Diskussionen und Äußerungen im "Café" der 42erAutoren

  • Bettina, Claudia, das nenne ich Courage oder true grit, wie man im Englischen sagt. :anbet :klatsch
    Droht jetzt der Parteiausschluss?


    Ich jedenfalls ziehe den Hut, habe meinen Spind geräumt, mein Postfach geleert, gesagt, was noch zu sagen war ... irgendjemand wird schon den Löschknopf drücken. :)

  • Wie ich ich gerade feststellen durfte, hast du den Verein mitlerweile auch verlassen? :wink2


    Wenn ich mit dem Schreiben nicht aus dem Quark komme, ist eine Mitgliedschaft in einem Autorenverein irgendwie widersinnig. Deshalb.


    (Um Fragen vorzubeugen, warum ich dann immer noch hier bin: Man soll die Hoffung ja nie aufgeben ...)

  • Und natürlich darf in einem Literaturforum auch über Politik diskutiert werden. Wenn allerdings - gepaart mit den zusätzlichen Problemen, die weniger mit dem Inhalt als mit dem Verfasser der Postings zu tun haben - die Politik das Forum dermaßen überlagert, dass jeder Gast denken muss, er hat sich beim Aufruf des Forums als Literaturforum vertan und ist in einem ganz anderen Forum gelandet, dann ist es auch für den Betreiber des Forums legitim, diesen Eindruck wieder gerade zu rücken.


    Ich denke, Cordula (wie auch vorher andere) hat's doch ganz gut und verständlich erklärt?


    Wenn man auf Anhieb wüsste, was mit „diesen Eindruck wieder geraderücken“ gemeint ist ...


    Manche fanden den Text gut, manche nicht. So what?


    Und manche fanden ihn vielleicht gut, vielleicht nicht, aber dann wieder auf jeden Fall nicht kommentarwürdig, weil er von Alexandra kam. – Alles ok, jeder darf sprechen mit wem er will, ignorieren, wen er will. Was mir dabei nur gegen den Strich geht, ist, dass das alles weit weg vom eigentlichen Sinn und Zweck dieses Forums führt, nämlich dem Schreiben. Da wäre es nämlich herzlich egal, wer den Text verfasst hat. Ob jemand, der „allseits beliebt“ ist oder einer, der einem gerade schwer auf den Zeiger geht.


    Natürlich geht ewiger Zoff auch am Zweck des Forums vorbei. Allerdings gehören da immer mehrere dazu. (Nein, ich habe keinen privaten Kontakt zu Alexandra. Ja, mich haben Äußerungen von ihr auch schon genervt.)


    Vielleicht hatten die mitdiskutierenden Vereinsmitglieder auch einfach keine Lust mehr, das Forum für die "Propaganda" der Weltsicht einer Einzelperson zur Verfügung zu stellen.


    „Propaganda“, trotz der Anführungszeichen, und „Einzelperson“ ... Oha ... Solange Leute da sind, die „abweichende“ Meinungen vertreten, kann man denen meiner Meinung nach sehr gut entgegentreten. Wenn einer unbequeme Fragen aufwirft, kann man sich dem doch entgegenstellen. – bloß hoffentlich nie auf einer „Vereins-Linie“. Nein, war’s ja auch nicht. Es werden sich auch Mitglieder gegen den „Ausschluss“ ausgesprochen haben.


    Aber ja, es war nicht wegen der „Propaganda“, die Anfeindungen waren’s, der ewige Zoff. Das zehrt. Verstehe ich. Ein Heiliger, wer das alles noch auseinanderhalten kann. Wie das alles angefangen hat, wer mit wem, wer gegen wen, wer zuerst, wer nicht aufhören konnte, und überhaupt. Nein, ich „fordere“ nix – gegen die Hausrechtkeule kommt keiner an. Ich finde es allerdings falsch.

