Hallo!

  • Hallo ihr,


    interessant, welche Diskussion hier aufkam, nur leider kann ich weder was zu SF-Literatur sagen (außer Philip K. Dick habe ich nichts gelesen, shit, noch ein Amerikaner) noch zu österreichischen Autoren (obwohl ich den Eindruck kriege, dass ich mich da mal umschauen sollte). Ob es da einen stilistischen Unterschied gibt zwischen deutschen und österreichischen würde mich ja schon interessieren. Aber auch Tom hat in seinen langen Antworten ein paar deutsche Autoren genannt, denen ich mich mal widmen sollte. Schade, dass er (du!) bisher nicht auf meine Frage geantwortet hat, wieso er mir davon abrät sein Werk zu lesen.


    Und speziell noch mal Hallo Lametta und Petra.


    an Lametta:

    Zitat

    Welche Themen, außer die von dir vermissten Emotionen, gehen dich denn an? Geht es dir um´s dich entwickeln können über ein Buch? Sind dir die Autoren deiner Generation zu unreif? Findest du dich darin nicht wieder?


    Es sind die entscheidenen Momente in einem Leben, die mich interessieren, die Epiphanien, die meist durch Krisen hervorgerufen werden. Und damit verbunden ist für mich immer: wie kam es zu diesen Wendepunkten, was trieb/ treibt einen Menschen etwas verändern zu müssen oder welche Umstände sind verantwortlich dafür, dass sich etwas änderte. Und, vielleicht noch wichtiger: Was geschieht nun nach den Wendepunkten mit den Leben, die sie beeinflusst haben. In diesem Sinne kann ich z.B. in Ulysses keinen Wendepunkt entdecken, sondern nur die (1000-seitige) Beschreibung eines Status-Quo. Und diese Wendepunkte und ihre Wege hin und weg davon, das ist, was emotional bzw. echt geschrieben sein sollte. Wenn alles zusammentrifft, dann ist das für mich das Richtige. Alles andere, meines Erachtens, plätschert vor sich ohne wirklich etwas zu bewirken. In mir, also ja, ich glaube, ich möchte mich auch entwickeln über ein Buch, emotional vielleicht, die Menschen besser zu verstehen, das Soziale (was ich ja studiere).
    Ich finde mich in den Autoren meiner Generation nicht wieder. Z.B. Benjamin Lebert oder Juli Zeh, Daniel Kehlmann. Irgendwie, und das mag wirklich nur meine Meinung sein, fehlt da was. Was ich das Echte nennen möchte, obwohl Leberts "Crazy" sogar autobiographisch sein soll. Auch mit Judith Hermann kann ich nichts anfangen. Die Bücher junger, deutscher Autoren sind wie Gemälde, die mit der falsche Farbe gemalt wurden. Eigentlich ein schönes Motiv, aber durch die Farbwahl entstellt.


    an Petra:

    Zitat

    Liest du die Werke der von dir zitierten spanischen, holländischen, japanischen, französischen Autoren eigentlich alle im Original? Wenn nicht, wüsste ich keinen Grund, warum die deutschen Autoren an einem "bitteren Erbe der NS-Zeit" zu knabbern hätten, das den deutschen Übersetzern offenbar dann nichts auszumachen scheint ...?


    Ich lese nur die englisch-sprachigen im Original und teilweise die japanischen. Aber bei allen Übersetzungen ist das ja nicht das gleiche wie beim Verfassen von Literatur. Ich kenne ein paar Übersetzer und da ist es meistens so, dass sie entweder bilingual aufgewachsen sind oder jahrelang im anderen Land gelebt haben. In beiden Fällen haben sie das Kulturelle der anderen Sprache internalisiert. Sie haben ja von vorn herein Interesse an anderen Kulturen und sitzen nicht fest im Deutschen. Ich denke, das macht (nicht jeden) Übersetzer offener, freier von den Barrieren der eigenen Sprache und damit einer einzigen kulturellen Sichtweise.
    Insofern glaube ich nicht, dass in übersetzten Texten so viel kultureller Hintergrund steckt wie in den deutschen von deutschen Autoren.
    Ob das anders ist bei Autoren, die in einer fremden Sprache schreiben, wie z.B. Nabokov oder Kafka es taten, kann ich nicht genau sagen. Aber ich glaube, dass auch dort der eigene kulturelle Hintergrund stückweise verloren geht.


