Nichts Spezielles... ich dachte nur so... dann und wann, über dies und das... zwanglos bei Gelegenheit. In diesem Sinne
beste Grüße
Volker
Nichts Spezielles... ich dachte nur so... dann und wann, über dies und das... zwanglos bei Gelegenheit. In diesem Sinne
beste Grüße
Volker
WDR 5 sucht Männerbücher. Was passt besser, als Toms Matrosenbuch. Also - einfach mitmachen
Horst-Dieter, hab da mal eben "Vier Männer on the Water-Road" vorgeschlagen ach ne.... "Leichtmatrosen"
So, jetzt is' da. Und ... schön gemacht das Buch ... mit Karte, Glossar und schönen Kapiteleinleitungen. Loslegen kann ich leider erst am Wochenende, in der Hoffnung, dass meine Frau Gemahlin mir das Buch nicht vorher wegschnappt. Anyway, nach einem ersten Durchblättern weiß ich jetzt auch endlich, was Treideln bedeutet Juli Zeh hat aus mir unerfindlichen Gründen gleich ein ganzes Buch so betitelt.
"Treideln" ist ein sehr schöner Begriff. Man zieht etwas, das sich eigentlich selbst fortbewegen könnte - inzwischen. Vor der Motorisierung der Binnenschifffahrt war es aber die einzige Möglichkeit, Schiffe gegen den Strom zu bewegen, sie in einigen Gewässern überhaupt zu bewegen, weil man diese (etwa Kanäle und schmale Flüsse) auch nicht besegeln konnte. Pferde oder Menschen, die auf Treidelpfaden gingen, zogen, mit Leinen verbunden, die Schiffe flussaufwärts. Die Überreste dieser Treidelpfade kann man in einigen Revieren noch sehen. Wenn Freizeitkapitäne heutzutage treideln, dann nur in sehr kleinem Maßstab: Sie ziehen ihre Boote an den Wartestellen voran, wenn klar ist, dass sie beispielsweise nicht in eine Schleuse einfahren können, aber dennoch aufrücken müssen. Das erspart Kraftstoff und so manch ein haariges Manöver. Aber die Schiffersprache enthält viele solcher Begriffe - fieren, schamfilen usw. Das Buch, das ich in der Vorbemerkung erwähne, war eine sehr unterhaltsame Lektüre.
Ein bisschen OT, aber Ihr habt mit Treideln angefangen
Weil ich mich bei dem Wort Treideln an dies hier erinnert habe: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Wolgatreidler
Das haben wir in Geschichte oder Zeichnen (oder Russisch ) "behandelt" und immerhin kannte ich von daher das Wort treideln.
So schlecht waren unsere Schulen nicht
Einen Roman, in dem Treideln ebenfalls vorkommt, habe ich unlängst hier im Forum vorgestellt.
In Österreich heißen Treidelpfade "Treppelwege".
Oh Jochen, kein stehender Betriff, Ilja Repin: "Die Wolgatreidler"?
Hi Uve,
war mir bislang kein Begriff, aber ich war auch schon lange nicht mehr im State Russian Museum. Die englische Übersetzung "Volga Boatmen" ist im Gegensatz zu den "Wolgatreidlern" trivial. Sieht man mal wieder, was wir an unserer Sprache haben. Weiß jemand wieso die Flagge upside down hängt?
Jochen
Weiß jemand wieso die Flagge upside down hängt?
Weil es vielleicht unter der Flagge vom Fürstentum Serbien segelt?
http://www.google.de/imgres?im…&ved=0CE0Q9QEwAw&dur=5274
Die Wolgatreidler waren ja nicht die Besatzung des Schiffes, sondern üblicherweise Leiharbeiter, die sich für einen Treidelauftrag zusammenschlossen
Das vom Schauspieler Steffen Groth wirklich sehr, sehr schön eingesprochene und als ungekürzte Fassung produzierte Hörbuch ist jetzt auch verfügbar:
ASIN/ISBN: B00CD7FVAM |
Huhu, Uve.
ZitatUnd dann eben auf Seite 99 wieder Bugstrahlruder
Auf Seite 99 wird kein einziges Bugstrahlruder erwähnt. Und nach meiner Rechnung musst Du mindestens bis Seite 137 gelesen haben.
Schade, aber nicht (mehr) zu ändern. Wenn Du mir den Schmöker schickst, überweise ich Dir den Buchpreis.
Schade, aber nicht (mehr) zu ändern. Wenn Du mir den Schmöker schickst, überweise ich Dir den Buchpreis.
Ich hoffe, dass das mal keine Schule macht, ansonsten kann sich Dan Brown schon mal Guantanamo kaufen, um seine Rückläufer zu parken
Alles anzeigenHuhu, Uve.
Auf Seite 99 wird kein einziges Bugstrahlruder erwähnt. Und nach meiner Rechnung musst Du mindestens bis Seite 137 gelesen haben.
