Was ist und wie funktioniert Google Earth?

  • 1. Was ist Google Earth (GE)?


    GE ist eine webbasierte Software, die sog. "strömende" Satellitenbilder der Erdoberfläche auf jeden Computer holen kann.


    2. Wie lädt man GE runter?


    Zuerst geht Ihr auf die Internetseite Google Earth.


    Dann geht Ihr nach rechts oben auf den violetten Download-Balken und ladet das Programm runter. GE hat ca. 21 MB und läuft angeblich nur auf PCs, die jünger sind als vier Jahre. GE läuft nur auf Windows 2000 oder XP, nicht mehr auf den Betriebssystemen davor. Es gibt auch eine Mac-Version.


    Dann alles runterladen (kann etwas dauern, kommt auf Eure Internet-Verbindung an; mit TDSL 6000 geht es ruck-zuck). Dabei wie immer Virsenscanner deaktivieren, alle anderen Anwendungen schließen, den EXE-Button drücken, extrahieren und los geht's.


    3. Wie funktioniert GE?


    Es ist ganz einfach. Programm starten, dann kommt schon die Erde auf Euch zugesaust.


    Links oben im Fenster "Fly to" einen Ort eingeben, Z.B. "Landshut, Germany". Und schon fängt die Welt sich an zu drehen und Dein ganz privater Satellit zoomt hinunter auf Landshut.


    GE funktioniert am besten in großen Städten mit großen Gebäuden. Gebt mal ein: Chicago, US oder Beijing, China. In Beijing (Peking) sind der Kaiserpalast, der Tiananmen-Platz und der Sommerpalast ganz klar erkennbar. Ein unglaubliches Erlebnis!


    4. Wie navigiert man in GE?


    Mit dem virtuellen Joy Stick. Zoomen tut man mit dem Scroll-Rad der Maus. Wichtig ist das Kippen des Bildes; dadurch wird der Blickwinkel auf das Bild oft viel besser. Das macht man über die beiden Tilt-Regler rechts vom Joystick. ("Tilt" heißt kippen oder drehen).


    Have fun!

  • Zitat

    Original von Iris
    Ist ja ein nettes Spielzeug, aber mein PC ruckelt und raffelt dann dermaßen ... :(
    Von daher habe ich es wieder deinstalliert ...


    Hallo Iris,


    hm ... bei mir läuft es - auf XP professionell - problemlos. Die Software hat übrigens doch 21 MB, wie ich gerade gesehen habe.


    Also ich kann in Peking gerade bis in die Sportstadien hineinblicken. Die bayerische-österreichische Grenze überwache ich auch schon pausenlos für den Fall, dass die Österreicher angreifen. Die werden dann durch die Freilassinger Feuerwehr in die Gebirtstäler zurückgeschlagen.

  • Es gab da ein paar Reizworte: "Spielzeug" ... "hab mein Haus gesehen" ... und schon hatte ich GE auch auf meinem iBook. Gewarnt von Iris Hinweis habe ich zuvor Schreibtisch und Notebook ausreichend gesichert - aber es wäre nicht nötig gewesen.


    Ja, es ist schon klasse, wie man in den größeren Städten Details erkennen kann (hab gleich versucht festzustellen, ob in Berlin in der Nähe von der Wohnung unseres Sohnes irgendwelche Auffälligkeiten festzustellen sind - war aber in der Kürze der Zeit nichts zu sehen) und musste dann feststellen, das Lauda-Königshofen dermaßen unscharf ist, dass von Details nicht die Rede sein kann. Selbst Würzburg gibt nicht viel her. Nun ja


    Horst-Dieter


    PS: Ich sehe davon ab, die bayrische Grenze zu überwachen, da die Feuerwehr hier wohl nicht in der Lage ist, die Bajuwaren irgendwohin zu jagen. Vermutlich ziehen die dann von alleine wieder ab, weil denen das Bier hier zu stark ist :rofl

    BLOG: Welt der Fabeln


    Die schönsten Schlösser und Burgen in Oberbayern und Bayerisch-Schwaben

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    Verengung des freien geistigen Horizontes ist eine Gefahr in Zeiten des Massenkultes.
    Emanuel von Bodmann


  • Zitat

    Original von Horst Dieter
    ... und musste dann feststellen, das Lauda-Königshofen dermaßen unscharf ist, dass von Details nicht die Rede sein kann. Selbst Würzburg gibt nicht viel her. Nun ja


    Es ist komisch: große Städte funktionieren am besten. In Chicago und New York kann man die Autos auf der Straße sehen. Hier auf dem platten Land kommt man allenfalls bis auf Feldergröße hinunter; das ist bei mir genauso.


