Musik und schreiben

  • Immer und immer wieder Barock, am liebsten Bach. Dann noch Beethoven. Und NACH dem Schreiben alles von Gipsy Kings bis ... tja, es gibt kein System. Daran verzweifelt auch Gerald, weil er mir so gern CDs brennen würde.

  • Ich höre beim Schreiben, davor und danach alles was nette Töne erzeugt.
    Mit Deutschsprachigem habe ich allerdings, wohl ähnlich wie Sören, meine Probleme. Da kann es schnell mal passieren, dass ich dann den Liedtext mitschreibe. =)

  • Hallo aus München,


    Musik beim Schreiben? Immer wieder gern. Ich suche mir manchmal Musik zum Rythmus meiner Texte aus.
    Sätze haben ja auch eine Melodie.
    Also, wenn ich was schnelles Schreiben will, dann suche ich mir einen Takt aus, der Rythmus der Sätze passt.
    Natürlich ist Musik auch immer gut, um sich in bestimmte Stimmungen zu versetzen.
    Und dann gibt es Lieder, die machen einfach gute Laune und helfen mir ins Schreiben hineinzufinden.


    Es gibt ein paar Sachen, die höre ich quasi seit Jahren durchgehend: Every Breath you take von Police ist so ein Song, oder Ich liebe Dich von Clowns & Helden
    (heute würde der Song nicht mehr funktionieren, weil der ja so viel raucht im Text; vermutlich würde auf der CD stehen: Dieser Song enthält X Zigaretten, anhören auf eigene Gefahr! :))
    Aber ich mag auch aktuelle Sachen, Saxophonsongs und Klassik.


    Genaugenommen höre ich Musik aber nur in den kreativen Phasen. Wenn ich so richtig tief im Text herumwühle und daran feile, dann brauche ich Ruhe.


    In meinen Kursen habe ich das übrigens mal ausprobiert: Ich habe den Teilnehmern Schreibaufgaben gegeben und unterschiedliche Musik dazu gespielt.
    Das Ergebnis war nicht überraschend: Der Charakter der Musik hatte Einfluss auf die Texte.


    Und einmal habe ich in einem Restaurant auf'm Klo Carmina Burana gehört und dachte mir, jetzt müsste ich 'ne Geschichte schreiben...


    Lieber Gruß


    DianaH :blume

  • Ich höre ganz selten mal keine Musik beim Schreiben. Manchmal muss sie die richtige Stimmung rüberbringen, manchmal muss sie auch nur Spaß machen. Nach ein oder zwei Seiten höre ich aber sowieso kaum noch, was genau da gerade dudelt. Im Moment sind gerade Best Of Alben dran. ZB das .

  • da höre ich meine Gedanken besser.


    Am liebsten höre ich Musik beim Aufräumen oder beim Laufen, da mag ich es, wenn der Beat mich antreibt.


    Aber vielleicht sollte ich es einfach mal probieren, so als kleine Kreativitätsübung zwischendurch. Bei Texten, die direkt aus "tieferen Schichten" kommen, würde mir Musik den Zugang eher verstellen, fürchte ich.

  • Da bin ich bei dir, Karin. Auch für mich gilt (beim Schreiben - und nur dabei): Musik wird störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden (Wilhelm Busch). :piano