  • Das Forum und dessen Bereitstellung wird mit dem Jahresbeitrag der Mitglieder hier finanziert und durch freiwilliegen, ehrenamtlichen Einsatz am Laufen gehalten.
    Hier wird leidenschaftlich gerne diskutiert über Texte, Gott und die Welt. Jede noch so verrückte Meinung wird angeschaut, verhackstückt und oft gibt es tatsächlich Erkenntnisgewinn. Meistens vertragen sich hier auch alle recht gut.
    Wenn jemand sehr kontrovers auftritt, ist auch das aushaltbar. Der Verein hat jedes Recht sein Forum so zu gestalten, zu verwalten und zu schützen, wie es ihm in den Kram passt (sprich dem Anliegen des Vereins entspricht) . Wer damit nicht einverstanden ist, darf an den Vorstand sicher Fragen stellen, konstruktive Kritik üben und wird angehört werden. Noch besser ist, sich um eine Mitgliedschaft zu bemühen und dann wirksam im Verein mitzuarbeiten.
    Wem es hier im Forum aber einfach nicht passt, der braucht auch nicht mitmachen.
    So einfach! Das hab ich damals schon im Sandkasten begriffen.

    [buch]3866855109[/buch]


    "Sinn mag die äußerste menschliche Verführung sein." - Siri Hustvedt

  • Zitat

    Noch besser ist, sich um eine Mitgliedschaft zu bemühen und dann wirksam im Verein mitzuarbeiten.

    Stephanie, du sprichst mir aus der Seele. Man kann keine 100 % Einigkeit bei so vielen Mitgliedern und dann auch noch unter den Nicht-Mitgliedern, den Forenmitgliedern, erreichen. Deshalb muss der Vorstand demokratisch strukturierte Entscheidungen treffen und - logisch - passen sie nicht allen. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn sich mehr Menschen nicht nur mit Worten engagieren, sondern einfach auch mal mitarbeiten. Denn ja: es ist Arbeit, die wir hier leisten. Und zwar ehrenamtliche. In unserer Freizeit. Wir übernehmen mit den Entscheidungen auch Verantwortung. Wir versuchen, unser Bestes zu geben und klopfen Entscheidungen selbstkritisch ab. Aber wir sind nicht fehlerfrei, sondern ein bunter Haufen beruflich und privat sehr unterschiedlich agierender Menschen. Mag sein, dass es falsche oder strittige Entscheidung gibt und gab. Das liegt in der Natur der Sache. Aber jedes Vereinsmitglied ist herzlich eingeladen, künftig bei der Entscheidungsfindung mitzuarbeiten, jedes Forenmitglied, sich im Verein zu bewerben, um selbst Mitglied zu werden, um dann mitzuarbeiten.
    Diskutieren ist gut, richtig und notwendig. Aber manchmal braucht es dann ein wenig mehr, nämlich ein Handeln, auch wenn einige dieses dann ganz anders gestaltet hätten.

  • Zitat

    Da fällt niemanden nichts aus der Krone.

    Erstens, lieber Uve, tragen wir keine Krone. Und zweitens: Glaubst Du allen Ernstes, dass wir uns die Entscheidung so leicht gemacht haben, dass nun drei, vier oder vielleicht sogar fünf Stimmen "Ach bitte, schaltet doch Alexandra wieder frei" ausreichen, um die Entscheidung zu kippen? Was für Hansel wären wir denn? Nochmals: die Entscheidung ist auf demokratischem Wege und nach langen Diskussionen getroffen worden. Sie ist von allen zu akzeptieren, bis es eine andere Entscheidung gibt. Diese wird ganz sicher nicht mehr in den nächsten drei Wochen erfolgen. Wir müssen nämlich alle noch was anderes nebenbei arbeiten In zwei Wochen wird es einen neu gewählten Vorstand geben und unter Umständen zeigt sich während der Versammlung oder auch im Vereinsforum, wenn alle Argumente etwas gesackt sind, ein aktualisiertes - ggf. anderes - Meinungsbild bei allen Vereinsmitgliedern. Das weiß zum jetzigen Zeitpunkt aber noch niemand.

  • Lieber Uve Haussig,


    Zitat

    Absolut unsaubere Geschichte, egal wie das Netz irgendwelche Parallelitäten veranstaltet hat, was sich im Kopf von Tom Liehr mit seiner Selbstentblößung abgespielt hat und was nun alle behaupten, die ihre Daumensmilys pappen und gepappt haben.


