Autoren-Software Patchwork

  • Gerne möchte ich auch zum Thema Software etwas beitragen und zwar konkret: Software.


    Seit es sie gibt, verwende ich Textprogramme, von den ersten schrecklichen Word-Versionen, zu denen StartWriter die besere Alternative war bis hin zu Word 2013 sowiso, Open Office, Papyrus, YWriter5 und anderen. Auch Scrivener hab ich mir angesehen, aber nicht allzu genau. Durch einen Zufall wurde ich vor Weihachten auf die Idee gestoßen, etwas selbst zu machen. Ist seit dreißig Jahren mein Brotjob und macht mir trotzdem, speziell für solche Sachen Spaß, die ich auch mal selbst verwenden kann. Also dacht ich mir, ist eine feine Herausforderung.


    Natürlich ist das Ergebnis lastig, was meine persönlichen Interessen an so einem Programm betrifft. Das ist vor allem eine möglichst gut Usability, nicht immer zur Maus greifen müssen (aber natürlich können) und nicht mit zwanzig Fenstern parallel fuhrwerken zu müssen. Rechtschreibprüfung ist zwar fein, aber ich übe lieber, selbst orthografisch fit zu sein. Wenn also jemand ein Programm erwartet, das aus ein paar Stichworten Text fabriziert, wird er enttäuscht sein.


    Es würde mich freuen, wenn jemand Lust hat, sich mit dem Programm wohlwollend auseinanderzusetzen. Eine 30-Tage-Testversion kann man holen, sie hat keine Shareware-Limits, sondern den vollen Umfang. Wenn also jemand mit seinem Projekt nach der Anschaffung (58,- Euro) weiterarbeiten möchte, geht das nahtlos.


    Ein paar Features sind:

    • Figuren sind voll integriert, mit Bildern, Eigenschaften usw. und werden wahlweise automatisch vorgelegt, wenn man mit dem Textcursor über einen ihrer (wunschweise hervorgehobenen) Namen fährt.
    • Szenenbezogene Unterstützung: Verschieben, Notizen, Bilder, welche Figuren, Standorte, Gegenstände, Perspektiven, Anzahl Zeichen/Normseiten, Fertigstellungsstatus
    • Was hat sich bei dem Text der Szenen gegenüber früheren Versionen verändert - mit Änderungsverfolgung
    • Konzeptarbeit, sprich Datensammlung, bevor die Arbeit beginnt: Texte, Fotos, Links, beliebige Dateien. Kann man später integrieren
    • Parallel andere Szenen bzw. Passagen anzeigen lassen, ohne vom aktuellen Text weggehen zu müssen
    • Eine Timeline mit Handlungssträngen und Events
    • Keine Formatierungsprobleme mehr: Text aus anderen Dokumenten oder dem Netz einfügen ohne Format-Kuddelmuddel
    • Kontextzusammenhänge: Wer macht, sagt was wann wo
    • Rechtschreibprüfung, Thesaurus (der wahlweise nebenher läuft), Stilprüfung, orthografische Bibliothek
    • Exposé-Unterstützung
    • Zwischendurch Umschalten auf Word, OO, Papyrus möglich
    • Ausgabe des gesamten Texts mit drei Mausklicks als fix und fertig formatiertes abgabefertiges (wahlweise Normseiten-)Dokument, ggf. inklusive Exposé vorweg oder als fertiges Buch inklusive Titelbild und Titelei
    • Rückimport lektorierter/korrigierter Versionen aus dem Gesamtdokument (außer bei extremen Änderungen wie Kapitelstreichungen)
    • Ausgabe als fix und fertiges eBook (Typ epub)
    • na ja und noch einiges mehr

    Hier findet ihr nähere Infos .


    Vorschlägen gegenüber bin ich immer offen; was besser sein könnte oder wenn jemandem etwas daran abgeht.


    Viele Grüße
    Martin

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹


  • Vorschlägen gegenüber bin ich immer offen; was besser sein könnte oder wenn jemandem etwas daran abgeht.