Schade, aber nicht (mehr) zu ändern. Wenn Du mir den Schmöker schickst, überweise ich Dir den Buchpreis.
Eine Querstrahlsteueranlage (englisch thruster; auch Bug- bzw. Heckstrahlruder) sind die auf Schiffen unterhalb der Wasserlinie quer zur eigentlichen Fahrtrichtung eingebauten Antriebe, die dem besseren Manövrieren (z. B. zum Verringern des Wendekreises) dienen.
Ich habe das ominöse Ding gleich nochmal gegoogelt...
Für Uve habe ich einen Rat: Schenke das Buch einer Frau. Offensichtlich finden viele solche "Männerbücher" interessanter als "Chicken Lit".
Huhu, Pearl.
ZitatIch habe das ominöse Ding gleich nochmal gegoogelt...
Ein Blick ins Glossar des Buchs hätte es auch getan.
...
Für Uve habe ich einen Rat: Schenke das Buch einer Frau. Offensichtlich finden viele solche "Männerbücher" interessanter als "Chicken Lit".
Da sagst du überhaupt etwas Wahres, Pearl!
@Uve
Wenn es dir, wie du schriebst, zu wenig literarischen Inhalt und Figurentiefe vermittelt hat, wenigstens kannst du es jetzt als Handbuch für Hausbootschifffahrtstechnik verwenden.
Ich bin zwar nicht so oft wie Uve über das Bugstrahlruder gestolpert, aber bei der Lektüre dieses "Männer-Romans" ebenfalls stecken geblieben. Allerdings erst etwas später, so ungefähr bei Seite 130. Immerhin, es war mein drittes Werk von Tom, nach Idiotentest u. Radionights, und wie der Volksmund sagt, alle guten Dinge sind drei.
Und weil ich so gut wie jedes Buch, das ich beginne, auch zu Ende lese, werde ich es mir noch einmal vornehmen. Routiniert verfasst ist es allemal, keine Frage, sauber und ordentlich heruntergeschrieben, wie man so sagt, ebenfalls, da darf man nicht jammern, aber spannend oder gar tiefgründig fand ich das bisher Gelesene leider nicht. Ich konnte kaum mehr als ein wenig Kurzweil aus der Lektüre mitnehmen. Wenigstens bisher. Also (vorläufig) Deckel zu und ab ins Regal.
Aber wer bin ich und was habe ich schon literarisch vorzuweisen, nämlich gar nichts, um die Werke erfolgreicher Autoren wie Tom, negativ zu kritisieren. Unzählige 5-Stern-Rezensionen und gute Verkaufszahlen künden eher vom Gegenteil meines subjektiven Leseeindrucks.
In diesem Sinne, nichts für ungut,
Manuela
EDIT:
Vielen Dank jedenfalls für den in deinen Leichtmatrosen eingebauten Hinweis auf "Der Herr ist kein Hirte", von Christopher Hitchens. Hab mir das Buch umgehend besorgt und Ruck-Zuck ausgelesen.
Liebe Manuela,
ich bedauere es unendlich, meine Literaturgülle über Dich/Dir ausgeschüttet zu haben, und mich auch noch erdreistet zu haben, diesen Ausfluss "Roman" genannt zu haben, den - vermutlich eingekaufte - Nichtswisser mit fünf oder noch mehr Sternen versehen haben, gestatte mir allerdings den Hinweis, dass dieses Unterforum hier "Eigene Veröffentlichungen" heißt, also eigentlich nicht für Rezensionen und Besprechungen gedacht ist, sondern, simpel gesagt, für Werbung in eigener Sache. Für das nächste Mal also: In "Buchbesprechungen" entsprechende Anmerkungen posten. Danke! Und, ja - ebenfalls nichts für ungut.
Edit: Schreibfehler.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum du gar so angefressen reagierst. Ich denke, ich habe mich zurückhaltend ausgedrückt und keinen wütenden Verriss geschrieben. Auch habe ich den Stellenwert meiner Leseeinschätzung am Ende meines Beitrags relativiert, wie du unschwer erkennen konntest.
Zudem habe ich weder die Worte "Gülle" verwendet, noch das Wort "Tonne", das du so gern und oft verwendest, wenn du Texte anderer negativ kommentierst. Auch habe ich dir nicht abgesprochen, dass es sich bei deinem Werk um einen Roman handelt.
Ich finde, wer selbst kräftig im Austeilen ist, und oftmals derbere Worte verwendet, als ich sie verwendete, sollte nicht gar so mimosenhaft reagieren.
Außerdem glaube ich, dass es jedem zahlenden Leser zusteht, seine Meinung zu äußern, so lange sie nicht beleidigend ist und ein Profi wie du, sollte dies auch aushalten können. Ich bin sicher, hätte ich mich überschwenglich positiv geäußert, mit Worten, wie: "begnadeter Erzähler oder so", es hätte dich bestimmt nicht gestört, diese Aussage im "falschen" Thread zu lesen.
Guten Abend noch,
Manuela
Jipppiiieee, Stimmung