Hi 42er ...
... der Kabarettist Georg Schramm meinte mal, der Hartz-4-Satz sei punktgenau berechnet - 10 Euro weniger, und die Empfänger würden randalieren, 10 Euro mehr, und sie würden sich - sinngemäß - auf die faule Haut legen.
Mehrere Familien haben zwecks der Höhe des Hartz-4-Satzes für Kinder beim Bundesverfassungsgericht geklagt und offenbar nicht nur in dem Punkt recht bekommen, dass ein Kind nicht weniger Geld braucht als ein Erwachsener. Es ging auch um ein menschenwürdiges Auskommen, um Teilhabe an der Gesellschaft, um Grundsatzfragen.
Das liefert den Gegnern der H-Reform neben Plattitüden wegen millardenschweren Bankenrettungen natürlich neuen Zündstoff. Aber es stimmt auch sicher manchen Befürworter (wie mich) nachdenklich.
Wie schaut es nun aus in der Unterschicht? Werden Dinge wie das tägliche Sixpack, die Videowand, der DVD-Player, der neueste Rechner etc. subventioniert, oder herrscht die bare Not, wie man von den Sozialverbänden immer wieder hört? Sollten die Sätze erhöht werden, oder eher der Ansporn zu arbeiten (höherer Freibetrag)? Oder sollte es überhaupt Änderungen geben?
Was meint ihr so?
Gruß ...
Jo