    Das ideale Autorenprogramm markiert mir in einem einzigen Lauf nach Fertigstellung des Textes (egal ob KG, Kapitel oder ganzer Roman) die Stellen, die ich noch überarbeiten muss. Nach Klick auf den Button »Fertig« macht sich das Programm auf die Suche nach einem Verlag, wirft am Ende den Vertrag aus (der bereits vorgeprüft ist auf Honorar und versteckte DKZ) und ich muss nur noch unterschreiben. :D8-)

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Wenn ich es richtig einschätze, nur etwas für Windows-Anwender, nicht wahr?


    Angaben dazu, mit welchen Windows-Versionen es arbeitet und sonstige Systemvoraussetzungen wären nicht so ungeschickt. Jedenfalls habe ich dazu nichts auf der Homepage gefunden.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Das ideale Autorenprogramm markiert mir in einem einzigen Lauf nach Fertigstellung des Textes (egal ob KG, Kapitel oder ganzer Roman) die Stellen, die ich noch überarbeiten muss. Nach Klick auf den Button »Fertig« macht sich das Programm auf die Suche nach einem Verlag, wirft am Ende den Vertrag aus (der bereits vorgeprüft ist auf Honorar und versteckte DKZ) und ich muss nur noch unterschreiben. :D 8-)

    Gut, dass du mich auf die Idee bringst. Bau ich ein, wusst ich doch, dass noch was fehlt :high

    Wenn ich es richtig einschätze, nur etwas für Windows-Anwender, nicht wahr?


    Angaben dazu, mit welchen Windows-Versionen es arbeitet und sonstige Systemvoraussetzungen wären nicht so ungeschickt. Jedenfalls habe ich dazu nichts auf der Homepage gefunden.

    Vielen Dank für die Anmerkung, werde ich sofort nachtragen. Ja, (leider) nur für Windows-Anwender, da aber ab 2000 bis Windows 8.

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Zur Timeline: Ein «SCHREIBPROGRAMM« muss nicht alles können. Hauptsache, man kann mit ihm schreiben. :) Wer so etwas wie eine Timelime braucht, kann sich das auch anders realisieren. Etwas mit Stift und Papier. Oder in einer Tabelle im Schreibprogramm. Oder mit Excel. Für ganz ausgefuchste mit Planungssoftware. Oder im Kopf. Oder in einem banalen Kalender. Oder … es gibt sicher noch andere Möglichkeiten.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Zur Timeline: Ein «SCHREIBPROGRAMM« muss nicht alles können. Hauptsache, man kann mit ihm schreiben. :) Wer so etwas wie eine Timelime braucht, kann sich das auch anders realisieren. Etwas mit Stift und Papier. Oder in einer Tabelle im Schreibprogramm. Oder mit Excel. Für ganz ausgefuchste mit Planungssoftware. Oder im Kopf. Oder in einem banalen Kalender. Oder … es gibt sicher noch andere Möglichkeiten.

    Da, Horst-Dieter hast du natürlich recht. Wir brauchen ja auch kein Auto, denn mit etwas Geduld können wir überall hingehen. Und ein Herd ist auch in Wirklichkeit Luxus, denn auch überm Feuer im Garten wird die Haxe gar. Von der Waschmaschine rede ich gar nicht, denn die ist ja sowieso bourgeoises Teufelswerk gegenüber der guten alten Waschrumpel. :evil


    Nein, im Ernst, das waren jetzt aber keine zeitgemäßen Argumente. Bei meinem letzten Roman habe ich genau das machen müssen: Liste mit Excel, irgendwelche Ordner mit Bildern, mit Recherchen aus dem Netz, Grafik mit Powerpoint, wer denn jetzt alles wo und mit wem ... und trotzdem musste ich immer wieder einmal checken, ›hat der das jetzt schon gesagt oder noch nicht?‹ und dafür ganze Kapitel durchackern. Und auch wenn man das alles extern machen kann, man wird nie bei Excel auf eine Zelle klicken können und dann beim Kapitel stehen.


