kompromisse beim schreiben?

  • Hallo, Alexandra.


    Es ist zweifelsohne so, dass es hier einen Befindlichkeitenkontext zu geben scheint, der zuweilen in den Vordergrund drängt. Das ist bei Veranstaltungen, bei denen es Leute gibt, häufig so. Man mag sich, man mag sich nicht, oft aus irrationalen Gründen, zumal man sich oft nicht einmal wirklich kennt. Damit kann man leben, aber man muss natürlich nicht. Leuten wird man aber immer und überall begegnen. Manchmal kann es sich lohnen, zu prüfen, ob der eigene Auftritt nicht wenigstens mitverantwortlich für die irrationalen Gefühlsentscheidungen ist.


    Ulli hat mit "Oh my god!" auf Deine Mitteilung geantwortet, diese Dinge, die Du textuell aufbereitet hast, gehörten ans Licht der Öffentlichkeit. Ich war auch kurz davor, einen ähnlichen Kommentar zu posten, denn entweder war Deine Äußerung erschütternd naiv oder als Provokation gedacht. Beides schreit nach Reaktionen, und Du hättest das ja nicht geschrieben, wolltest Du keine Reaktionen darauf. Gleichzeitig legst Du - vor allem bei dieserart originellen Standpunkten - eine Beharrlichkeit und Argumentationsresistenz an den Tag, die natürlich auch ihres dazutun, solche Antworten zu generieren. Es ist nichts dagegen zu sagen, eine Meinung beharrlich zu vertreten, aber wenn man sie kommuniziert, muss man eben mit Reaktionen rechnen. Dass sie ebenso emotional ausfallen wie der Standpunkt selbst, sollte niemanden wundern.


    In diesem Sinne.

  • Alexandra, wir werden hier niemanden "in den Griff" bekommen. Wir sind ein Verein, ein Forum, aus mehr oder weniger erwachsenen Leuten. Es ist nicht unsere Aufgabe, Konflikte im Voraus zu unterbinden, indem wir die Taten einzelner Mitglieder überwachen und moralisch bewerten. Das dient auch nicht unbedingt einer zielgerichtet kreativen Zusammenarbeit.


    Ich verstehe, was du schreibst, ich verstehe auch, warum du etwas schreibst. Allerdings gilt mein Verständnis auch den anderen hier. Ich frage mich, was du von uns erwartest. Du machst einen permanent enttäuschten Eindruck, und aus der vielen Kritik, die du unserem Verein gegenüber geäußert hast, kann ich keine herausnehmen und mit ihr arbeiten. Ich weiß nicht, was du mir sagen willst. Ich weiß es ehrlich nicht.

  • Zitat

    lieber 42er, wenn ihr die 42er-mobbing-queen ulrike renk nicht in den griff bekommt, dann bin ich weg hier und diesmal für immer. versprochen.
    es geht mir NICHT um die letzten beiden posts von ulrike renk, sondernn es geht um ihre haltung mir gegenüber insgesamt. meine geduld ist zu ende. ich hab die faxen so was von dicke :drunter


    Ich muss dich nicht mögen. Du musst mich nicht mögen. Keine rmuss sich hier mögen.


    Hier wird diskutiert. Ich mobbe dich nicht. Ich finde deinen Ansatz verkehrt, ich finde deine Aussagen, was moralisches Schreiben angeht, verkehrt, ich finde deine Haltung, was gewisse Dinge angeht, verkehrt. Das transportiere ich auch so. Das ist aber kein mobben.
    Keiner ist verpflichtet, das gut zu finden, was du hier so von dir gibst.
    Ich brauche auch niemanden, der mich verteidigt, ich bin schon groß.
    Es ist allerdings albern, es den anderen zu unterstellen, sobald sie meiner Meinung sind - hast du ja nicht zum ersten Mal gemacht.


    Wie und weshalb der Verein mich "in den Griff" kriegen soll, ist mir schleierhaft. Wenn du wiede mal endgültig gehen willst, dann mach das. Das ist deine Entscheidung und hat nur etwas mit dir zu tun.


    Wenn du als Autorin in die Öffentlichkeit gehst, musst du damit rechnen, das du Kritik und Gegenwind bekommst, das ist so. Überleg dir gut, ob du das wirklich abkannst. Falls Leute deine Bücher kaufen, um sie direkt in den Müll zu schmeißen und das auch öffentlich verkünden, kann ich dir einen guten Rat mit auf den Weg geben: freu dich, denn die Tantiemen bekommst du.


    Meinetwegen kannst du bleiben. Aber dann musst du damit rechnen, dass ich auch weiterhin auf deine Postings antworte.

  • Mobbing-Queen? Was es so alles gibt... Ich finde es total Klasse, wenn man ohne Bedenken seine Meinung sagen bzw. schreiben kann, auch wenn es nicht gerade das ist, was der/die andere lesen möchte. So was geht eigentlich nur unter guten Freunden :)


    In der Sache; keine Sorge, ich zitiere gern, habe aber die Quellen immer angegeben und so werde ich es auch weiterhin halten.
    Mails, die ich jetzt umschreibe, sind keinesfalls mit Kopien zu vergleichen, sonst bräuchte ich sie ja nicht ändern. Aber... die Diskussion hat mich zum Nachdenken angeregt. Ich möchte mit meinem Debüt-Roman gern alles richtig machen und zumindest Fehler vermeiden, die jetzt schon im Raum stehen. Werde also die Mails des anderen tatsächlich neu erfinden und versuchen, es trotzdem so spannend zu halten, dass es später mal gern gelesen wird :) Das bringt mich zurück zum Ursprungsthema "Kompromisse beim schreiben" und zu der Frage, ob man sich wirklich schon während des Schreibens Gedanken darüber macht, eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen. Das ist ja echt krass.

  • zitiert zur dokumentation.
    nicht, dass das später wieder wech ist.