Hallo zusammen,
ich habe gerade ein aktuelles Problem, bei dem ich nicht recht weiterweiß. Wie baue ich elegant Rückblicke ein, wenn ich einen Personalerzähler habe? Konkret: Muss man erwähnen, dass sich der Protagonist erinnert, ihm Vergangenes in den Sinn kommt? Das kann bei vielen Erinnerungen öde werden, selbst wenn man die Formulierung variiert. Anders gesagt: Muss die Innenansicht immer explizit sein, sobald es einen Zeitsprung gibt? Wie konkret muss man kennzeichnen, dass es sich um einen inneren Monolog handelt? Kann man z.B. nach dem 3. Mal voraussetzen, dass der Leser automatisch mitgeht?
Noch konkreter:
Schreibe ich:
Zitat
Ralf saß im Steakhaus vor einem blutig gebratenen Stück Rind. Ihm kam in den Sinn, wie die Leiche Heinrichs aussah, als er sie im Keller der Metzgerei entdeckt hatte.
oder:
Zitat
Ralf saß im Steakhaus vor einem blutig gebratenen Stück Rind.So ähnlich hatte das Fleisch von Heinrichs Leiche ausgesehen, als er sie im Keller der Metzgerei entdeckt hatte.
Vielen Dank und viele Grüße,
Michael