in mir bereits Rache schwört. Trotzdem hat mich das jahrelange 42er-Anti-Aggressionstraining (BT-Woche) etwas milder werden lassen. Ich hab eine meiner drei Kalashnikovs verkauft, den Ikea-Galgen im Keller abgebaut und mehrere Namen von meiner Kim-Jong-Un-Todesliste gestrichen. Falls es einer von euch allerdings wagt mich zu kritisieren, kann sich das verdammt schnell wieder ändern. Merkt euch das für die nächste BT-Woche!
Ach, Jo, danke für die Vorwarnung
@ Joachim:
Joachim
Ich muss auch mal wieder zu IKEA. Mein alter Meinungsverstärker ist nicht mehr wirklich vorzeigbar.
Jo:
Das Thema Kritik und "gewaltfreie" Kommunikation haben wir kürzlich auf der Arbeit als Fachinput für Ehrenamts-Aktive beleuchtet. Kennt jemand von euch Rosenbergs Giraffensprache? Sie ist, im Gegensatz zur "beißenden" Wolfssprache, eine mit Weitblick und Herz. Ich finde spannend, sie zu üben, weil sie meistens (ich betone meistens, sicher nicht immer) die Türen offen halten kann, für die Lösungeines Konflikts, oder besser noch, Konflikte zu vermeiden. Giraffensprache verzichtet auf wertende Aussagen...aber seht bei Interesse mehr dazu hier.
Bei Kritik frage ich bei mir folgendes ab:
Habe ich um Rückmeldung gebeten? Bewusst oder unbewusst?
Was fange ich damit an?
Wenn die Kritik mich verletzt, warum?
Und jetzt? Lohnt Klärung? Oder lass ich das los?
Konkret bei Texten ist mir wichtig, mein Gegenüber genau zu verstehen und mich selbst verständlich zu machen.
Mit einfach nur Hauen und Stechen kann ich nullkommanix anfangen. ABER: wann und warum empfinde ich manches als Hauen und Stechen, obwohl mein Gegenüber vielleicht beteuert, es gar nicht so gemeint zu haben?
Es ist und bleibt kompliziert...da hilft nur üben...
oh Stephanie, deine Giraffensprache finde ich sehr interessant. Auch deine Fragen, die man sich stllen könnte, sollte - aber wahrscheinlich nicht in einer Kritik (kritischen) Situation. Viele Reaktionen hängen bestimmt mit der augenblicklichen Verfassung zusammen, in der man steckt und doofe Nickeligkeitzen, die nix mit der empfangenen Kritik zu tun haben, heizen sofort: "Gibs ihm zurück'. Habe es gerade gestern erlebt. Politische Diskussion zwischen Mann, meiner Tochter und mir. Tochter hat Probleme, ist deshalb superempfindlich. So nimmt sie eine Bewertung als kränkend auf, als negative Kritik. Und ich grübele darüber, dass ich dies zwischen den beiden glätten kann.
Solche Situationen kenne ich nur zu guuut, liebe Monika! Genau das ist der springende Punkt dabei: diese Zeit zwischen Reiz und Reaktion verlängern...sich, die Situation, das Gegenüber etwas mit Abstand betrachten, dann erst agieren...kann man tatsächlich lernen, muss man natürlich nicht, aber es hilft tatsächlich und spart im Alltag Nerven...also üb ich weiter.
Liebe Steff, die "Giraffensprache", spannend und offensichtlich sehr sinnvoll: Reiz - Reaktion. Ich übe dann auch mal weiter ...
Ich schreibe in der Regel provokativ, da muss ich mit Gegenwind rechnen. Ich versuche dann sachlich zu reagieren, wenn die Kritik nur auf die Provokation anspringt (statt auf die Erzählidee) oder gar noch ad personam zielt. Die Betonung liegt natürlich auf "versuche".
Kritik kann ein sehr wohl weiterhelfen oder aber auch einen
Exitus hervorrufen. Nämlich dann, wenn der kritisierte das Gefühl hat entweder veräppelt
zu werden oder aber andere die gegebene Situation ausnutzen, um sich selbst glorreich
in den Fokus zu rücken, um das wiederum zu nutzen, anderen zu zeigen, wie
minderwertig sie doch in diesem oder jenem Bereich sind. Das hat alles nicht
mit vernünftiger Kritik zu tun und hilft niemanden auch nur im Geringsten
weiter.
