Normalerweise hält man es mit den Guten, bewundert, bangt und fiebert um sie, wenn sie in Gefahr geraten und freut sich, wenn diese überstanden ist. Schon bei der ersten Lektüre von »Ein Kampf um Rom« kam ich aber um die Bewunderung des Antagonisten – Senator Cethegus – nicht umhin. Der Autor Felix Dahn hat alle seine Hauptfiguren in diesem Roman sehr komplex angelegt und ihnen innere Widersprüche mitgegeben. Die Guten kommen nicht ganz so gut weg wie sonst üblich. Und die Bösen sind nicht nur einfach böse, sondern bei Dahn mindestens so differenziert angelegt wie die Guten. Cethegus ist ein Idealist.
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