Neu bin ich nicht ...

Hallo allerseits,

neu bin ich nicht im Verein der 42er Autoren. Aber ich habe für mich beschlossen, mein Dornröschendasein zu beenden und mich jetzt wenigstens ab und an mal wieder im Forum zu melden.

Schreiben tue ich schon seit über zehn Jahren. In den letzten Jahren habe ich inzwischen drei Romane geschrieben, die bisher leider alle noch unveröffentlicht sind. Was (meiner bescheidenen Meinung nach) weniger daran liegt, dass sie nichts taugen, sondern weil ich bisher noch keine Verlage o.ä. angeschrieben habe.

Damit habe ich bereits meine größte Schwäche preisgegeben, nämlich mangelnde Selbstvermarktung. Ich erhoffe mir im Forum ein bisschen geistig-seelische-moralische Unterstützung und vielleicht ein bisschen Hilfe bei der Umsetzung neuer Ideen.

Es grüßt euch
Petra E

Hi Michael,

danke schön.

Nö, ich bin davon überzeugt, dass sie zum veröffentlichen taugen. Aus Angst vor Absagen habe ich mich bisher nur nicht getraut, irgendwo anzuklopfen. Aber ich habe vor kurzem beschlossen, das zu ändern und eine Agentur angeschrieben. Denn ich finde, ich passe da gut rein.

Ich berichte, was sich tut. Jedenfalls will ich jetzt am Ball bleiben. Und ich würde mich freuen, wenn mir das Forum dabei ein bisschen auf die Finger sieht und mich dbzgl. etwas unter Druck setzt. Ich glaube, ich brauche das.

Herzliche Grüße
Petra

PS: Ums gleich vorweg zu nehmen. Ihr werdet mich nur vormittags zwischen 8 und 13 Uhr im Forum vorfinden. Nachmittags bin ich zuhause und passe auf meinen Sohn auf. Bis denne also!

Da hast du recht, Cordula.

Eben. So ging es mir jetzt mehrere Jahre lang. Ich hatte Kontakt zu Hr. Leo von Lübbe und habe dem zwei Manuskripte von mir zum lesen gegeben. Beide gefielen ihm eigentlich ganz gut. Bei der SF-Opera bemängelte er, es sei zu nah an Kampfstern galactica dran (wobei ich das Manuskript witzigerweise VOR der Ausstrahlung der neuen Serie egschrieben hatte). Ich sah das eigentlich eher als Chance für den Markt - Trittbrettfahrer nennt man das. Aber naja.

Ansonsten bemängelte er hptsl. Kleinigkeiten: Bezüge, Doppeldeutigkeiten u.ä. Nichts von wegen Plothänger, mangelnder Spannungsbogen o.ä. Das Setting gefiel ihm jeweils sehr gut. Er meinte dann, er müsse noch zuviel im Skript redigieren und diese Arbeit könne er nicht leisten. Zudem habe er keinen Platz mehr im Sortiment. Da seien ihm vom Verkauf die Hände gebunden. ich solle mal zu den großen Verlagen gehen.

Danach war ich so demotiviert, dass ich niemanden mehr angeschrieben habe. Stattdessen habe ich meinen dritten Roman geschrieben. Jetzt im Herbst habe ich endlich beschlossen, wieder aktiv zu werden - was das anschreiben angeht. Grund: Ich will schreiben. Und das kann ich in befriedigendem Umfang nur dann, wenn ich Geld dafür kriege. Also MUSS ich dbzgl. aktiv werden.

Dass es dann eine Agentur wurde und kein Verlag, wie ursprgl. vorgesehen, war eher Zufall. Über den ich im nachhinein jedoch froh bin. Ein Bekannter hat mich auf dem Buchmessecon ganz spontan einer Agentin vorgestellt, für die seine Werbeagentur arbeitet. Und so geschah es dann. wenn die jetzt absagt, werde ich erst einmal die restlichen Agenturen angehen, die mir passend erscheinen.

Schauen wir mal.