    Dann hatte ich mal einen Text oder nur ein einziges Wort in einem anderen Dokument oder im Netz, war zu faul es neu zu schreiben und hatte wieder den Formatierungskuddelmuddel beisammen, weil ich vergessen hatte ›als Text‹ einzufügen. Dann die Ausgabe des Dokuments. Was war das für ein Gepfriemel, bis die Formatierung gestimmt hat. Vom eBook rede ich gar nicht, das ging mit Papyrus einigermaßen, aber auch da hatte ich immer eine Menge Formatierarbeit, um es dort sauber drin zu haben. Dann bin ich insofern etwas heikel, als ich bei Absätzen Ersteinzug möchte, aber nicht bei den ersten eines Kapitels, Unterkapitels oder größeren Szenenwechsels. Wieder formatieren. Das nervt! Und kostet - ganz nebenbei - einfach Zeit.


    Und all diese Wünsche habe ich mir mit Patchwork jetzt erfüllt. Zugegeben, ich mag Technik. Aber die ganze Schreiberei macht einfach viel mehr Spaß! Alles proper beisammen in einem Tool. Ich habe mir wirklich jeden Wunsch erfüllt und gleich noch ein paar der Betatester mit.


    Fazit: Jawohl, es geht auch ohne, meine volle Zustimmung!


    Aber mit ist es einfach viiiel cooler :)

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹

  • Ich habe ein einziges verdammtes Mal eine Timeline vermisst wie einen rechten Arm: Als ich das explodierte Æthermagie-Dings umgebaut habe. Wenn Scrivener da so was gehabt hätte, wäre ich vor Freude in Tränen ausgebrochen. Ein komplexes Projekt mit x Figuren und Orten, bei dem wirklich alles ineinandergreifen musste, das ich auseinandergenommen und neu zusammengesetzt habe.


    Und nein, H-D. Ich arbeite definitiv nicht mit Papier und Bleistift. Ich sitze nämlich am Computer. Und meine Dateien/Szenen/Kapitel haben sich auch dort aufgehalten.
    Und bleib mir weg mit ECXEL! Da krieg ich Pickel!


    Max: Papyrus ist überteuerter Scheiß. Davon kriegt mich keiner runter. Wirklich nicht.

  • Da, Horst-Dieter hast du natürlich recht. Wir brauchen ja auch kein Auto, denn mit etwas Geduld können wir überall hingehen. Und ein Herd ist auch in Wirklichkeit Luxus, denn auch überm Feuer im Garten wird die Haxe gar. Von der Waschmaschine rede ich gar nicht, denn die ist ja sowieso bourgeoises Teufelswerk gegenüber der guten alten Waschrumpel. :evil


    Nein, im Ernst, das waren jetzt aber keine zeitgemäßen Argumente. Bei meinem letzten Roman habe ich genau das machen müssen: Liste mit Excel, irgendwelche Ordner mit Bildern, mit Recherchen aus dem Netz, Grafik mit Powerpoint, wer denn jetzt alles wo und mit wem ... und trotzdem musste ich immer wieder einmal checken, ›hat der das jetzt schon gesagt oder noch nicht?‹ und dafür ganze Kapitel durchackern. Und auch wenn man das alles extern machen kann, man wird nie bei Excel auf eine Zelle klicken können und dann beim Kapitel stehen.


    Nein, das waren keine zeitgemäßen Argumente. Es ging auch nicht gegen dein Programm, sondern es ist eher eine Klage über das Zuviel in den meisten Programmen (Word und Papyrus eingeschlossen). Anders als Susanne arbeite ich gerne mit Papyrus, weil ich mich bei der Arbeit auf wenige Dinge beschränke: Die Notizflächen sind mir fast unersetzlich geworden und die Stilanalyse habe ich ausgemistet bis auf wenige Punkte. Es ist auch kein Scheißprogramm, wie Susanne immer politisch inkorrekt schreibt :D aber das überteuert streiche ich ihr nicht. Wenn es dein Programm für den Mac gäbe, hätte es bei mir auch durchaus eine Chance - zumindest würde ich es intensiv ausprobieren.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • I…


    Und nein, H-D. Ich arbeite definitiv nicht mit Papier und Bleistift. Ich sitze nämlich am Computer. Und meine Dateien/Szenen/Kapitel haben sich auch dort aufgehalten.


