Diesen Monat ist das literarische Rätsel schwerer als das letzte. Viel schwerer. Erstens ist es kein deutscher Autor, zweitens sind im Rätsel keine Fakten, nach denen er direkt zu recherchieren ist und drittens ist sein Hauptgenre nicht jedermanns Sache. Aber es gibt ein paar Anknüpfungspunkte, mit denen gewitzte Literaturrätselknacker an die Lösung kommen könnten. Ich lasse mich überraschen:
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Er war nach dem Abitur Landarbeiter, Bankangestellter, Vertreter und Journalist, bevor er als Autor von Drehbüchern und Romanen Karriere machte. Die berühmtesten Filme, zu denen er Drehbücher schrieb, waren französische-italienische Koproduktionen deren Handlung in Norditalien in der Poebene spielten.
Der Autor gilt als einer der bedeutendsten Science Fiction Autoren Frankreichs des 20. Jh. Er beschrieb in den vierziger Jahren in einem SF Roman erstmals das Großvaterparadoxon. Unter dem Stichwort „Großvaterparadoxon“ in der Wikipedia (und auch der Stupidedia) ist der Autor allerdings nicht erwähnt, weshalb diese Recherche nichts nützt, es sei denn, man sucht nach mehr als nur einem Begriff. Einige seiner SF-Romane erschienen in der Heyne Taschenbuchreihe auch in deutscher Sprache.
Ein 1968 geschriebener Roman wurde über die Jahre mehrmals aufgelegt. Er schrieb außerdem einen Hippie- und Aussteigerroman (1969), der in der deutschen Übersetzung bei Goldmann erschien. Der Titel enthält den Namen einer Stadt in Südasien, allerdings in nicht korrekter Schreibweise, so dass das Buch nicht leicht zu ergoogeln ist und versucht man es bei Amazon mit der richtigen falschen Schreibweise, findet man es erst unter »ferner liefen«. Als der Autor Mitte der achtziger Jahre vierundsiebzigjährig starb, bestattete man ihn in der Provence, nicht weit von einem Berg, der als Heiligtum der Kelten gilt.
Wie heißt dieser französische Autor und wie heißt der Roman, der auch in Deutschland mehrere Auflagen erlebte und eine Entdeckung unter dem Eis der Antarktis zum Inhalt hat. Für den zweiten Teil der Lösung gilt jede Antwort als richtig, die den Titel in einer der in Deutschland erschienenen Varianten enthält.
Verlost wird diesmal das Buch, das erraten werden muss. Eine Taschenbuchausgabe aus dem Jahr 2009, gebraucht und gelesen, aber noch relativ gut erhalten.
Sollte NIEMAND auf die Lösung kommen, verlose ich das Buch trotzdem unter allen, die teilgenommen haben. Kommt nur eine/r auf die Lösung, erübrigt sich in diesem Monat eine Losziehung.
Jeder kann so oft raten wie er mag, aber am 15. Juni 2013 um 23:59 Uhr ist Schluss.