Hallo zusammen, 
ich habe da Mal wieder so eine Frage!!!! 
Ich würde gerne ein oder zwei meiner Storys an ein profesionelles Lektorat senden (ich wäre auch bereit einige Euro darin zu Investieren), nur um zu sehen, wo ich denn eigentlich stehe.
Habt Ihr da Vorschläge oder Ideen, oder sogar schon Erfahrungen? Wen kann man da Anschreiben, wer ist am günstigsten.
Und vor allem, wer ist am besten??????
:dumm
Ich habe mir einen eigenen Germanisten und einen eigenen Literaturwissenschaftler angeschafft... die kosten nix, sind pflegeleicht und unheimlich praktisch.^^
Mit den Angeboten für Lektorate die ich so kenne bin ich immer etwas skeptisch umgegangen. Lektorat ist 1. Teuer und 2. kauft man die Katze im Sack... das kommt beides für mich nicht so recht in Frage.
Melde dich doch hier in der BT an und lass dir da Texte zerreißen^^
ZitatOriginal von Lars Maria Maly
Ich habe mir einen eigenen Germanisten und einen eigenen Literaturwissenschaftler angeschafft... die kosten nix, sind pflegeleicht und unheimlich praktisch.^^
Sag doch mal, wo man die fangen kann? Oder gibts die auf Flohmärkten, im Internet in Tauschbörsen? Für Tipps sind dir hier sicher viele dankbar.
Und wie ist das mit der Haltung? Brauchen die besondere Pflege und besonderes Futter? Und bei Krankheiten? Gibts da Germanistenärzte und wo findet man die?
Du siehst - Fragen über Fragen. Als Fachmann solltest du dich darüber ruhig mal auslassen.
Neugierige Grüße
Horst-Dieter
BT ist ne gute Idee - da haben wir dann auch was von, Stefan 
Habe mich ja schon angemeldet, Gabi. 
Warte nur noch auf die Freigabe das ich dann den ganzen Unfug meiner geistigen Ergüsse auf euch loß lasse.
Ich hoffe das dauert nicht mehr so lange?? Hat einer eine Ahnung wie lange ich da warten sollte, ehe ich Nachfrage????? 
Hallo Lars, kannste die mal für ein paar Tage ausleihen?? 
Bekommst Sie auch ganz bestimmt wieder. 
ZitatOriginal von Stefx2
Ich hoffe das dauert nicht mehr so lange?? Hat einer eine Ahnung wie lange ich da warten sollte, ehe ich Nachfrage?????
Och, frag ruhig nochmal nach, falls du schon ein paar Tage wartest. Ich weiß ja nicht, wie viele PNs der Moderator täglich bekommt, könnte ja sein, dass er den Überblick verliert ...
Meinen Germanisten und meinen Literaturwissenschaftler geb ich nich her, nichmal leihweise
Am besten ist es sie selbst zu "züchten". Mein Germanist wollte ursprünglich was anderes studieren, ich hab ihn dann gezwungen 
Germanistik zu studieren.. das er nebenher noch Philosophie studiert kann ja nich schaden. Der Literaturwissenschaftler hingegen war schwerer zu finden und da gebe ich meine besten Tips auch nich weiter
ZitatOriginal von Stefx2
Ich hoffe das dauert nicht mehr so lange?? Hat einer eine Ahnung wie lange ich da warten sollte, ehe ich Nachfrage?????
Das dauert immer so lange, bis man dem Admin nochmal Bescheid gibt, daß man jetzt die notwendigen Voraussetzungen erfüllt -- von da an dauert es meistens keine 24 Stdn. 
Du bist drin, schau mal "deinen" Forenüberblick an! :wink1
Guten Morgen Admin, 
ich wusste nicht das ich dich noch einmal anschreiben sollte. Dachte eigentlich mit einem Anschreiben ist alles erledigt!!! 
Sorry, ich werde es auch nie wieder machen!!! 
Guten Morgen Lars,
das ist aber schade, dass du die nicht teilen willst 
Dann muss ich mr doch selber einen suchen!
ZitatOriginal von Lars Maria Maly
Meinen Germanisten und meinen Literaturwissenschaftler geb ich nich her, nichmal leihweise
Am besten ist es sie selbst zu "züchten". Mein Germanist wollte ursprünglich was anderes studieren, ich hab ihn dann gezwungen
Na, dann sicher dich aber mal gut ab. Es könnte sein, das nachts ein radikaler Autor bei dir einsteigt, dich ans Bett fesselt und foltert, bis du eine Abtretungsurkunde für deine Germanisten und Literaturwissenschaftler unterschrieben hast
teufliche Grüße
unbekannter, anonymer Autor
Ihr kennt hoffentlich den Spruch von Tucholsky ?
"Literaten sind wie Eunuchen, sie wissen, wies geht, aber sie könnens nicht ..."
Insofern ist ein eifriger Leser ein besserer Lektor als ein Studierter. Ich hoffe, für meinen neuen Roman -schon 40 Seiten <freu>- endlich einen solchen gefunden zu haben.
Na dann viel Glück Pearl
Ich bin noch auf der Suche nach einem eifrigen Leser oder einem Studierten, hauptsache er liest kritisch meine Texte!!!
Hallo Lars,
wieso unterscheidest Du eigentich zwischen Germanisten und Literaturwissenschaftlern :D? Das wollte ich die ganze Zeit schon fragen.