    Ich arbeite auch mit dem Computer. Trotzdem habe ich immer ein Notizbuch dabei und die sehen bei mir ganz abgegriffen und zerfleddert aus, bevor sie voll sind. Manche Dinge probiere ich auch zeichnerisch auf Makulaturpapier aus, das meistens anschließend in den Papierkorb fliegt. Hand - Stift - Papier, das geht oft schneller als mit dem Computer, wenn es um das direkte Ausprobieren von kreativen Ideen geht.


    Zitat


    Und bleib mir weg mit ECXEL! Da krieg ich Pickel!


    Da bist du nicht die Einzige - aber da kann das unschuldige Excel nichts dafür :nein2

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Nein, das waren keine zeitgemäßen Argumente. Es ging auch nicht gegen dein Programm, sondern es ist eher eine Klage über das Zuviel in den meisten Programmen (Word und Papyrus eingeschlossen). Anders als Susanne arbeite ich gerne mit Papyrus, weil ich mich bei der Arbeit auf wenige Dinge beschränke: Die Notizflächen sind mir fast unersetzlich geworden und die Stilanalyse habe ich ausgemistet bis auf wenige Punkte. Es ist auch kein Scheißprogramm, wie Susanne immer politisch inkorrekt schreibt :D aber das überteuert streiche ich ihr nicht. Wenn es dein Programm für den Mac gäbe, hätte es bei mir auch durchaus eine Chance - zumindest würde ich es intensiv ausprobieren.

    Ich weiß ja, dass es nicht gegen das Programm ging und finde kontroverse Sichtweisen sehr nützlich, sowohl um den eigenen Horizont zu erweitern, als auch um Toleranz zu üben - hab ich nicht missverstanden!


    Deine Zu-viel-Ansicht teile ich übrigens auch. Ich glaube, dass man bei vielen Programmen versucht, möglichst vielen Benutzern mit unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht zu werden. Damit kommt für den Einzelnen in der FOlge eine Menge Ballast heraus. Deshalb habe ich in Patchwork ganz bewusst in gewissen Belangen abgespeckt - es soll wirklich ein reines Autorenprogramm sein, enger noch: nur für reine Texte. Keine Unterstützung von Bildern, Tabellen etc., denn dann ginge es wieder genau gleich los mit der Kompliziertheit.


    So hatte ich bisher immer mit einem kontextorientierten Mix gearbeitet: Für Änderungsverfolgung Word, für eBook und (auch heruntergeschraubter) Stilanalyse Papyrus. Wobei ich glaube, dass speziell die Stilanalyse mit der Übung mehr und mehr überflüssig werden dürfte/sollte.


    Bezüglich Papyrus war ich nie Susannes Meinung. Ich finde das Programm nicht grundlegend schlecht, im Gegenteil. Was mir aber daran sehr abgeht ist in großem Maße eine gute Usability (es kann's ja nicht sein, dass man zur Maus greifen muss, damit man vom Navigator in den Text gelangt). Die Kompliziertheit des Programms finde ich zwar nicht gut - musste mich zeitintensiv einlesen - kann sie aber aus oben angeführten Gründen nachvollziehen. Was aber auch nichts daran ändert.


    Dass es Patchwork für den Mac nicht gibt finde ich auch schade, leider verwende ich kein plattformübergreifendes Programmiertool. Und nur eines zu lernen für Patchwork - da wäre ich günstigstensfalls Ende 2014 fertig geworden. Werde mal zusehen, wie sich das Interesse entwickelt und dann evtl. diesen Schritt trotzdem tun, weil ich glaube/weiß, dass sehr viele Kreative Mac nutzen.

