Ho Ho Ho, Christkind, Engel und Co!

  • Ich bin mit zwei Weihnachtsgeschichten (eine vampirisch, die andere humorvoll), so wie einer Zeichnung (sollten eigentlich mehr Zeichnungen von mir drin sein, na ja, eine ist auch okay) in diesem Buch vertreten. Besonders schön ist, dass meine Mutter bei der Ausschreibung auch mitgemacht hat und ihre zwei Gedichte ebenfalls drin sind:


    ASIN/ISBN: 394112708X


    Gerade eben kamen unsere Exemplare an und wir haben schon begeistert durchgeblättert, ist hübsch geworden, schöne Mischung aus Geschichten, gedichten und Bildern.

  • Lieben Dank. :)
    Irgendwie ist das gerade wirklich sehr geballt mit meinen Veröffentlichungen, was mich natürlich freut. Wobei das Zufall ist, die Spukhaus-Anthologie hatte z. B. im Oktober 2009 Erscheinungstermin, wurde dann aber immer wieder verschoben, war aber natürlich längst fertig.

  • Zitat

    Original von Anja
    Gratulation :strauss
    Aber ich finde auch, Du könntest mal ETWAS langsamer schreiben =).


    Danke. Und langsamer schreiben geht nicht, bin inzwischen bei fast 400 Anschlägen pro Minute (was mir aber eigentlich noch zu wenig ist; geübte Sekretärinnen schaffen weitaus mehr), ich liebe es, so über die Tastatur zu rattern. :D
    Außerdem hab ich so viele Ideen. Bin gerade schon wieder dabei, ganz fleißig zu tippen.

  • Maren, darf ich in diesem rein weiblichen Thread der guten Gefühle auch mal was fragen?


    Und zwar: Lebst du vom Schreiben solcher Texte und kann man vom Schreiben solcher Texte denn leben?


    Im Gegenzug kann ich dir ehrlich sagen, dass man von der Unternehmensberatung leben kann.


    Ich habe jetzt auch nicht vor, mit dem Schreiben solcher Texte anzufangen, bin also kein potentieller Wettbewerber, nein, es würde mich einfach nur interessieren.


    Du musst auch nicht antworten, ich wollte dir keinesfalls zu nahe treten.


    Herzlich, TWJ

  • Gratulation, Maren. :blume


    Zitat

    Und langsamer schreiben geht nicht, bin inzwischen bei fast 400 Anschlägen pro Minute (was mir aber eigentlich noch zu wenig ist; geübte Sekretärinnen schaffen weitaus mehr), ich liebe es, so über die Tastatur zu rattern.


    Also 400 Anschläge pro Minute sind schon außerordentlich schnell. Immerhin sind das knapp 7 pro Sekunde.


    Ich zitiere dazu aus Wikipedia:


    Als physisch maximal erreichbare Höchstgrenze gelten 750 Anschläge/min. Leistungen, die darüber liegen, können nur mit dem Einsatz von Tastaturkürzeln (s. u.) erzielt werden.


    Als ich vor vielen Jahren die österreichische Staatsprüfung in Stenotypie ablegte, - noch auf einer alten Kugelkopfschreibmaschine- schrieb ich 4.200 Reinanschläge in 10 Minuten. (Rein heißt: nach Abzug von je 50 Anschlägen pro Tippfehler) Brutto waren es über 5000. Aber das war Abtippen nach Vorlage und nicht kreatives Schreiben. ;)


    Lieben Gruß,
    Manuela :)

  • Zitat

    Original von Maren
    Und langsamer schreiben geht nicht, bin inzwischen bei fast 400 Anschlägen pro Minute (was mir aber eigentlich noch zu wenig ist; geübte Sekretärinnen schaffen weitaus mehr), ich liebe es, so über die Tastatur zu rattern.


    Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das 1.000 Normseiten in 75 Stunden (was der durchschnittlichen Wochenarbeitsdauer eines Unternehmensberaters entspricht, wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß). Maren tippt also die Blechtrommel in einer guten Woche runter. Wenn man das jetzt mal stark vereinfacht und bedenkt, dass Günter Grass dafür den Nobelpreis abgegriffen hat (plus Spesen für die Anreise nach Stockholm), plus ein paar verkaufte Exemplare, Übersetzungen, Filmrechte etc.p.p. kann man davon doch ganz recht leben. Für die besonderen Dinge des Lebens (außergewöhnliche Anschaffungen, Reisen nach Gdansk, Stiftung des Döblin-Preises) verkauft man nebenbei noch einige mit heißer Nadel gestochenen Radierungen. Dann kann man sogar -- ohne mit der Wimper zu zucken -- seinen drei dutzend Enkeln noch einen Dauerlutscher kaufen.


