Ist den Politikern das Lügen bereits in Fleisch und Blut übergegangen?
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Nachdem, lieber HD,
das mit dem MAI nicht geklappt hat, müssen sich die heimlichen Herren etwas Neues überlegen.
Politiker, das sieht man hier wieder sehr deutlich, sind Kasperlepuppen mit einem Finger im A$%"$%. Unverblümter als bei diesem "Freihandelsabkommen" kann Industrie und Kapital nicht klar machen, was ihnen Demokratie bedeutet - nämlich nichts ("Was ist schon in diesem Leben demokratisch.").Ich freue mich schon auf das Gezeter, wenn die erste deutsche Kommune von einem amerikanischen Multi verklagt wird, weil sie Fracking nicht zulässt. Ach, wird das spannend.
Herzlichst
Wolf P.
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Am meisten regt mich auf, dass von uns Blödelies erwartet wird, dass wir das alles so glauben.
Gnrz! Ich will hier weg. Hab schon seit einigen Jahren das Gefühl es wäre gut, man besorgt sich eine kleine Datscha irgendwo, baut Gemüse an und lebt autark. Das kann irgendwie alles nicht mehr lange gut gehen... -
Am meisten regt mich auf, dass von uns Blödelies erwartet wird, dass wir das alles so glauben.
Gnrz! Ich will hier weg. Hab schon seit einigen Jahren das Gefühl es wäre gut, man besorgt sich eine kleine Datscha irgendwo, baut Gemüse an und lebt autark. Das kann irgendwie alles nicht mehr lange gut gehen... -
Nee, nicht so ganz das, was ich meine
eher sowas hier -
Gerade deinen Link gesehen zur Heute Show, Wolf. Was ist das wieder auf den Punkt!
Boah, ich reg mich auf!
Die Finger im Hintern unserer und der US-Politiker tragen große Firmennamen.
Da können Foodwatch, Avaaz und Co noch so viele Stimmen einheimsen. Die kleinen Tropfen zischen viel zu kurz auf den vielen heißen Steinen, die sich die Firmen da in ihren Ofen tun. -
Stefanie, JEDER kleine Tropfen, der verzischt, hat eine Wirkung, auch wenn man die zunächst nicht sieht. Unsere Wahrnehmungsfähigkeiten sind einfach zu grob. Aber darauf zu verzichten hieße auch, eine irgendwann wahrnehmbare Veränderung gar nicht erst zuzulassen.
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Ich mach auch weiter damit, aber ich spüre schon ne Menge Resignation.
Ich betone: ist nur mein persönliches Gefühl. Hab keine allgmeine Regel proklamiert. -
Freihandelszonen. sind eine alte Mütze. Konsequent jetzt auch in Europa, mit der USA, na klar, ist doch logisch.
Wat tun? Kannse ma de alten Kalle lesen... inne kleinste Einheit gehen, da gibbet immer den Anfang fürallet grosset.... so ähnlich wenigstens.
Hier im Forum sind doch einige, die die Kampagne, Keine Produkte aus Südafrika, damals mitgemacht haben. Hier gibt es bestimmt auch einige Kriegsdienstverweigerer, die Wehrpflicht ist inzwischen auch obsolet.
Mal ganz zu schweigen von der organischen Landwirtschaft, von dem Ausstieg aus der Atomwirtschaft. Da gebe es noch einige Beispiele.Das alles ist immerhin ein positiver Impuls. Angst machen, gilt nicht.
Der Spruch dazu ist für mich, den habe ich bei einer Rehaklinik an der Wand gefunden:
Das Wollen ist das Geheimnis des Könnens.
Einen schönen, sonnigen Frühlingstag wünsche ich Dir Stefanie auf Deiner Datscha und den Anderen auch
Gruß Amos
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Ihr habt ja Recht, dass Resignieren nicht hilft. Danke fürs Aufbauen, lieber Amos.
Ich werd wieder Stein und Flöte lesen. Aufmarsch der Gaukler gegen Gisa und ihre Wolfsmänner. Hat damals auch geholfen. -
Die alternativlose Ökonomisierung von allen und allem ist noch längst nicht abgeschlossen.
Wenigstens hat eben das Verfassungsgericht für ein wenig mehr Parteienvielfalt in Europa gesorgt - es konnte offenbar auch gar nicht anders, so blöde wie sich die Bundestagsvertreter bei der Verhandlung angestellt haben müssen.
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Ich fänd super, man verböte im Europaparlament die Möglichkeit der Enthaltung. Wie sich Deutschland da immer kalkulierend durch"enthält" verursacht bei mir Brechreiz.
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und ab jetzt gibt es drei Prozent, da wird das Parlament noch voller, und sicher nicht unbedingt fachkundiger und Bürgernah.
Ich möchte nochmal auf das Buch von Henry Broder, Die letzten Tage Europas, hinweisen[buch]ISBN10: 3813505677[/buch]
Stein und Flöte ist immer eine gute Lektüre. In meinem Märchenprogrammen kommt immer Mal der fröhliche König zu Wort.
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Ein Beispiel, verehrte Anwesende,
was ein Tropfen, ein Mensch, bewirken kann, ist Felix Finkbeiner, der mit 9 Jahren ein Referat über sein großes Vorbild Wangari Maathai schrieb. Am Ende seines Referats zeichnete er die Vision von einer weltweiten Aktion von Kindern, eine Million Bäume zu pflanzen. Daraus entstand 2007 die Initiative "Plant-for-the-Planet", die aktuell fast 13 Milliarden Bäume weltweit gepflanzt haben. Es ist ein internationales Kinder-Netzwerk entstanden - von Kindern für Kinder.
So lange so etwas möglich ist, ist nichts verloren!
Herzlichst
Wolf P.
PS.: Wangari Maathais Foto hängt in meinem Büro neben einem von Schwester Leoni, einer leider viel zu früh gestorbenen Ordensschwester, die hier in Duisburg sehr engagiert und zäh für Frauen gekämpft hat, um sie aus Zwangsehen und Zwangsprostitution zu befreien (SOLWODI - Solidaity for Women in Distress). Ich hatte das Privileg, ihre Arbeit durch kostenlose Schulungsplätze in Deutschkursen zu unterstützen. Wenn ich einmal sehr frustriert bin, wenn ich solche Dinge höre, dann schaue ich auf diese Fotos. Und dann weiß ich: Es geht weiter. Immer.
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Du hast völlig Recht...und ich umarm dich jetzt einfach virtuell fürs Erinnern daran was möglich ist.
Und gehe sofort neue Portionen "Die gute Schokolade" kaufen. Für Plant-for-the-Planet.Eine gute Idee, sich solche HeldInnen gut sichtbar hinzuhängen. Werd ich auch machen!