Ho Ho Ho, Christkind, Engel und Co!

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    Original von Maren


    Die Lieferfristen hast Du nur, wenn Du sie Dir selbst setzt. ;) Bei Zeitschriften-Texten reichst Du ein, was Du fertig hast. Nicht zu einem bestimmten Datum. Die Zeitschriften gibt es ja wöchentlich oder alle zwei Wochen. Entweder die Geschichte passt oder eben nicht oder eben nicht im Moment. Das ist ganz anders als bei Romanen.


    Zumindest in Bezug auf die Wochen-Romane (Groschenhefte, die ich selbst frührer gerne gelesen habe) habe ich gehört, dass es da strenge Lieferfristen gibt, wenn man sich auf so eine Serie einlässt (und natürlich der Verlag sich auf einen einlässt)...

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    Original von AchimW


    Zumindest in Bezug auf die Wochen-Romane (Groschenhefte, die ich selbst frührer gerne gelesen habe) habe ich gehört, dass es da strenge Lieferfristen gibt, wenn man sich auf so eine Serie einlässt (und natürlich der Verlag sich auf einen einlässt)...


    Das trifft aber nur auf Serien mit fortlaufender Story (Perry Rhodan z. B.) zu. Und die haben für gewöhnlich einen festen Autoren-Stamm. Bei Kurzgeschichten dagegen kann jeder einreichen und wenn etwas passt, dann wird es auch angekauft.

  • Ist vermutlich auch unterschiedlich, bzw. Verlags- und Vertragssache.
    Eine mir bekannte Heftroman-Autorin (Liebesromane von unterschiedlichen Autoren, die alle 14 tage (?) erscheinen), hat einen Vertrag, der sie dazu anhält, vierteljährlich eine bestimmte Menge Texte abzugeben. Dafür gibt's ein festes Einkommen.

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    Original von Mulle
    Ist vermutlich auch unterschiedlich, bzw. Verlags- und Vertragssache.
    Eine mir bekannte Heftroman-Autorin (Liebesromane von unterschiedlichen Autoren, die alle 14 tage (?) erscheinen), hat einen Vertrag, der sie dazu anhält, vierteljährlich eine bestimmte Menge Texte abzugeben. Dafür gibt's ein festes Einkommen.


    Dann schreibt sie in einer fortlaufenden Reihe (und ich ahne auch, in welchem Verlag), deren Romane aufeinander aufbauen. Denn ansonsten bekommt man auch bei richtigen Heftromanen immer nur für den jeweiligen Roman den Vertrag.

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    Original von Maren
    Ich bin mit zwei Weihnachtsgeschichten (eine vampirisch, die andere humorvoll), so wie einer Zeichnung (sollten eigentlich mehr Zeichnungen von mir drin sein, na ja, eine ist auch okay) in diesem Buch vertreten. Besonders schön ist, dass meine Mutter bei der Ausschreibung auch mitgemacht hat und ihre zwei Gedichte ebenfalls drin sind:


    ASIN/ISBN: 394112708X


    Gerade eben kamen unsere Exemplare an und wir haben schon begeistert durchgeblättert, ist hübsch geworden, schöne Mischung aus Geschichten, gedichten und Bildern.




    :auslach Liebe Maren, wir kennen uns noch nicht, aber soviel steht fest: Hier widersprichst Du Dir selbst. :bonk


    Vergleiche:
    Profi-Illustrationen raus, Kinderkritzeleien rein, damit das Buch für alle ist?
    :braue

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    Original von Ulli
    Was wird denn das hier, Enzianmädchen? Eine Schlammschlacht? ?(


    Och, lass sie doch. Schlamm fass ich eh nicht an, und sie blamiert sich doch gerade wunderbar selbst. :D Besser als sie sich hier präsentiert könnte man nicht darstellen, was für eine seltsame Arbeitsweise bei dem Buch stattgefunden hat.

