Cornelia Funke ist Bestsellerautorin, nicht nur in Deutschland sondern international. Zumindest im Jugendbuchbereich. Ich habe sie bislang nicht sehr beachtet, weil ich mit ihren Büchern nicht viel anfangen kann, was aber kein Qualitätsurteil ist, sondern lediglich etwas über meinen persönlichen Geschmack aussagt. Mit ihrer Entscheidung, nicht den Wünschen des amerikanischen Verlages nachzukommen, der Anpassungen möchte, weil sie nicht den Geschmack des amerikanischen Lesepublikums träfe, und in Konsequenz gleich einen eigenen Verlag zu gründen, ringt sie mir Achtung ab. Das finde ich stark und konsequent. Natürlich ist dies kein Präzedenzfall, auf den sich jeder Newcomer berufen darf, doch gerade weil sie es nicht nötig hätte dürfte dies nicht ohne Folgen bleiben.
Der Bericht im Literaturcafe dazu.