    Versuchen Sie nicht, mir zu helfen. Viel zu viele Menschen haben mich schon als ihr Hobby verwendet.
    Jojo Moyes in ›Eine Handvoll Worte‹


  • Dass es Patchwork für den Mac nicht gibt finde ich auch schade, leider verwende ich kein plattformübergreifendes Programmiertool. Und nur eines zu lernen für Patchwork - da wäre ich günstigstensfalls Ende 2014 fertig geworden. Werde mal zusehen, wie sich das Interesse entwickelt und dann evtl. diesen Schritt trotzdem tun, weil ich glaube/weiß, dass sehr viele Kreative Mac nutzen.


    Ein Tool, mit dem du außerdem noch Linux mit erfasst, ist Xojo (früher RealBasic).

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Fällt mir gerade noch ein: Ein gutes Autorenprogramm mus teamfähig sein. Will sagen, es müssen an einem Projekt mehr als nur ein Autor arbeiten können. Wie das realisiert werden kann, ist mir selbst noch nicht klar. Vielleicht das einzelne Projekte über eine Cloud (z.B. Dropbox) synchronisiert werden können, ähnlich Evernote, aber so, das man jeweils sieht, wer was an einem Text geschrieben hat. Oder dass dies wenigstens im Austausch möglich ist. Ich schicke einen Text an meine Teampartnerin im fernen Bielefeld und wenn von ihr der Text zurückkommt sehe ich, was sie an dem Text gemacht hat, während sie erkennen kann, wo ich am Text rummodel. Also dann wie Words Überarbeitungsmodus. Aber das über die Cloud würde mir besser gefallen, weil man dann auch einheitlich auf Figuren, Timeline etc. zurückgreifen könnte. Selbstverständlich muss das plattformübergreifend gehen. Die eine Arbeit mit Windows der andere mit Mac oder Linux oder umgekehrt.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Mit Wine lässt es sich unter Linux installieren, aber dann ist leider relativ schnell Schluss: Shortcuts werden nicht erkannt, der erste Versuch, im Editor einen Titel einzugeben, ließ das Programm abstürzen. Schade, hätte ich gern mal ausprobiert.

  • Ich arbeite seit einigen Wochen mit einer Testversion von Patchwork und bin sehr zufrieden.


    Dieses Programm ist übersichtlich und die Funktionen sind rasch beherrschbar. Ein weiterer Vorteil: Martin ist für alle Fragen und Wünsche offen und steht, falls Hilfe nötig, sofort zur Verfügung. Ebenfalls gibt es ein Forum zur Fragestellung und Diskussion. Obwohl ich seit Jahren Papyrus-Anwender bin, schreibe ich augenblicklich nur mit Patchwork. Ich arbeite mit Windows 7.
    Winziger Nachteil, dass kein Duden intergriert ist, aber dieses dürfte für die meisten Autoren kein großes Problem sein.
    Der Preis für dieses umfangreiche Programm sehr moderat.


    Tipp für Windows-Anwender: einfach mal die Probeversion herunterladen.

  • Ich werde es jetzt mal ausprobieren. Papyrus habe ich zwar, arbeite aber nicht damit. Ist mir zu kompliziert.
    Ich bin eher schlicht. Hab auch eine haarsträubende Zettelwirtschaft auf meinem Schreibtisch.
    Aber mein jüngstes Buch hat mich echt Nerven gekostet - Jugendbuch, Lieder, Textzeilen von Liedern .. und so. Aus für mich völlig nachvollziehbaren Gründen dagte der Verlag: bitte eine Musikliste - wie eine Literaturliste, von allen Liedern, uch wenn nur ein Wort im Text davon vorkommt. Also Interpret, Lied, Album, Erscheinungsjahr, Plattenfirma.
    Ja.
    Im Nachhinein eine elendige Arbeit.
    Und in den neusten Buch habe ich schon wieder Musik ... nochmal alles durchsuchen will ich nicht Ich möchte einen virtuellen Zettelkasten und werde Patchwork ausprobieren.

  • Okay, ich oute mich als Laie, aber mit Windows Vista läuft das nicht, oder?


    Edit: Ich war so neugierig, dass ich einfach runtergeladen habe. Und hurra es läuft. Für euch wahrscheinlich keine Überraschung, aber ich freue mich. Feedback gibts dann nach ausgiebigem ausprobieren. ;)