Ein überragendes Exopsé schreiben - ein Enigma?

  • Da sitz ich nun, kann nicht anders als dem Rat von Claudia Cociucki zu folgen und Euch hier um Rat zu fragen. Ja, ich bin neu auf dieser Site. Die 42ziger durfte ich kurz auf der Leipziger Buchmesse bei einem Besuch kennenklernen. Ich habe gelernt, dem Wink des Schicksals zu folgen und nun bin ich hier und frage Euch:
    Ich habe ein Manuskript von 10 Kurzgeschichten. Diese würde ich gerne veröffentlichen. Jetzt habe ich einen Verlag gefunden, der von mir ein Exopsé über die Kurzgeschichten abverlangt. Vion einem Roman ein Exposè zu schreiben, dass bekomme ich hin, aber von Kurzgeschichten... da sehe ich wohl den Weg nicht, der mich weiterführen könnte.
    Kann mir jemand weiter helfen?
    Es sind Kurzgeschichten, die ich der Belletristik zuordnen würde - estwas zum Gruseln, Gänsehaut, Melodram, zumSchmunzeln.. etc. wie bekomme ich das ahäquat hin?


    Ich wäre Euch sehr dankbar!


    lG Stan
    www. Stan-Marlow.de

  • Hallo Stan,


    wenn ich ein Exposé für ein Kurzgeschichtenbuch erstellen sollte, würde ich folgendermaßen vorgehen:


    1. Gibt es ein übergreifendes Thema? Dann gehört das als erstes gesagt.


    2. Zu jeder KG würde ich 2-3 Sätze schreiben.


    3. Zum Schluss dann das übliche: Umfang aller Texte zusammen (in Zeichen), kurze Vita.


    Das war's dann auch schon.


    Neugierige Nachfrage: Gibt es Kurzgeschichten, die nicht der Belletristik zugeordnet werden können?


    Grüße aus dem Taubertal


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Hallo, Stan.


    Auch eine Anthologie sollte über eine Gemeinsamkeit verfügen, einen Nenner, selbst wenn sie von einem einzigen Autor stammt. Ich denke, ein entsprechendes Exposé sollte das herausarbeiten. Worum geht es? Was haben die Geschichten gemein, außer natürlich, dass sie exzellent geschrieben, total originell und unbedingt lesenswert sind? Was ist die Frage, die sich der Autor bei allen Geschichten gestellt hat - und beantwortet er sie? Ansonsten gilt, was Horst-Dieter ausgeführt hat: Zu jeder Story ein, zwei Sätze. Insofern vorhanden, die übergeordnete Dramaturgie hervorheben. Erklären, warum jeder diese Kurzgeschichtensammlung lesen (und vorher: kaufen) sollte. Nicht eben einfach, aber machbar.

  • Endlich! Es "brannte" mir schon in den Fingern. Da habe ich die Gelegenheit gehabt, in dieses Forum eintreten zu dürfen, habe einen Artikel verfasst und dann funktionierte gar nichts mehr. Als allererstes möchte ich mich Euch vorstellen: Mein Name ist Stephan Machnitzki, ich lebe im schönen Sachsen und darf schon die Pension genießen. Seit über 10 Jahren schreibe ich nebenbei Bücher und publiziere diese mit mehr oder weniger Erfolg unter dem Pseudonym: Stan Marlow. Mit dem Lehrgeld, dass ich "bezahlt" habe, kann ich manches Säckl füllen. Mehr Informationen gibt es auch meiner Website: http://www.stan-marlow.de
    Als nächstes möchte ich Dank an jene übermitteln, die mir 1. geholgen haben, dass ich dieses Forum wieder "betreten" darf, 2. für die freundliche Begrüßung und Aufnahme und 3. für die Antworten, die ich hier erhalten habe. Sicherlich werde ich noch viele Fragen haben: ist ja das Vorrecht der Jugend, nicht wahr? Das soll es fürs erste gewesen sein. Sagt mir bitte, kann ich, wenn ich das Exposé für dei Kurzgeschichten geschrieben habe, heir jemanden zeigen oder frei einstellen?