Hallo liebe ... Kollegen? Ich glaube, so weit bin ich noch nicht. Mitbegeisterte Schreiberlinge?
Wie auch immer ich mich und euch betitele, wichtig ist doch, dass wir alle das gedruckte - oder digital niedergeschriebene - Wort schätzen.
Ich selbst bin relativ neu im Metier, zumindest in dem Sinne, dass ich zwar seit 21 Jahren schreibe, aber bisher nie den Anspruch hatte, mehr als meine engsten Freunde damit zu unterhalten. Nicht, dass ich nicht immer auch den Traum gehabt hätte, dass meine Texte mal weiter verbreitet werden, aber offensiv nachgegangen bin ich dem nie.
Entsprechend kann ich auch nur eine einzige Veröffentlichung aufweisen. Eine Kurzgeschichte für einen guten Zweck (Teil der Anthologie '1000 Tode schreiben'), für die ich auch noch unter meinem Geburtsnamen geschrieben habe.
Nun, nach meinem Studium, muss ich mich leider ein wenig der Realität stellen, dass die Wissenschaft es zwar nicht ganz ausschließt, dass ihre Angestellten 'Trivialliteratur' verfassen (mein Professor mochte sogar meine Bloggertätigkeit, da diese für meine Masterarbeit von Vorteil war), es aber doch bei manchen nicht gern gesehen ist. Somit muss ich nun auf ein Pseudonym zurückgreifen und hoffen, dass die Klarnamenpflicht im Impressum und bei Facebook nicht dazu führen wird, dass ich einen Job nicht bekomme.
Aber zurück zu mir als Schreiberling. Hier fällt es mir selbst schwer, mich zu definieren. Ich schreibe, wie ich lese, fürchte ich. Einmal querbeet. Gerade abgeschlossen habe ich die Rohfassungen eines Kinder(bilder)buchs, sowie eines Urban Fantasy-Romans für Erwachsene. Angefangen liegen hier ein Jugendfantasy-Roman, eine Kurzgeschichtensammlung mit Humor- und Krimianteilen (die aber auch als Roman fungieren könnte), sowie eine Idee für einen Star Trek-Roman, der vermutlich doch nur Fanfiction wird. Zwar haben Humberg und Perplies bewiesen, dass auch Deutsche offiziell lizensierte Star Trek-Werke verfassen dürfen und ich würde mich nur am Universum, nicht aber an bekannten Charakteren bedienen, aber ich denke, dass ich niemals groß, bekannt und gut genug werde, dass Paramount/CBS an einer Zusammenarbeit Interesse hätten. Da gehe ich lieber pessimistisch heran, als dass ich mich entweder lächerlich mache oder aber einfach am Ende zu sehr enttäuscht bin.
Da es aber jetzt wohl nicht viel mehr zu mir zu sagen gibt, bedanke ich mich für Eure Aufmerksamkeit und ... Stehe hier drüben in der Ecke, falls es Fragen gibt?