Mein Leben in zwei Welten

  • Wer haut dir die Kommentare um die Ohren, lieber Autor?


    Wir alle kennen das Gefühl, nichts zu erreichen im Leben. Stagnation. Einer mehr, einer weniger. Wer dieses Gefühl im Übermaß hat, wird als "psychotisch, also schizophren bezeichnet. Das ist ein Ausdruck, den sich Mediziner, die z.T. selber betroffen waren, ausgedacht haben. Psychose ist ihrer Ansicht nach schlimmer als die Neurose und besser als Borderline. Tja, die Psychotiker können sich also freuen, nicht bekloppter zu sein.


    Beziehungen zu geliebten Menschen sind bei ihnen in gewissem Maß beeinträchtigt. Unfähig ist niemand, aber quasi von Geburt an fällt es ihnen schwer, etwa jemanden zu 100% zu lieben. Medizinische Rehas, strenge Erziehung zum "Arbeitermenschen" (denn Lieben ist Arbeit) und Schulen sind die Folgen dessen. Ich habe alles nacheinander erlebt.


    Du hast das Ausmaß der Krankheit gut dargestellt, aber mich würde es freuen, wenn ich in dem Buch alle Aspkekte des Lebens noch vorkommen könnten. Hat der Protagonist eine Freundin? Ich will mich ungern einmischen, aber es wäre spannend zu enthüllen, was für Schwierigkeiten er mit dem anderen speziellen Menschen hat. Die Schwierigkeiten kennt jeder, aber lass die beiden Puppen tanzen und bring es auf den Punkt. Was passiert zwischen den beiden? Du benutzt Metaphern dafür, ja. Der Prota ist gehemmt. Aber das reicht nicht. Lieben und Schreiben ist Arbeit. Tu die 100 Prozent.


    Gruß,
    Sabrina Saskia

  • Zitat

    Original von Saskia
    … wird als "psychotisch, also schizophren bezeichnet. …
    Sabrina Saskia


    Liebe Saskia,


    das ist falsch. Psychose wird als Überbegriff für alle Arten von Psychosen verstanden. Er ist nicht einfach mit Schizophrenie gleichzusetzen.


    besserwisserische Grüße


    Horst-Dieter

    BLOG: Welt der Fabeln


    Horst-Dieter Radke: Sagen und Legenden aus Baden

    ASIN/ISBN: 3955403823


    Die Digitalisierung der musikalischen Mittel hat keine neuen Visionen eröffent, sondern dazu beigetragen, dass vieles so unendlich uniform und langweilig geworden ist.
    Irmin Schmidt

    SZ Nr. 64, 17.3.2023, S. 11


  • Zitat

    Original von Saskia
    ?(


    Das sind Dinge, von denen ich keine Ahnung habe, Horst-Dieter.


    Gruß,
    Sabrina Saskia


    Jetzt aber doch schon immerhin ein bisschen mehr - oder? :)

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    Die Digitalisierung der musikalischen Mittel hat keine neuen Visionen eröffent, sondern dazu beigetragen, dass vieles so unendlich uniform und langweilig geworden ist.
    Irmin Schmidt

    SZ Nr. 64, 17.3.2023, S. 11