Hallo Forum,
ich bin 38 Jahre alt, verheiratet, Vater dreier Kinder, lebe und arbeite im Ausland und war bis vor etwa einem Jahr ein fleissiger Verfasser von Romananfängen. Mehr als sich zählen lassen. Genug um ganze Sockenschränke damit zu füllen.
Dann las ich auf einer Webseite (die vielleicht dem ein oder anderen hier bekannt ist ;)) den überaus sinnvollen Ratschlag: "Plotte was das Zeug hält". Das war mir zwar an sich nicht neu, aber es war endlich einmal markig genug formuliert, um mich dazu zu bewegen, erst einmal an die Geschichte zu denken, und dann erst an die wunderschönen Formulierungen der ersten Szene. Und jetzt - Jetzt hat das Manuskript so viele Seiten, wie das Jahr Tage hat und es steht -ENDE - drunter.
FANTASTISCH! - Habe ich sofort gedacht und konnte mich nur schwer dazu druchringen es einem ersten Testleser zu zeigen, bevor die Päckchen an Suhrkamp und Diogenes rausgingen.
Der Testleser war dann zwar wohlwollend, aber irgendwie so - na ja -zurückhaltend ...
Kurz und gut - mir ist klar geworden, dass vielleicht ein langer Weg hinter mir liegt, aber auch ein wenigstens ebenso langer noch vor mir.
Ich hoffe, ich darf bald in die BT-Ecke und kriege viel fundierte und konstruktive Kritik.
Bis dahin.