Intuition im Schreibprozess

  • eckhart tolle (ein recht bekannter spiritualinski *g*) sagt irgendwo sinngemäß, dass jedweder mensch, der kreativ tätig ist, momente der absoluten *anwesenheit* im hier und jetzt und der inneren stille erleben müsse. momente, in denen der verstand zum absoluten stillstand komme. keine gedanken mehr, nix außer das jetzt. ohne diese momente sei kreatives schaffen gar nicht möglich.


    ich hörte mir das vor ein paar wochen an und hab seitdem öfter drüber nachgedacht. ich gehöre sicher zu den leuten, deren verstand ein wenig hyperaktiv ist, aber es ist andererseits ja wirklich so, dass das denken beim schreiben an einem bestimmten punkt nicht weiterhilft - im gegenteil, die eigentlichen "eingebungen" entstehen ganz anders, in stillen momenten. und manchmal ist es sogar möglich, das zu forcieren.


    wie sehen eure erfahrungen mit intuition im schreibprozess aus? und weiter: meint ihr, dass man aus diesem sachverhalt bewusst nutzen ziehen und die intuition fürs schreiben gezielt fördern kann? gibts dazu womöglich schon im rahmen von schreibratgebern tonnenweise überlegungen und übungen? frag ich mich grad so. :dumm :kratz1


    [PS für adminis: falls das hier der falsche ort fürs thema ist, bitte verschieben.]

    Frau: "Warum müssen Frauen immer still sein?"
    Mann: "Weil sie dann länger schön bleiben."
    (Der Hexer, 1964)

  • Zitat

    Original von Berit
    wie sehen eure erfahrungen mit intuition im schreibprozess aus? und weiter: meint ihr, dass man aus diesem sachverhalt bewusst nutzen ziehen und die intuition fürs schreiben gezielt fördern kann?


    Ganz wichtig. Und das Problem mit der Kopflastigkeit habe ich auch sehr stark.
    Witzigerweise sprudeln die Ideen am besten, wenn ich überhaupt nicht ans Schreiben (und auch an nichts andere) denke und in Situationen, wo ich auch nichts aufschreiben kann, beispielsweise im dunklen Zuschauerraum einer Ballettvorstellung ;)


    Wäre natürlich interessant, wie man diesen Prozess auch anders befördern könnte, denn so viel Ballettvorstellungen wie ich bräuchte, gibt es gar nicht ;-)

  • Ich liebe lange Auto- oder Busfahrten (Auto als Beifahrerin!). Straßenbahn geht notfalls auch. Keine Ahnung, warum dabei die Gedanken so schön und unverkrampft ins Laufen kommen - aber das funktioniert bei mir fast immer.
    Spazierengehen ist auch gut, aber dann brauch ich länger, weil ich stärker abgelenkt bin.


    Ach so: Intuition: Ganz grundlegend wichtig imho.

  • Interessante Frage.
    Bisher habe ich mir dazu nicht wirklich Gedanken gemacht, wie das bei mir abläuft. Einfach hinsetzen und tippen, nach kurzer Warmlaufphase läuft es dann eigentlich wie von alleine. Die eigentiche kreative Phase muss da aber schon mehr oder weniger im Kasten sein. Die Ideenfindung an sich passiert plötzlich, zu allen Zeiten, an allen Orten.


    Gruss,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Ich bin gerade etwas verwirrt, was mit dem Wort "Intuition" (eine unbewusste Entscheidungsfindung) zu tun hat. Die Antworten gehen auch eher in Richtung "Inspiration", und die lässt sich natürlich einfacher fördern (bei mir durch passende Umgebungen und Gespräche, Bücher, Zeitungsartikel). Bei der Intuition ist es ja eher die Kunst, sie so zuzlassen, dass der Verstand sie nicht überdeckt. Bei den Surrealisten hab es verschiedene Experimente, wie das "automatische Schreiben" bei dem der Verstand ganz ausgeschaltet werden sollte. Ein anderes war, dass jeder Autor einen Satz auf ein Blatt schrieb, das gefaltet wurde, und jemand anders ergänzte ihn ohne den Ursprungssatz zu kennen. Die Ergebnisse sind m. E. allerdings eher dürftig.


    Vielleicht kann ich es anders besser fassen: Intuition ist ein synergetischer Prozess, in dem das Denken sinnlich wird, Geschmack, Farbe, Klang und Imagination erhält ...

  • hallo berit,


    douglas r. hofstadter hat etwas sehr intelligentes über kreativität geschrieben, was meiner erfahrung entspricht:


    neue ideen entstehen aus alten ideen, die sich verschieben und im richtigen maß überlappen. wenn zwei ideen zuviel gemeinsam haben, dann kann nicht genug neues entstehen. wenn sie zuwenig gemeinsam haben, dann passen sie nicht zusammen.


    was wäre ein beispiel? es gibt die beiden literarischen gattungen "heimatroman" und "popliteratur". nun könnte man die beiden gattungen mischen, zb sprache und form eines heimatromans wählen und damit moderne inhalte erzählen.


    eine andere idee von hofstadter über kreativität sind "was wäre wenn?"-fragen (sog. kontrafakte).


    stell dir zb eine typische beziehungsgeschichte vor. jetzt könnte man sich überlegen was wäre, wenn frau und mann die rollen tauschen würden. aus irgendeinem grund steckt der mann auf einmal im körper der frau und umgekehrt. man könnte dann versuchen daraus eine geschichte zu entwickeln.


    ich hoffe ich habe dir damit geholfen,
    michael

  • Zitat

    Original von mhoefler
    stell dir zb eine typische beziehungsgeschichte vor. jetzt könnte man sich überlegen was wäre, wenn frau und mann die rollen tauschen würden. aus irgendeinem grund steckt der mann auf einmal im körper der frau und umgekehrt. man könnte dann versuchen daraus eine geschichte zu entwickeln.