    Nun, ich habe die Freischaltung für die Textbesprechungen beantragt und freue mich schon darauf.


    Grüße, Hauke.

  • Petra: Die Idee ist auch noch nicht aus dem Sinn. Mein Agent hat zwar gesagt, ich solle mich vorerst (bis die erste Million verkaufter Exemplare erreicht ist) schusterderbeiseinenleistenbleibtmäßig betätigen, aber ich muss ihm ja nicht alles zur Kenntnis geben, woran ich arbeite. ;) Immerhin war mein allererstes Manuskript (da war ich dreizehn) eine SF-Geschichte in Romanstärke, und ich habe auch schon SF veröffentlicht (u.a. eine Story in der c't). Aber es ist auch nicht so leicht, einen originellen, stimmigen, ideenreichen Plot zu entwickeln, ohne einfach die Versatzstücke zusammenzuzimmern oder die vierhundertste Variation des Zeitreisen-Themas anzubieten. Ich sammle Notizen für den großen Pop-Cyberpunk-Roman (klingt widersprüchlich, gelle?). Aber vorher sind noch fünf, sechs andere Romane in der Pipeline. ;)

  • @Hauke:


    Zitat

    Schade, dass er (du!) bisher nicht auf meine Frage geantwortet hat, wieso er mir davon abrät sein Werk zu lesen.


    Weil es nahezu exakt den von Dir in Deiner Vorstellungsmail genannten Ausschlusskriterien entspricht. 8-)


    Apropos Holländer: Zu meinen Lieblingsautoren gehören Harry Mulisch und Leon de Winter, und das sind - vielleicht noch neben Cees Noteboom - die bekanntesten niederländischen Schriftsteller. Gerade die betreiben aber Vergangenheitsreflexion und hintergründige Schreibe, wie Du sie an deutschen Autoren bekrittelst. Liest Du Mulisch, de Winter und Noteboom? Und wenn ja: Was gefällt Dir an denen?

  • Zitat

    Original von Horst Dieter
    Ein Alleinstellungsmerkmal habe ich damit (insbesondere auch hier im Forum) dass ich Stifter mag.


    Horst-DIeter, du bist nicht allein! Auch ich verehre Stifter seit vielen Jahren zutiefst.


    Bei ihm kommt Sprache zur Ruhe.


    Alexander

    Non quia difficilia sunt, multa non audemus, sed quia non audemus, multa difficilia sunt. Seneca
    [Nicht weil es schwierig ist, wagen wir vieles nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist vieles schwierig.]

  • (Etwas OT)
    :attn Leute, kauft Bücher von Tom, damit er möglichst schnell seine Million verkaufter Bücher voll hat und seinen SF-Roman schreibt.


    Im Ernst, Tom, gib Bescheid, wenn es soweit ist. Ich versuche mich selbst an SF-Romanan (wobei bei mir sicherlich etwas völllig anderes herauskommt als bei dir :D) und finde, dass es an der Zeit ist, dass ein frischer Wind durch die deutsche SF-Szene weht. :colts

  • Zitat

    Original von Horst Dieter


    Ich hänge einfach einmal ungefragt Iris Liste Hans-Ulrich Treichel an ...


    ... und ich habe die unvergleichliche Fred Vargas vergessen -- Schande über mich! :verleg1


    Aber jetzt haben wir Hauke wirklich ausreichend Namen geliefert, damit er sich auch unter deutschen Autoren anfängt wohlzufühlen.



    Tom: So mach ich das demnächst auch, dem Neuling strikt verbieten meine Bücher zu lesen! 8-)


    Herzliche Grüße,
    Iris
    (in deren Lesungen immer ein Gutteil Männer zwischen 15 und 95 sitzt =))

  • Zitat

    Original von Hauke
    Ich lese nur die englisch-sprachigen im Original und teilweise die japanischen. .