    Deine - Dir fraglos jederzeit zustehende - Einschätzung in allen Ehren, und auch Deine laienpsychologischen Kenntnisse mögen andernorts/-falls beeindruckend sein, aber hier und jetzt liegst Du falsch. Egal, Hauptsache, man hat noch etwas Semikluges abgesondert und spielt sich ein wenig auf, gell? Geschenkt.

  • Mich ärgert als Vereinsmitglied vor allem dies, dass mir als Mensch keine eigene Meinung mehr zugestanden wird bzw. ich die nicht äußern sollte, wenn es nach einigen Leuten hier geht.


    Denn entweder wird jegliche Meinungsäußerung (ja, sogar die von Vereinsmitgliedern, hört hört) stumpf beklatscht, wenn sie denen, die wiederholt eine "Anti-42er-Haltung" äußern, passt. Allerdings wird auch derjenige, der sie geäußert hat, ausschließlich als Vereinsmitglied verstanden: da kommen dann Kommentare wie die, dass man nun wohl rausgeschmissen werde.


    Oder wenn man eine andere Meinung hat als besagte Leute, dann wird man einer "Mafia" zugeordnet oder dem "einträchtigen Gänsemarsch der Koalition der Willigen", man muss sich gar einen Vergleich mit "Genossen der DDR" und dem Vorwurf des "Abmauschelns" gefallen lassen. Dass Diskussionen im Vorstand bzw. auch unter Vereinsmitgliedern im vereinsinternen Bereich als "Parteitag 1986 ddr Palast der Republik" beleidigt werden, ist eine absolute Frechheit, zumal da nun wirklich ohne jegliche Info gelästert wird.

  • Wie blöd kann man denn noch sein.

    Das weiß ich nicht, Uve, entscheide das bitte selbst.


    Aber zur Klarstellung: Ich habe meine beiden Beiträge im BT-Fred gelöscht, nachdem Manuela offengelegt hat, dass der BT von Siempre ist (einfach mal die Zeiten vergleichen). Und wie ich ja schrieb, ich möchte nicht dazu beitragen usw. ... kann ja nun jeder selbst lesen.


    Also. Nix Gemauschel. Einfach nur zu einem Standpunkt gekommen und dann danach gehandelt. Mir jetzt zu unterstellen, ich hätte den Namen des BT-Urhebers doch vorher gekannt, ist absolut ungerecht und macht mich gerade ein bisschen sauer.

  • Mich ärgert als Vereinsmitglied vor allem dies, dass mir als Mensch keine eigene Meinung mehr zugestanden wird bzw. ich die nicht äußern sollte, wenn es nach einigen Leuten hier geht.
    (...)
    Dass Diskussionen im Vorstand bzw. auch unter Vereinsmitgliedern im vereinsinternen Bereich als "Parteitag 1986 ddr Palast der Republik" beleidigt werden, ist eine absolute Frechheit, zumal da nun wirklich ohne jegliche Info gelästert wird.


    Kann ich nur unterschreiben
    Wenn ich hier jetzt eine Zustimmung drunter schreibe oder einen Daumen hoch installiere, bin ich dann voll Stasi?


    :evil


    Geht mir genauso. Diese Verdächtigungen hier sind bedenklich, insbesondere weil jeder Versuch der Erklärung komplett an den Empörten vorbei zu gehen scheint; woher kommt nur diese Bereitschaft, dem Verein so etwas zu unterstellen? :bahnhof


    Schade übrigens, dass es hier neuerdings auch noch anstrengend geworden ist, Zustimmung zu äußern, weil man dann zusätzlich unter Bandenbildungsverdacht fällt.