    :clown

  • Zitat

    Original von JochenAlexander


    Wenn ich richtig gerechnet habe, sind das 1.000 Normseiten in 75 Stunden (was der durchschnittlichen Wochenarbeitsdauer eines Unternehmensberaters entspricht, wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß). Maren tippt also die Blechtrommel in einer guten Woche runter. Wenn man das jetzt mal stark vereinfacht und bedenkt, dass Günter Grass dafür den Nobelpreis abgegriffen hat (plus Spesen für die Anreise nach Stockholm), plus ein paar verkaufte Exemplare, Übersetzungen, Filmrechte etc.p.p. kann man davon doch ganz recht leben. Für die besonderen Dinge des Lebens (außergewöhnliche Anschaffungen, Reisen nach Gdansk, Stiftung des Döblin-Preises) verkauft man nebenbei noch einige mit heißer Nadel gestochenen Radierungen. Dann kann man sogar -- ohne mit der Wimper zu zucken -- seinen drei dutzend Enkeln noch einen Dauerlutscher kaufen.


    :clown


    Oder Stiftungen gründen die Preise an andere nicht so schnell tippende Autoren ausgibt alle zwei Jahre, wie die von Grass gegründete Döblin-Stiftung, auf die ich hier hingewiesen habe.

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Na ja, das Schnellschreiben brauch ich halt für meine Rohform; da tipp ich wie wild alles runter, was mir einfällt. Und das fließt so schnell, da muss ich eben auch schnell tippen. Übrigens schaffe ich beim Abtippen stets nur um 250 Anschläge pro Minute.
    Überarbeitet wird dann ganz in Ruhe und gründlich, da muss ich auch immer mal wieder etwas recherchieren, feile an manchen Stellen ganz lange herum.


    Außerdem hab ich so viel Spaß daran. Ich genieße es, Ideen zu haben und sie aufzuschreiben und wenn was veröffentlicht wird, gibt mir das einen zusätzlichen Kick. Genauso, wie ich Leserfeedback immer enorm spannend finde.
    Das Schreiben brauche ich einfach, das ist für mich ganz wichtig, weil es so ein wunderbares Wohlfühlgefühl ist, die Tastatur unter den Fingern zu haben und zu schreiben.
    Das ist meine Welt, eben das, was ich will. Und ich bin ehrgeizig, diszipliniert und zäh genug dafür. :D


    Th. Walker Jefferson: Wenn Du aufs Geld aus bist und das möglichst schnell, geh in den Zeitschriftendschungel und schau, was es da gibt. Der Markt ist riesig für true stories, erotische Texte und Kurzkrimis lassen sich auch ganz gut unterbringen. Da hängt es von der Menge der Texte (nicht von der Länge; denn die sind stets recht kurz) ab, inwieweit das ab und zu ein nettes Taschengeld ist oder für den Lebensunterhalt reicht.

  • Zitat

    Original von Maren


    Th. Walker Jefferson: Wenn Du aufs Geld aus bist und das möglichst schnell, geh in den Zeitschriftendschungel und schau, was es da gibt. Der Markt ist riesig für true stories, erotische Texte und Kurzkrimis lassen sich auch ganz gut unterbringen. Da hängt es von der Menge der Texte (nicht von der Länge; denn die sind stets recht kurz) ab, inwieweit das ab und zu ein nettes Taschengeld ist oder für den Lebensunterhalt reicht.


    Wird man nicht allein durch die knappen Lieferfristen in den Alkoholismus getrieben?


    Naive Grüße von Achim :baby

  • Zitat

    Original von AchimW


    Wird man nicht allein durch die knappen Lieferfristen in den Alkoholismus getrieben?


    Naive Grüße von Achim :baby


    Achim, man merkt es, dass du dich noch nicht wirklich auskennst. Künstler, also auch solche, die Geschichten zusammenlü… äh … schreiben sind genauso wie Musiker und Maler, nicht zu sprechen von den beruflichen Mimen für Bühne und Film sowieso alle schon dem Alkohol und den Drogen verfallen. Kommt es da also noch drauf an? :bier

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    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Zitat

    Original von AchimW


    Wird man nicht allein durch die knappen Lieferfristen in den Alkoholismus getrieben?


    Die Lieferfristen hast Du nur, wenn Du sie Dir selbst setzt. ;) Bei Zeitschriften-Texten reichst Du ein, was Du fertig hast. Nicht zu einem bestimmten Datum. Die Zeitschriften gibt es ja wöchentlich oder alle zwei Wochen. Entweder die Geschichte passt oder eben nicht oder eben nicht im Moment. Das ist ganz anders als bei Romanen.