Germanistik schließt zwar auch die Sprachwissenschaft mit ein, aber die meisten legen ihren Studienschwerpunkt auf die Literatur. Wer mag schon Sprachwissenschaft
Liebe Grüße
Anja
Germanistin und Literaturwissenschaftlerin, die, wenn sie Zeit hat, auch in der BT mitarbeitet und die, hallo Horst-Dieter, nicht auf Flohmärkten zu erstehen ist
ZitatOriginal von Pearl
Ihr kennt hoffentlich den Spruch von Tucholsky ?
"Literaten sind wie Eunuchen, sie wissen, wies geht, aber sie könnens nicht ..."
Literat ist ein anderes Wort für Schriftsteller, und die sollten nicht nur wissen wie es geht, sondern es auch können, denke ich ... 
Wenn ich das Sprüchlein richtig in Erinnerung habe, geht es allerdings um Kritiker.
Ich kenne es auch in einer anderen Variante von Brendan Behan (Borstal Boy »Critics are like eunuchs in a harem: they know how it's done, they've seen it done every day, but they're unable to do it themselves.«
Außerdem kursiert das Sprüchlein in Musikerkreisen als Frage-Antwort-Witz:
Was ist der Unterschied zwischen einem Musikkritiker und einem Eunuchen? - Es gibt keinen, beide wissen zwar, wie es geht, können 's aber nicht.
ZitatInsofern ist ein eifriger Leser ein besserer Lektor als ein Studierter.
Es kommt doch darauf an, was man schreibt und für welches Zielpublikum. Ein eifriger Leser kann mir nur sagen, daß ihm etwas nicht gefällt, aber seine analytischen Fähigkeiten als Lektor dürften eher begrenzt sein.
Warum die Unterscheidung Germanist und Literaturwissenschaftler...? 
Is doch unglaublich logisch: Es klingt einfach weesentlich besser und nach weeeeesentlich mehr es so zu sagen ^^.
Dass die studiert sind heißt ja noch nicht, dass sie keine (guten) Leser sind...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Iris Kammerer
Literat ist ein anderes Wort für Schriftsteller, und die sollten nicht nur wissen wie es geht, sondern es auch können, denke ich ...
Wenn ich das Sprüchlein richtig in Erinnerung habe, geht es allerdings um Kritiker.
Ich kenne es auch in einer anderen Variante von Brendan Behan (Borstal Boy
Außerdem kursiert das Sprüchlein in Musikerkreisen als Frage-Antwort-Witz:
Was ist der Unterschied zwischen einem Musikkritiker und einem Eunuchen? - Es gibt keinen, beide wissen zwar, wie es geht, können 's aber nicht.
Es kommt doch darauf an, was man schreibt und für welches Zielpublikum. Ein eifriger Leser kann mir nur sagen, daß ihm etwas nicht gefällt, aber seine analytischen Fähigkeiten als Lektor dürften eher begrenzt sein.
Also ich beziehe mich auf Professor Just, meinen Lehrer und Doktorvater, viel zu früh gestorben , der das gern zitierte und damit begründete, warum er und seine Kollegen keine Bestsellerautoren sind. Einer seiner Freunde - Walter Jens -, den ich durch ihn auch persönlich kennen lernte, hatte allerdings viel Erfolg mit seiner Schreiberei.
Nein, ich meine in der Tat, dass ein Gerne-Leser mir besser die Schwachstellen aufzeigen kann, wo er sich gelangweilt hat, wo ihm etwas unklar blieb, wo einfach etwas fehlt. Er soll mir keine sprachlichen Korrekturen einfügen - das ist ja mein Bier, mein Stil ist mein Stil - , aber eben gedanklich und spannungsmäßig mitarbeiten.
Ich habe sehr lange gesucht und die Preise und Leistungen verschiedenster Lektorate verglichen. Ich fand alle sehr teuer. Da ich auf der Suche nach einer dauerhaften Betreuung war, konnte ich mir diese Preise einfach nicht leisten.
Ich war schon drauf und dran, aufzugeben, als ich auf Wortwerk München stieß. Da wurde ein supergünstiges Probelektorat angeboten. Dabei sah ich dann, dass das genau das Richtige für mich ist (dieser Aha-Effekt war der Hammer! Den habe ich bei den anderen, wo ich Probelektorate machen ließ, immer vermisst.). Und die Kosten liegen weit unter dem Durchschnitt!
Ich bin da jetzt seit langem und wurde nie enttäuscht.
Probier's mal, wenn Du magst:
http://www.wortwerk-muenchen.de
ZitatOriginal von Pearl
Nein, ich meine in der Tat, dass ein Gerne-Leser mir besser die Schwachstellen aufzeigen kann, wo er sich gelangweilt hat, wo ihm etwas unklar blieb, wo einfach etwas fehlt. Er soll mir keine sprachlichen Korrekturen einfügen - das ist ja mein Bier, mein Stil ist mein Stil - , aber eben gedanklich und spannungsmäßig mitarbeiten.
Ich sagte ja schon, daß es darauf ankommt, was man schreibt, welches Hauptzielpublikum man hat. Geht es um den unterhaltsamen Teil der Sache, dürfte es genügen, einen solchen eifrigen Leser heranzuziehen.
Da mir das nicht reicht, brauche ich auch Leute, die etwas vom behandelten Thema verstehen sowie sprachlich und erzählerische versierte Leute, die wirklich salzige Finger in die Wunden legen können.
Selbstverständlich lasse ich niemanden einfach am Text herumschrauben, aber Alternativvorschläge von einem Könner oder intensive Diskussionen über die Dramaturgie einer Szene oder eines ganzen Handlungsfadens sind für mich unverzichtbar, um die Logik des Ganzen abzuklopfen.
Es ist sehr unwahrscheinlich, daß es einen Autor gibt, der nicht an Betriebsblindheit leidet. Und gegen die hilft der Durchschnittsleser nicht.