    Frau: "Warum müssen Frauen immer still sein?"
    Mann: "Weil sie dann länger schön bleiben."
    (Der Hexer, 1964)

  • Als Vereinsmitglied verbitte ich mir jegliche Unterstellung der Mauschelei, des Speichelleckens und vor allem diese Unverschämtheit des Vergleiches eines DRR Parteitages - vor allem von Nichtmitgliedern. Auch mir war nicht bekannt, dass der BT-Test von Alexandra stammte.
    Dass sich hierbei vorwiegend Nichtmitglieder zu diesen Beleidigungen aufraffen, finde ich noch unerträglicher. Ebenfalls Forderungen zu stellen, der Verein hätte Alexandra umgehend wieder Schreibrechte zu erteilen. Jedem, dem es nicht passt, kann das Forum verlassen. So ist es in anderen Foren ebenfalls.


    Alexandra mag eine gute Autorin sein, zweifellos, aber im Forum fiel sie vorwiegend durch ihre ständige Stänkerei und verbalen Rundumschläge gegen den Vorstand auf. Und das habe ich über mehrere Jahre hindurch verfolgt, selbst als ich noch kein Vereinmitglied war. Damals schon habe ich mich gefragt, weshalb der Vorstand das toleriert. Übrigens: Auch bei den Geschichtenwebern gab es einmal einen Ausschluß einer ewig stänkernden und beleidigenden Autorin.

  • Darf ich? Darf ich's nochmal tun? Ach was, das mit dem Rechtfertigen andauernd ist doch Kinderkacke. Ich tu's einfach. Nicht weil ich ein doofes Herdentier bin, das blind irgendwelchen vermeintlichen Leithammeln hinterhertrottet, sondern weil ich eine Meinung teile, die ich mir - ja, ganz allein ich mir - gebildet habe. Alles andere ist Spekulatius!


    Also tue ich es jetzt:
    Ich be :klatsch e meine Vorredner


    und möchte zu Lindas Beitrag hinzufügen: mir ist es wurscht, wer sich für Alexandras sofortige Wiederaufnahme ins Forum einsetzt, ob Vereinsmitglied oder nicht. Wer andere persönlich angreift, und das über Jahre, muss sich nicht wundern, wenn der Forenbetreiber ihn rausschmeißt. (Ich meine, mich zu erinnern, dass sie damit sogar einmal kokettierte. Und nun hat sie erreicht, was sie wollte.)

  • Naja, dieses Einhellige hat schon ein Geschmäckle und das ist nicht der Geschmack der Dialektik. Und volksverhetzende Tendenzen (welch ein Fass) zu unterstellen, ist auch ein bisschen hetzerisch, zumal sie sich nicht mehr wehren kann. Bei den BT-Runden fehlt sie allemal.

  • Hallo, Nifl.


    Mit dem Gedanken im Hinterkopf, doch noch etwas zu sagen, obwohl alles, das erwähnenswert wäre, wahrscheinlich gesagt ist: Dies hier ist kein Thread, in dem es mir bei dessen Eröffnung darum ging, dass oder warum Alexandra die rote Karte gezeigt werden sollte oder wurde. Es ist ein Thread, den ich ganz allein und ohne Anregung, Bitte oder gar Befehl anderer eröffnet habe, weil die versammelten Diskussionen im "Café" nach meinem ganz persönlichen Gefühl inzwischen einen Eindruck erweckten, den ich, um es vorsichtig auszudrücken, unbehaglich fand. Ob ich dafür die zutreffenden oder überzogene oder völlig falsche Worte gewählt habe, ist eine andere Sache. Ich höre mir gerne jede diesbezügliche Kritik an und setze mich mit dieser auch auseinander, insofern sie entsprechende Ansatzpunkte bietet. Aber es ging in dieser "persönlichen Erklärung" nicht um einzelne und/oder bestimmte Personen, sondern um das, was gesagt wurde - und nicht darum, wer es gesagt hat. Mag sein, dass es nicht nur Zufall ist, was dann noch parallel geschehen ist, aber, und ich wiederhole mich leider: Hier ging es lediglich und ausschließlich darum, der sich abzeichnenden und aus vielen Gründen weitgehend unwidersprochenen Tendenz eben zu widersprechen, ohne dies im Einzelfall tun zu wollen, weil das in meinen Augen sinnlos gewesen wäre.