Darjeeling limited

  • Ein Mann hat seine beiden Brüder nach Indien bestellt – in den Luxus-Nostalgie-Zug "Darjeeling Limited". Ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters sollen sie sich wieder sehen und eine spirituelle Reise miteinander unternehmen. Was die beiden Brüder nicht wissen: Ziel der Reise ist ihre Mutter, die am Rand des Himalaja ihre Trauer mit einer religiöser Mission verarbeitet. Die drei benehmen sich wie eine Mischung aus Gutsherren und unreifen Jungs und so nimmt ihre Reise ein paar Umwege.


    "Darjeeling Limited" ist ein optischer Genuss, ein Potpourrie malerischer, skurriler, wie anrührender Bilder. Kameraführung und Regie sind einige wirkliche Leckerbissen an Szenen gelungen, wobei die Schauplätze nicht alle in Darjeeling liegen. Leider ist die Handlung genauso ein Flickenteppich, bei dem kaum ein Stück zum Danebenliegenden passt. Die drei Figuren bleiben bis auf ihre astrale Mimik dumpf und unschlüssig bis deplaziert. Dennoch schwebt über dem Ganzen die Aura ein Kunstfilms und ich habe das seltsame Gefühl, dass mir etwas wichtiges entgangen ist. Angekommen ist es auf jeden Fall nicht.