Die Sache mit dem Pseudonym ...

  • Da sitzt ich hier, Anfang Herbst, eventuell untalentiert und ungeduldig der Dinge die da kommen mögen und spinne mir so eine Frage zurecht.


    Nun unabhängig davon ob die laufende Akquise Erfolg hat oder nicht, halte ich meinen realen Namen nicht unbedingt unabdingbar,
    sagen wir ideal, für einen „Bilderbuchquacksalber“.


    Deshalb spiele ich mit dem Gedanken JOSCHIK als mögliches Pseudonym in Betracht zu ziehen.
    (Insofern ein möglicher potenzieller Interessent das für eine akzeptable Idee hält)


    Nur, wie klingt das … über einem solchen Buch?
    Wer mag darf gerne etwas dazu schreiben.
    Wer nicht der auch. (Häh?! Okay, ich sag ja, hat sie nicht alle.)

    ... und ich verrenk mir mein Gehirn bloß um zu sagen was ich will,
    das ist nicht viel aber auf jeden Fall besser als Schweigen - Gisbert zu Knyphausen

  • Du bist im Bereich Kinderbuch unterwegs?


    Klingt ein bißchen wie Janosch.


    Ich würde das mit dem Verlag abklären.

    Schuldig im Sinne der Anklage. :nick


    Hatte ich befürchtet. Nimm ein J und sch im Wort (und sei sei noch im Kinderbuchbereich unterwegs) und das Hirn zieht direkt Vergleiche mit bekannten Wörtern/Namen.
    In etwa wie hier:
    http://www.fehler-haft.de/wissen/buchstabensalat.html


    Nun ja, der "entscheidende" Faktor Verlag fehlt mir noch.
    Aber ich hab ja noch Zeit :rolleyes
    Insofern, danke fär die Einschätzung.
    Vielleicht ist der Realname doch ne Option. Oder Maxim Markow. Man weiß es nicht ... Wie läuft sowas überhaupt ab? Also Pseudonym. Eigener Wunsch oder Antrieb eines Verlages. Fragen über Fragen?!

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    Einmal editiert, zuletzt von Joschik ()

  • Jo Schik hätte für mich mehr Potential

    Die Vermutung lag nahe das ich diesen Teil ...

    "Wer nicht der auch. (Häh?! Okay, ich sag ja, hat sie nicht alle.)"

    ... recht schnell, sagen wir, verfluchen würde.

    Aber warum eigentlich nicht ..
    Jo Schick?! :bier



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  • Mich erinnert das auch gleich an Janosch. Das muss ja aber nicht heißen, dass ein Verlag das Pseudonym ablehnt. Eventuell ist es ja auch gerade wegen der Assoziation gut.


    Entscheiden wird das vermutlich letztlich eh der Verlag - wenn Du Dich nicht querstellst.


    Warum Maxim Markow? Deinen echten Namen kenne wir ja nicht, vielleicht ist der ja auch attraktiv?


    Es gibt natürlich Pseudonyme, die vom Verlag gewollt sind, insbesondere in der Genre-Literatur. Wie das bei Kinderbüchern ist, weiß ich nicht, ich könnte mir vorstellen, dass der Autorenname da eher unwichtig ist (außer man heißt Astrid Lindgren). Meiner Kindheitserfahrung nach hängt man da eher an Reihen. Das war aber damals ...


    Aber ich bin nur Laie in all dem. Deshalb ist das nur mein eigenes Gerate.

  • Warum Maxim Markow? Deinen echten Namen kenne wir ja nicht, vielleicht ist der ja auch attraktiv?

    Naja, ist mein Max Mustermann. Ein Platzhalter für "Noch nicht entschieden"
    Attraktiv ... hab ich mir noch nie Gedanken darüber gemacht . Wieso eigentlich nicht?!

    Aber ich bin nur Laie in all dem. Deshalb ist das nur mein eigenes Gerate.

    Das sind wir schon zwei ... :)


    In jedem Fall " Mercie" für die Gedanken.
    Vielleicht kompensiere ich auch nur meine Nervosität mit unwichtigen Gedankenhängen ... :sonne
    Der ganze Zirkus dauert halt.

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  • Bei einer Autorenkollegin habe ich mitbekommen, dass sie sich ihr Pseudonym selbst ausgesucht hat - klang allerdings auch nicht ähnlich wie ein bereits bekannter Autor im gleichen Bereich.
    Sie hat das u.a. gemacht, weil sie bereits ein Bilderbuch mit ihrem real Namen herausgegeben hatte und das andere ein Jugendbuch war. Hätte sie aber auch nicht müssen, war dem Verlag - soweit ich das mitbekommen habe - in dem Fall egal. Außerdem fand sie den neuen Nachnamen auch schöner :). (den Vornamen hat sie beibehalten)
    Ein anderer Kollege ist in zwei verschiedenen Genre unterwegs und für seine Liebesromane hat er z.B. einen Frauennamen. Wobei das in seinem Fall ein offenes Pseudonym ist. Also jeder, der es googelt, weiß es dann auch. Da wollte das allerdings der Verlag, weil er mit den beiden Genres zwei unterschiedliche Zielgruppen anspricht.


    Grundsätzlich musst Du Dir halt die Frage stellen warum Du nicht mit Deinem Namen veröffentlichen willst.
    Joschik im Bilderbuchbereich würde ich mir an Deiner Stelle allerdings tatsächlich überlegen. Kann durch die Nähe zu Janosch auch negativ aufgefasst werden bei potentiellen Lesern. (Also wenn Du Pech hast, wird Dir halt unterstellt Du willst Dich mit Janosch vergleichen und messen.) Auch wenn Joschik an sich natürlich schon nett klingt.


    Grüße,


    Heidrun

  • Liebe Heidrun,


    nun das ist recht einfach, also die Frage nach dem "wieso".
    Ich halte meinen realen Namen schlichtweg für recht gewöhnlich.
    Muss sicher kein Nachteil sein, jedoch Joschik ist kurz, knackig und irgendwie .... kindlich.
    Allerdings befürchtete ich durchaus die Assoziation zum großen Janosch. Insofern ist diese Form schon mal ein guter Indikator ... Schade. Aber ich will nicht das irgendjemand Vergleiche zieht.
    Vermutlich würde da eh ein Verlag sein Veto einlegen ...


    Dennoch Danke für deinen Beitrag.
    Gerade am Anfang sind Erfahrungen Gold wert.


    In diesem Sinne


    Joschik

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