  • Maren, unter den Voraussetzungen würde ich mich nicht so sehr ärgern.
    Ich finde, an der Ausschreibung und den Organisatoren dürfte schon ersichtlich sein, dass nicht unbedingt professionelle Verlagstätigkeit zu erwarten ist, sondern eher ein gutgemeintes Freizeitprojekt. Bei sowas rechnet man doch nicht mit absoluter Professionalität.


    Dass unter diese Umständen die Käufergruppe erweitert werden soll, indem mehr Kinderbilder veröffentlicht wurden, kann ich sogar verstehen. Fakt ist: Familienmitglieder kaufen sowas in jedem Fall; ob es dagegen nur ein einziger Leser aufgrund der besseren Illustrationen kaufen würde, bleibt dahingestellt. Ich gehe mal nicht davon aus, dass dieses Buch in den örtlichen Buchhandel gelangt.


    Vielleicht wollten diese Vorlesepatinnen auch den Kindern, mit denen sie arbeiten, eine Freunde machen. NoGo im Verlagsgeschäft, aber darum ging es hier ja auch weniger, wenn ich das richtig einschätze.


    Es ist natürlich immer noch ärgerlich, dass man dich nicht vorab informiert hat; ich wäre auch traurig, ganz ehrlich, aber unter den Umständen doch auch kein Beinbruch. :troest

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    Original von Mulle
    Maren, unter den Voraussetzungen würde ich mich nicht so sehr ärgern.
    Ich finde, an der Ausschreibung und den Organisatoren dürfte schon ersichtlich sein, dass nicht unbedingt professionelle Verlagstätigkeit zu erwarten ist, sondern eher ein gutgemeintes Freizeitprojekt. Bei sowas rechnet man doch nicht mit absoluter Professionalität.


    Ich ärgere mich auch nicht, nur kann man selbst bei Anthologie-Projekten doch erwarten, dass bei einer großen Fülle an Einsendungen nur solche ausgewählt werden, die zumindest so halbwegs tauglich sind. Gut gemeint ist eben nicht immer auch gut gemacht.


    Dass die Bilder drin sind, damit die "Künstler", bzw. deren Eltern das Buch in Massen kaufen, hab ich auch kapiert. Ist natürlich hochgradig unprofessionell, allerdings muss man ihnen zugute halten, dass sie niemals behauptet haben, zu wissen, was sie da tun. Mein Fehler, dass ich drauf reingefallen bin.

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    Original von Maren
    Ich ärgere mich auch nicht, nur kann man selbst bei Anthologie-Projekten doch erwarten, dass bei einer großen Fülle an Einsendungen nur solche ausgewählt werden, die zumindest so halbwegs tauglich sind. Gut gemeint ist eben nicht immer auch gut gemacht.


    Hallo, Maren


    Nein, den künstlerischen Anspruch würde ich nicht unterstützen, nicht bei einem solchen Anthologieprojekt, das ausdrücklich auch Kinder einbezieht. Und da ist der Geschmack der Einsendenden oft so unterschiedlich wie ihr künstlerisches Geschick oder die Schöpfungshöhe des Eingesandten.


    Ich finde die Tatsache, dass Kinderzeichnungen im Buch sind, durchaus löblich. Unerfreulich bleibt für mich allein die Vorgehensweise, eine einmal getroffene Absprache nicht nur nicht einzuhalten, sondern auch völlig kommentarlos einseitig abzuändern.
    Das ist für mich das Unseriöse an der Sache. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.


    Grüessli, blaustrumpf

  • Ja mir tut es auch furchtbar Leid, das Maren darauf reingefallen ist.


    Gleichzeitig bin ich froh, das endlich erkannt wurde, was der Sinn dieser Aktion war.


    Die ehrenamtlichen Leseptainnen wollen Kinder ausserhalb der Schule nicht nur im Lesen, sondern auch im Schreiben fördern und zwar ohne Zwang und ohne Schulstreß. Es soll den Kids Spaß machen - und damit vielleicht bezwecken, dass diese einmal nicht nur vor Fernseher und PC sitzen.