    Au, fein! Vielleicht stellst du ja mal ein paar (auch in der Übersetzung erhältliche) japanische Romane hier vor, die meinen Horizont dahingehend erweitern. Ich bin einer der größten anwesenden Banausen, was japanische Literatur angeht :)


    Zitat

    Original von Hauke
    Aber bei allen Übersetzungen ist das ja nicht das gleiche wie beim Verfassen von Literatur.


    Mit Sicherheit nicht. Aber ein schlechter Übersetzer kann das beste Buch verhunzen.


    Gruß,
    Petra

  • Japanische Literatur? Mir reichte das hier:
    Hitomi Kanehara - Obsession


    Ich lese auch viele Bücher amerikanischer und englischer Autoren, das aber auch deshalb, weil es in meinem bevorzugten Genre nur wenige deutsche Autoren gibt.
    Bei den historischen Romanen dagegen überwiegen in meinen Regalen deutlich die deutschen Autoren.


    Zu SF kann ich sagen, dass es da sehr viele deutsche Hobbyautoren gibt, die in kleinen SF-Clubs ihre Werke veröffentlichen. Sind dann natürlich Fanzines (meist aber völlig allein stehend, also ohne Bezug zu einer Serie / einem Film / Buch), aber da hab ich auch schon einiges bei gefunden, was mir richtig gut gefiel.

  • an Petra:

    Zitat

    Aber ein schlechter Übersetzer kann das beste Buch verhunzen.


    Wie wahr. Aber das Schlimmste ist, wenn deutsche Übersetzer sich der englischen Übersetzung japanischer Werke bedienen. Dann kommt sowas raus wie Haruki Murakamis "Tanz mit dem Schafsmann" (scheiß Titel, übrigens, warum können die deutschen Verlage es einfach nicht mal lassen: Tanz, tanz, tanz!; aber das ist wohl zu langweilig, genauso bei Stephen Kings neuestem Werk "Duma Key" (übrigens eines seiner besten), das im deutschen "Wahn" heißt; ich bin mir sicher, dass ein jeder sich schon über die deutschen Titel-Übersetzungs-Desaster mal echauffiert hat).
    Wir haben im Kurs das erste Kapitel von Murakamis Buch im Original gelesen, übersetzt und dann mit der deutschen Version verglichen (ich studiere Japanologie im Nebenfach) und sind darauf gestoßen, dass die deutschen Übersetzer sich wirklich bei den englischen Fassungen der Bücher bedienten. Unser (nun emiritierender) Professor hat sogar einen Artikel darüber geschrieben, der in der, äh, Zeit oder, äh, FAZ erschienen ist (habe ich vergessen).


    Was gute japanische Schriftsteller angeht, mit ebenso guten Übersetzungen, kann ich bedingungslos das Gesamtwerk von Kenzaburo Oe empfehlen, der unter jungen Japanern aber einen ebensolchen anstrengenden Ruf "genießt" wie hier ein Günter Grass oder Thomas Mann, weil er in Japan in der Schule gelesen wird.
    Eine Autorin, die im Übrigen Selbstfindungsprozesse zu eines ihrer Hauptthemen gemacht hat, ist Banana Yoshimoto. Hier aber finde ich die Melancholie und Dialoge weitaus besser (sofern die Übersetzung das transportieren kann) als bei den deutschen Autoren, Judith Hermann zum Vergleich... Als Einstieg bietet sich "Dornröschenschlaf" an.
    Etwas härter wird es bei "In der Misosuppe" von Ryu Murakami (nicht verwandt mit dem anderen), das im Original tatsächlich "In za misosûpu" heißt. Ein brutaler Thriller, den ich gerade letztens in einer Buchhandlung in Hamburg unter der Rubrik "Junge Literatur" fand (haha!), neben Frank Goosen, Rocko Shamoni und Heinz Strunk.
    Und dann kann ich ebenfalls das Werk von Akutagawa Ryunosuke empfehlen, der moderne Probleme mit historischen Ereignissen verknüpfte. Genial seine Erzählung "Jigoku Hen", die hier Höllenspiegel oder Höllengemälde heißt. Diese Geschichte wird wohl eines der Themen meiner Prüfung werden...
    Joa, das war's erstmal, demnächst, wenn mir die Zeit bleibt, werde ich wohl mal ein japanisches Buch rezensieren. Lese aber grad Stephen Kings "The Shining", zu dem ich nicht wirklich was schreiben möchte.