Das wirklich kuriose an Forendiskussion ist, das eben jene
Menschen gibt, die nur im Forum eine unglaubliche Klappe an den Tag legen, abwertend
handeln, regelmäßig sozial kompetente Linien überschreiten, absolut respektlos handeln,
während sie bei dem gleichen Menschen bei einer Begegnung im realen Leben
nahezu jederzeit eine gewisse Sachlichkeit oder Respektzone nicht verlassen.
Bei jeder Kritik an einer Arbeit sollte niemand vergessen
wer oder was wir sind. Sind wir Gott, über Bilder, heroischen oder einfach
Menschen. Wer sich zum Letzteren hingezogen fühlt, sollte einen gewissen respektvollen
Umgang pflegen und einen sachlichen Pfad, selbst wenn‘s schwer fällt, niemals
verlassen.
Das schließt nicht aus auch mal Klartext zu reden und zu
sagen: diese und jene Arbeit ist aber Schweißer geworden weil …
Es sollte aber klar erkennbar sein, dass sich diese
Bewertung nur auf die vorliegende Arbeit bezieht.
Bei meiner Arbeit: Lasse ich Kritik nicht zu. Weil es verschiedene Wege nach Rom gibt und ich einen gehe und immer in Rom ankomme. Was gibt es da zu kritisieren, außer den Weg. Dieser Weg ist durch bestimmtes Verhalten geprägt, bspw. Zurückhaltung, wo andere offensiv sind, oder umgekehrt. Das hieße, meine Mentalität zu kritisieren, da man die ja mit engagiert, muß man wissen, worauf man sich eingelassen hat. Außerdem bin ich ein alter Gaul.
Bei der anderen Arbeit, Fotografie: Stelle ich mich der Kritik jedes Mal neu und beuge vor durch eigene kritische Auswahl. "Ein Fotograf wird nach seiner Auswahl beurteilt." Dazu heißt es, ein Gefühl für Komposition und Situationen zu entwickeln - und radikal mit sich und dem Foto sein. Niemals ein Foto herausgeben, wo nur ein Hauch eines Zweifels besteht. Da ich nur Menschen fotografiere, gehört dazu, einen respektablen Abstand zu behalten. Bspw. wird man bei mir kein Foto finden, wo Köpfe abgeschnitten sind, Ausnahme, die Leute tragen Mütze. Dann beschneiden sie sich ja selbst. Situationsfotos gibt es, aber keine heimlichen Fotos. Und wann immer es geht, 35mm und die Brennweite durch "Fersengeld" ändern. Kein Beschnitt am Computer. Höchstens nur ein ganz winzig kleiner.
Und schwups: Es gibt wenig Kritik, wenn dann geschmäcklerische. Keine fundamentale.
Beim Schreiben bin ich am verletzlichsten, was Kritik angeht. Das liegt daran, daß ich mir selber dort am einfachsten den Blick verbauen kann. Sicherlich, ich würde mir eine andere Strategie überlegen müssen, wenn ich vom Schreiben leben müßte. Meine jetzige Strategie ist, liegen zu lassen und mit zeitlichem Abstand wieder drüber zu schauen. Einer Kritik stelle ich mich nur, wenn ich abgeschlossen habe. Alles andere verunsichert mich nur und nimmt mir die Lust.
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Beim Schreiben bin ich am verletzlichsten, was Kritik angeht. Das liegt daran, daß ich mir selber dort am einfachsten den Blick verbauen kann. Sicherlich, ich würde mir eine andere Strategie überlegen müssen, wenn ich vom Schreiben leben müßte. Meine jetzige Strategie ist, liegen zu lassen und mit zeitlichem Abstand wieder drüber zu schauen. Einer Kritik stelle ich mich nur, wenn ich abgeschlossen habe. Alles andere verunsichert mich nur und nimmt mir die Lust.
Etwas von Dir zu lesen, Uve, darauf bin ich durchaus neugierig.