Happy Birthday Tom!!

  • Hi Alterchen,
    ;-)
    ich schließe mich aus'm Ruhrpott der Gratulationswelle an und wünsche Dir, daß Deine Erfolgskurve die Richtung noch lange beibehalten möge.
    So long
    Kaelo

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    kaelo.de

    2 % aller Menschen besitzen einen IQ >130, die restlichen 98 % nicht. Das erklärt meine Skepsis gegenüber Mehrheitsmeinungen. (Kaelo)

  • Zitat

    Original von Cordula
    Die Schützen sind sowieso die Besten ;)


    da würde ich aus egoistischen gründen zustimmen, obwohl ich natürlich ansonsten nicht daran glaube.


    alles gute auch von mir, tom! sei weiter eins unserer flaggschiffe und ich hoffe, dass der eine oder die andere die flotte bald aufstockt.


    feiere gut! :schnaps


    michael

  • Dir Tom heute alles Gute! Erfolg brauche ich Dir wohl nicht mehr wünschen. Den hast Du ja verdienterweise schon. Also vielleicht eher zwischendurch mal Muße,
    zum Auftanken und damit die Musen Dir weiter so guten Lesestoff einküssen können.


    Wie gut, dass ich mir einen Schützen als Gatten ausgesucht habe (der hat morgen Geburtstag)...aber wie dumm, dass ich schreibe und nicht er...jetzt wird mir alles klar... ;)

    [buch]3866855109[/buch]


    "Sinn mag die äußerste menschliche Verführung sein." - Siri Hustvedt

  • Grüsse Tom,


    zu deinem (Darf man das Alter in deinem Alter eigentlich noch nennen?) 45. wünsch ich Dir die Dinge, die ein Priester wünschen würde:


    :opa


    Oh, Lord, give me the strength to accept with serenity
    the things that cannot be changed -
    give me the courage to change what can and should be changed -
    an give me the wisdom to distinguish one from the other.


    solong ein lächelnder Stanislav

  • +++
    Es ist bemerkenswert, wie der Schnee alle Geräusche dämpft. Nicht, dass es für mich irgendeine Rolle spielt. Ich verursache ohnehin nie Geräusche. Der Einhaucher auch nicht. Heute habe ich wieder einen Auftrag für ihn. Da ist er schon: Eine hagere Figur, die Schultern hochgezogen und die Hände in den Taschen seines Mantels vergraben, steht er am Treffpunkt im Hinterhof des Chinarestaurants und starrt die Mülltonnen an, als hätten sie ihm wer weiß was zu berichten.
    "Kein Himmel für Sternschnuppen", sage ich.
    Er dreht sich zu mir. Schwere Schneeflocken sind auf sein schütteres Haar und seine buschigen Augenbrauen gefallen. Unter der spitzen Nase verziehen sich seine blassen Lippen zu einem Lächeln. "Du bist der Schmied", stellt er fest.
    Ich nicke. Einen Moment lang schauen wir uns beide um. Niemand ist in der Nähe, keiner steht an einem Fenster. Es ist unangenehm zu wissen, dass man sichtbar ist. Dem Einhaucher geht es ebenso. Er wippt auf den Zehenballen, während ich einen Handschuh abstreife um das Foto aus meiner Manteltasche zu kramen.
    Er schnappt es mit einer knochigen Hand, betrachtet es kritisch. "So sieht er jetzt aus?" fragt er.
    "Wahrscheinlich ja. Sicher ist es nicht."
    "Na gut." Er hält das Bild nun auch mit der anderen Hand fest. "Ich bin bereit", sagt er.
    Ich schaue auf die Uhr. Man muss immer ein paar Sekunden Puffer für den Kontaktweg einberechnen. Der Zeiger hüpft zur Drei. Ich sage: "Jetzt!", dann erst blicke ich auf.
    Der Einhaucher starrt auf das Bild. Seine Stirn legt sich in Falten. Er presst die Lippen hart aufeinander, dann schließt er die Augen.
    Die Sekunden verstreichen. Wenn jetzt etwas schief geht, sind Jahrzehnte zum Teufel. Ich hasse diese Momente, in denen man nichts tun kann. In denen man ausgeliefert ist, machtlos. Wenn er jetzt unterbrochen wird…
    Der Einhaucher macht die Augen auf. Ganz kurz ist sein Blick absolut ausdruckslos. Sein Atem kommt erst ein, zwei Sekunden später zurück. Er schwankt leicht, macht einen Ausgleichsschritt zur Seite, räuspert sich.
    Endlich streckt er mir das Bild entgegen und murmelt: "Erledigt."
    "Danke." Ich stecke das Bild wieder ein.
    Er zieht die Schultern wieder hoch, als ob ihm kalt wäre. "Er hat Potential", sagt er, "man sollte an ihm dranbleiben."
    Wir nicken uns zum Abschied kurz zu. Manchmal habe ich das Gefühl, man könnte vielleicht noch etwas sagen - aber was, und wozu?
    Nach ein paar Schritten werfe ich einen Blick zurück: Vor den Mülltonnen liegt zertretener Schneematsch; der Einhaucher ist schon weg. Die Zeit wird zeigen, was er Tom gewünscht hat.

    +++


    Alles Gute!


    Graham

  • Hallo Tom,


    auch von mir recht herzliche Glückwünsche. Was der »Einhaucher« dir an an Wünschen übertragen hat, weiß ich nicht. Für alle Fälle wünsche ich dir aber für die kommenden Monate ein paar warme Füße. Damit das nicht nur leere Worte bleiben, hänge ich hier gleich ein paar Pantoffeln an. Und falls du wissen willst, wo es die gibt - bei Jünnemann, in Berlin.


    vor guten Wünschen strotzende Grüße


    Horst-Dieter

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    Emanuel von Bodmann