    Wir sehen uns bald wieder bei den Textbesprechungen... Oder auch vorher.
    Ein schönes Wochenende euch allen. Ich sitz jetzt in der Uni und werde gleich weiter arbeiten...


    Grüße, Hauke

  • Hallo Hauke,


    Zitat

    Original von Hauke
    Wir haben im Kurs das erste Kapitel von Murakamis Buch im Original gelesen, übersetzt und dann mit der deutschen Version verglichen (ich studiere Japanologie im Nebenfach) und sind darauf gestoßen, dass die deutschen Übersetzer sich wirklich bei den englischen Fassungen der Bücher bedienten.


    Is' wahrscheinlich billiger ... :rolleyes Englischübersetzer gibt's wahrscheinlich wie Sand am Meer (?), weshalb deren Arbeit auch um einiges schlechter bezahlt werden wird, denke ich mir. Darunter leidet dann aber manchmal auch die Qualität ...


    Vielen Dank für die Tipps!


    Gruß,
    Petra

  • Zitat

    Original von Hauke


    UND:
    Deutsche Autoren (die meisten). Ehrlich gesagt, ich kann nichts mit dieser Ostalgie- oder Beziehungsdrama- oder Politische/wirtschaftliche Geschichten- oder Historienschinken- oder Selbstfindungauflustig-Schaffenskrise der deutschen Literatur anfangen. Charlotte Roche, Daniel Kehlmann, Tommy Jaud, Pascal Mercier, Günter Grass (brr)... Sorry, die Deutschen schreiben entweder zu verkopft und absolut unemotional oder einfach nur schlecht lustig oder beides oder gar nichts.


    Liebe Hauke,


    wow, was für ein Paukenschlag! Ich bin zwar ebenfalls neu hier (war zwar früher schon für längere Zeit hier), trotzdem möchte ich Deine Vorstellung nicht unbeantwortet lassen. Ich möchte jetzt keine deutschen Autoren und/oder Genres oder Werke nennen, aber alle und alles über einen Kamm zu scheren, ist für mein Verständnis ziemlich gewagt. :rolleyesIch hoffe nur, dass Du mit der Zeit noch Zugang zur deutschen Literatur findest.


    Trotzdem: Ich wünsche Dir eine gute Zeit im Forum und mir und uns viele interessante Diskussionsbeiträge von Dir! :attn


    Liebe Grüße
    Tasso

  • Ein Hallo in die Runde, zum Wochenende, zum Sonntag,


    lang ist's her, aber irgendwie fühlte ich mich heute gedrängt, hier etwas zu posten.
    Vor über 6,5 Jahren habe ich mich in diesem Forum angemeldet. Interessant ist, wie sich Dinge ändern. Und das ist auch der Grund, warum ich heute auf meinen allerersten Beitrag hier antworte. Ich hoffe, das geht in Ordnung für euch.


    Ich habe sozusagen aufgeräumt, oder zumindest, ich habe mich mal im Netz umgeschaut, was für einen Sch**ß ich so verzapft haben mag, seit ich online bin (was noch gar nicht so lang ist, verglichen mit Freunden und Bekannten). Einige Einträge und Quasi-Mitgliedschaften werde ich wohl noch löschen müssen. Aber hier, in einem Schriftsteller-Forum möchte ich dann doch gerne bleiben. Denn eines hat sich in den letzten Jahren nicht geändert: ich schreibe noch immer.


    Wie dem auch sei: ich melde mich in meinem ersten Posting zurück, weil ich einen Kommentar von mir entdeckte, der heute nicht nur nicht mehr zutrifft, sondern direkt dem entgegengesetzt ist, wie ich heute darüber denke.


