Nabend!
Es wird Zeit. [= nur bedingt glorreiches Zitat aus meinem wohl niemals in Vollendung befindlich sein werdenden Romanauszug "Nächster Halt: Schluss mit Sehnsucht!"] Wie dem auch sei: Es wird echt Zeit, denn exakt vor einem Monat
erhielt ich wurde mir um halb nach Mitternacht die folgende Nachricht zugestellt: "Wir freuen uns [blabla nach Wahl einfügen], Ihnen mitteilen zu können, dass Sie nun 42er sind". [Echter Text der Redaktion bekannt.] "Geil", hätte ich sicherlich gedacht, wenn ich nicht geschlafen hätte. Im Kreis wär ich gehüpft. Wenn ich nicht im Bett gelegen hätte. Alle meine Freunde hätte ich angerufen. Wenn ich denn... Ach, lassen wir das.
Jedenfalls: Ich freu mich. Ganz doll. Vereinsmitglied zu sein, klar. Aber auch generell, hier zu sein in diesem spannenden Forum, von dem ich schon so viel gehört habe.
Ein bisschen was zu mir. Vielleicht in der 3. Person? Das macht sich doch immer gut, finde ich. Also, geht los:
"Die mittelalte Jung-Autorin wurde zwei Wochen vor Weihnachten im besten aller Jahrgänge [1968, Anm. d. Red.] von einem der letzten heimischen Störche im verschneiten Ruhrpott [damals noch grau] ausgeliefert. Ihre Kindheit verbrachte Claudia Kociucki mit Enid Blyton, ihre Jugend dauergewellt und dauermusikbeschallt in den Achtzigern, von deren Farbkombinationen sie heute noch traumatisiert ist. Ihre Novelle Bandsalat z. B. bedient das Genre "therapeutisches Schreiben" und arbeitet die pastellfarbenen Schicksalschläge jener Jahre auf. Nach einem mehrjährigen Umweg über den Hochschwarzwald hat sie ihre Herde Familie ins nicht minder pittoreske Ruhrgebiet zurückgescheucht - mit Stationen in den Literaturmetropolen Oer-Erkenschwick und Bochum-Wattenscheid. Von Rechtslinkshausen aus bricht sie häufig und gerne auf, um das gedruckte Wort mündlich unters Volk zu bringen. Viele der Schreibprodukte sind inhaltlich in Portugal angesiedelt, der Wahlheimat des Neuzugangs. Der Name der Homepage http://www.tastenwechsel.de ist in mehrfacher Hinsicht Programm: Mitte 2011 wechselte Claudia Kociucki [deren Name man übrigens so spricht, wie man's schreibt] vom wissenschaftlichen ins belletristische Fach; sie macht sich dort mit Kurzgeschichten breit und prokrastiniert erfolgreich mehrere Romanprojekte. "
Habe die Ehre!