    Die Schärfe und Auflösung variiert jedoch stark, je dunkler das Bild erscheint, desto detailgenauer ist es meist. Über Südostbayern und einem Teil des Salzburger Flachgaues liegt ein Schatten. In dieser Zone ist die Detailauflösung hervorragend.


    Aber geht mal auf Beijing, China. Mitten in der Stadt seht Ihr den riesigen Kaiserpalast. Der Wassergraben drum rum, die einzelnen Hallen - alles ist ganz klar erkennbar. Da seht Ihr auch, dass es in Peking jede Menge - handgegrabener - Seen gibt. Im Nordwesetn von Peking (links oben) sehr ihr den dunkelblauen "Kunming Hu", das ist der gewaltige See des Sommerpalastes.


    Dass so ein Programm kostenlos angeboten wird - das ist wahrlich außergewöhnlich. Solche Satellitenbilder standen noch bis vor drei, vier Jahren außschließlich Metereologen, den Geheimdiensten und der NASA zur Verfügung.


    Ich häng mal ein Bild vom Kaiserpalast in Peking an.

  • Hallo Thomas,


    die Schärfe variiert auch mit der Weltgegend. In Lateinamerika z.B. kommen Städte nicht so klar und detailliert wie jetzt etwa New York. Von ländlichen Gegenden ganz zu schweigen.
    Auch mit der Aktualität ist das so eine Sache. In Nürnberg in der Nähe meiner Wohnung gibt es seit ca. 1 Jahr eine größere Baustelle. Bei Google Earth ist da immer noch das verwilderte Parkgrundstück von vorher. Das ist wie mit den Weltraumteleskopen. Dort sieht man auch noch Sterne, die es seit Millionen von Jahren nicht mehr gibt.


    Ich warte jetzt auf die Premium High End Edition, die im Dezember rauskommen soll. Damit kann man dann in Echtzeit auf 50 cm große Objekte runterzoomen. So kann ich endlich vom Büro aus überwachen, was meine Familie tagsüber treibt.


    Liebe Grüße
    Siegfried

  • hallo zusammen,


    solche technologien haben wie immer 2 seiten. wenn die technik voranschreitet (das wird sie sicher bald), können sich viele freuen: wohnungssuchende, immobilienmakler, der staat (weil er keine videokameras mehr braucht) u.v.m.


    schlechter dran sind verbrecher, ehebrecher und leute, die einfach nicht wollen, dass man sie weltweit beobachten kann.


    die technologie wird aber nicht aufzuhalten sein. der mensch wird sich drauf einstellen müssen.


    zahlreiche grüße,
    michael

  • Ich spiele schon seit Erscheinen damit herum. Kleiner Tip: Wählt ein Gebiet in den Alpen, z.B. irgendeinen bekannten Urlaubsort, und fahrt relativ dicht heran. Und dann bewegt Euch über dem Gebiet. Die dreidimensionale Darstellung ist ziemlich beeindruckend, wenn die Berge unter dem Fenster vorbeifahren.

  • Hab's auch schon länger auf dem Computer - Düsseldorf ist einigermaßen "scharf" - es ist schon ein ulkiges Gefühl, von oben auf den Fernsehturm draufzusehen, vor allem, wenn auf dem Bild anderes Wetter ist als vor dem Fenster *g*
    Ich hab auch schon kräftig Sightseeing in Weltgegenden gemacht, in die ich in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr kommen werde. Der Grand Canyon ist toll (was mich daran erinnert, dass ich mal nach dem Ayers Rock schauen wollte ...)


    Susanne

  • Zitat

    Original von Th. Walker Jefferson
    Die Software hat übrigens doch 21 MB, wie ich gerade gesehen habe.


    Das ist der Grund, aus dem ich es seinerzeit wieder deinstalliert habe. :( Aber ich finds immer noch schade und werde es nochmal versuchen, wenn ich endlich dem Kaufrausch erlegen bin und ein neuer Laptop auf meinem Schreibtisch steht.

    Frau: "Warum müssen Frauen immer still sein?"
    Mann: "Weil sie dann länger schön bleiben."
    (Der Hexer, 1964)

  • Zitat

    Original von Th. Walker Jefferson
    Ich hab Dein Haus auch gesehen. Vom First hing eine Flederkatze. 8) Sie sah selbst über den Satelliten zum Anbeißen aus.


    Ja - das muß das Richtige gewesen sein. =)