    Es ging um emotionale Literatur hier (u.a.), und ich habe tatsächlich Thomas Pynchon erwähnt als einen Autor, der mich kalt lässt. Nun, letztes Jahr habe ich sein Werk für mich entdeckt. Mittlerweile habe ich seinen Debut-Roman "V." gar ein zweites Mal gelesen (diesmal im Original). Und meine Meinung über ihn habe ich also revidiert. So wie übrigens auch über das Self-Publishing, über das ich ja, wie so einige, mit Tom Liehr vor zwei Jahren ausgiebig diskutiert habe. Nicht dass ich SP nun schlechter finde oder enttäuscht bin über die Ergebnisse (hab so einiges erlebt und verdient auf meiner Reise), aber es war Zeit, diesen Job an den Nagel zu hängen.


    Da diese zwei Aspekte sich in meinem Leben grundsätzlich geändert haben und ich beide hier in diesem Forum festgehalten hatte, habe ich wieder geschrieben. Interessant ist doch, ob es auch einigen von euch so ging, geht. Was ihr hier "verzapft" habt und wie ihr jetzt darüber denkt.


    Interessant, wie ich denke, ist auch, dass Pynchon und mein Blick auf Self-Publishing zusammenhängen bzw. im Prinzip hat die Lektüre von Pynchons Werken nicht nur meinen Blick auf Literatur sondern auch auf SP grundlegend verändert. Was möglich ist, meine ich, und wie unmöglich es ist, dies im SP zu erreichen. Wenn man im SP was erreichen will, muss man (ja, muss) regelmäßig, mehrmals im Jahr, veröffentlichen. Und dabei hat man, meines Erachtens und meiner Erfahrung nach, keine Zeit, um stehen zu bleiben und seine Arbeit zu hinterfragen.


    Ich habe letztes Jahr eine fünfteilige Reihe herausgebracht (zusammen ergibt sie einen ca. 800-Seiten-Roman). Und sie lief recht erfolgreich (für meine Verhältnisse, für's Überleben), aber jetzt kräht kein Hahn mehr danach. Warum? Weil ich bzw. das Pseudonym, unter dem ich die Teile veröffentlichte, kein neues Werk mehr auf den Markt brachte. Es gibt/gab viele Fans und sie warteten ungeduldig auf Neues (E-Mails erreichten mich, meine FB-Fanseite wuchs etc.). Aber hier geht es nicht um das Lesen von etwas, das dich dazu bringt, es noch einmal lesen zu wollen. Hier geht es um's Einsteigen, Erleben, Fertig. Das ist die SP-Welt.


    Ich habe Bücher geschrieben, die konsumiert wurden, mehr nicht. Und erst bei Pynchon bin ich stehengeblieben. Vor ihm gab es nur einen Autor, Paul Auster, dessen Werke ich mehr als einmal lesen wollte und gelesen habe und ab und an stehenblieb. Aber erst bei Pynchon wird man dazu gezwungen (sozusagen).


    Dieses Jahr, sowohl als Leser als auch als Schreibender, ist das erste seit ich mit SP begann, in dem ich mich wieder wohl fühle. Ich schreibe wieder nur für mich und ich lese Literatur, die mich dazu zwingt, stehenzubleiben (z.B. Bolano, Wallace, Calvino, DeLillo und natürlich Pynchon).


    Korrigiert mich gerne, es gibt bestimmt Werke auf dem SP-Markt, die einen Mehrwert haben (außer dem des Konsumierens), ich habe sie bis heute nicht gefunden.


    Nun, das musste ich mal loswerden, mehr für mich wahrscheinlich, als Reflexion, aber vielleicht ist ja irgendetwas von dem, was ich schrieb, auch für euch interessant. Ich hoffe es zumindest.


    Ich danke euch für die Aufmerksamkeit. Gerne würde ich mich mit euch, wie erwähnt, über die Erfahrungen austauschen, über das Ändern eures Blickwinkels auf eigene Gedanken, die im Internet festgehalten sind.


    Viele Grüße aus Hamburg,
    Christian