Atlantis - das Rätsel des Aristokles

  • An dieser Stelle möchte ich mich mit den Buchvorstellungen ebenfalls anschließen. Zunächst stelle ich mich kurz vor. Ich bin hauptberuflich Archäologe und arbeite für Firmen, die sich auf archäologische Grabungen spezialisiert haben. Meistens arbeite ich im Süddeutschen Raum auf Notgrabungen, also kurz bevor die Bagger anrollen. Besonders in der Winterpause schreibe ich gerne, z. B. für das Karfunkel-Magazin oder die Webseite Suite101.


    Im April ist ein Buch von mir erschienen, mein Erstlingswerk, mit dem Titel: Atlantis - das Rätsel des Aristokles. Es behandelt verschiedene Thesen von Archäologen und Philologen, die abweichend von der allgemeinen Meinung der Wissenschaft, die Theorie vertreten, die Legende von Atlantis habe doch einen historischen Hintergrund. In dem Buch gehe ich auch auf die Vorgeschichte der Legende ein, so wie sie von Platon in seinen Dialogen Timaios und Kritias geschildert wird. Nach einem kurzen inhaltlichen Abriss stelle ich einige Argumente vor die für und gegen einen historischen Hintergrund sprechen. Bei den verschiedenen Theorien musste ich natürlich eine gewisse Auswahl treffen und habe versucht, nur auf solche einzugehen, die schon einmal in einer wissenschaftlichen Publikation veröffentlicht wurden.


    Es geht dabei u. a. um Tartessos, Santorin, Troja und die Seevölker als Ursprungsorte bzw. -quellen für die Atlantislegende. Einen Textauszug kann man übrigens unter "http://platons-atlantis.blogspot.com" finden. Dort findet man auch Links zu diversen Internetshops, wo das Buch erhältlich ist (falls Interesse besteht).


    Übrigens hätte ich da auch einige Fragen zu einem neuen Buchprojekt, dass ich anstrebe, aber da mache ich besser einen neuen Thread auf.

  • Zitat

    Original von rwkraemer
    Übrigens hätte ich da auch einige Fragen zu einem neuen Buchprojekt, dass ich anstrebe, aber da mache ich besser einen neuen Thread auf.


    Das Atlantis-Büchlein ist ganz interessant, da es den aktuellen Forschungsstand zu den weniger abstrusen Atlantis-Hypothesen zusammenträgt. Beim nächsten Mal würde ich aber unbedingt auf einen richtigen Satz achten; verkleinerte A4-Seiten, die zweizeilig mit Word ausgedruckt wurden, sind ziemliches Augenpulver und dürften die meisten Interessenten, so sie Gelegenheit haben das Bändchen in die Hand zu nehmen, sofort abschrecken. Wenn es nicht kosten darf, kann man einen recht ansprechenden Buchsatz mit dem wissenschaftlichen Satzsystem LaTeX erzielen oder noch einfacher dem visuellen LaTeX-Editor LyX.

  • Zitat

    Original von christianf
    … Wenn es nicht kosten darf, kann man einen recht ansprechenden Buchsatz mit dem wissenschaftlichen Satzsystem LaTeX erzielen oder noch einfacher dem visuellen LaTeX-Editor LyX.


    Und wenn man sich dazu noch ein wenig Grundwissen in Sachen Typografie und Layout zulegt ;)

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

    ASIN/ISBN: 3831335559


    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Zitat

    Original von Horst Dieter
    Und wenn man sich dazu noch ein wenig Grundwissen in Sachen Typografie und Layout zulegt ;)


    Deswegen habe ich ja LaTeX / LyX empfohlen, da ist ein solches "Grundwissen" als (wenn auch sofort wiedererkennbares) LaTeX-Layout und eine sparsame Typographie als Voreinstellung quasi eingebaut. Das gibt auf jeden Fall schöne Buchseiten! Und Fußnoten und Marginalien sind mit LaTeX bzw. Lyx extrem einfach zu machen. Also ideal für wissenschaftliche Veröffentlichungen, die auch noch schön aussehen! Und mit LyX fällt jetzt auch die Ausrede weg, dass LaTeX zu kryptisch ist, da man mit der Kodierung der Seiten in TeX bzw. LaTeX gar nicht mehr in Berührung kommt.

  • Zitat

    Original von christianf

    Deswegen habe ich ja LaTeX / LyX empfohlen, da ist ein solches "Grundwissen" als (wenn auch sofort wiedererkennbares) LaTeX-Layout und eine sparsame Typographie als Voreinstellung quasi eingebaut. Das gibt auf jeden Fall schöne Buchseiten! Und Fußnoten und Marginalien sind mit LaTeX bzw. Lyx extrem einfach zu machen. Also ideal für wissenschaftliche Veröffentlichungen, die auch noch schön aussehen! Und mit LyX fällt jetzt auch die Ausrede weg, dass LaTeX zu kryptisch ist, da man mit der Kodierung der Seiten in TeX bzw. LaTeX gar nicht mehr in Berührung kommt.


    Das hört sich so interessant an, dass ich es demnächst mal ausprobiere. Aber ich bin skeptisch. Ich kenne LaTeX und fand immer, dass auch da Grundwissen nötig war, um wirklich brauchbares Layout hinzubekommen. Es gibt im Internet genügend Seiten mit mit irgend einem TeX gemacht wurde und die aussehen wie Wasser ohne Brot


    Horst-Dieter

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    ASIN/ISBN: 3831335559


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    Emanuel von Bodmann


  • Ja, in Sachen Typografie sind meine Kenntnisse tatsächlich noch ausbaufähig. Als der Verlag auf mich zukam, ging es ein wenig überstürzt zu. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt schon gar nicht mehr damit gerechnet. Aber man lernt ja aus seinen Fehlern. Aber wenn ich mir meine Belegexemplare ansehe, denke ich im Vergleich zu Schriftsätzen in manch anderen Büchern ist es nicht ganz so schlimm.

  • Zitat

    Original von rwkraemer
    Als der Verlag auf mich zukam, ging es ein wenig überstürzt zu.


    Normalerweise mach ja auch der Verlag den Satz. Ein Autor muss eigentlich keine Ahnung von Typografie und Layout haben. Dafür gibt es ja Spezialisten.

  • Ich möchte wieder ein kleines Update bringen. Das Buch ist nach einer kleinen Überarbeitung bereits seit einiger Zeit beim Vindobona-Verlag erhältlich. Insbesondere das Tartessos-Kapitel wurde erweitert:


    http://www.amazon.de/Atlantis-Aristokles-Rainer-M-Krämer/dp/3850402983/42eraev-21" target="_blank">http://www.amazon.de/Atlantis-Aristokles-Rainer-M-Krämer/dp/3850402983.03.MZZZZZZZ.jpg" border="0">


    http://platons-atlantis.blogspot.com