    Und gerade so eine Idee wurde ja bereits durch die amerikanische Filmindustrie zu Tode genudelt.


    Gruss,


    Bernd

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  • Hallo Michael,


    diese Kreativitätstechniken sind aber das glatte Gegenteil von Intuition.
    Um ein Produkt, einen Hollywoodstreifen oder eine Kampagne zu entwerfen mögen sie noch geeignet sein, aber fürs Schreiben sind sie prinzipiell absolut tödlich (Stichwort "innere Notwendigkeit").


    Grüße
    Marcel

  • hallo nudelsuppe,


    ich glaube nicht, dass intuition aus dem nichts kommt. wenn sie es doch tut, dann hat man keinen einfluss drauf.


    ich behaupte, dass kreativität auch gewissen mustern folgt. und dass man sich die kenntnis derselben zunutze machen kann.


    man kann zb gezielt versuchen dinge zusammenzubringen, die auf den ersten blick nicht zusammenzugehören scheinen. solche verbindungen unterdrückt das gehirn normalerweise automatisch - und damit mögliche neue ideen.


    ciao,
    michael

  • christianf und gerdom
    ich schwöre diesbezüglich aufs bahnfahren. (angeblich ist die idee zu harry p. ja während ner zugfahrt entstanden. 8) )


    @mhoefler
    ich kann in deinem beitrag von intuition auch nichts finden, sorry. das klingt ja eher nach einer sehr vom verstand geleiteten planvollen art zu schreiben. wär sowieso nix für mich, jedenfalls nicht so. aber es kann vielleicht erklären, was es mit bestimmten erfolgreichen geschichten auf sich hat.


    @alle
    ich bin nicht ganz sicher, aber vielleicht stimmt das, was nudelsuppe (marcel) schrieb und die meisten beiträge hier handeln insgesamt eher von inspiration förderlichen rahmenbedingungen als von intuition. vielleicht ist diese frage generell auch vor allem interessant für leute, die z.b. in einer schreibblockade stecken. mir ist nämlich eingefallen, dass ich recht begabte leute kenne, die schreiben oder malen und weitgehend gar nix gebacken bekommen, und *zufällig* sind diese lieben leute völlig verkopft. die können bus, auto, bahnfahren und ballettvorstellungen besuchen, soviel sie wollen, die kopfkiste ist ununterbrochen an und das stört (glaube ich) wirklich an irgendeinem punkt ganz elementar den kreativen prozess.


    ich habe halt die idee, dass es als autorIn hilfreich sein kann, die *intuition* zu fördern und auszubauen. und damit meine ich so etwas wie die bereitschaft sich zu einem leeren blatt zu machen. vielleicht kommen dann ja ganz andere ideen, mit denen kein mensch gerechnet hat ...

    Frau: "Warum müssen Frauen immer still sein?"
    Mann: "Weil sie dann länger schön bleiben."
    (Der Hexer, 1964)

  • Hallo, Berit.


    Schreiben hat natürlich immer etwas mit Intuition ("gefühlsmäßiges Erkennen eines Sachverhalts") zu tun, aber aus meiner Sicht spielt das eine eher untergeordnete Rolle, da der Sachverhalt ja dem Autoren entspringt, er sozusagen für Ursache (=Sachverhalt) und Konsequenz verantwortlich ist, im Rahmen des kreativen Schöpfungsprozesses, der sicherlich viele inituitive Komponenten hat. Sofern das mich betrifft, kann ich nicht sagen, daß ich mich mit derlei als Problematik beim Schreiben auseinandersetze, jedenfalls nicht aktiv bzw. bewußt. Es mag ein Bestandteil des kreativen Prozesses sein, aber mir kommt's ein bißchen vor, als würde man sich mit mikrozellularen Strukturen befassen, um ein Bein zu amputieren. Vielleicht verstehe ich aber auch einfach die Ausgangsfrage falsch. :wow

  • Hallo Berit,
    das klingt sehr meditativ und ich denke, nur in einem Zustand der Leere ist Raum für Neues vorhanden. Wie soll denn auch etwas Neues entstehen, wenn der Raum schon voll mit anderen Dingen ist (Problemen etc.). Die besten Ideen kommen mir in der Badewanne, wenn ich entspannt bin und meine Gedanken schweifen lasse. Leider muß ich dann meist schnell wieder raus, weil es mir dann in den Fingerspitzen zuckt und mich zum Schreibtisch drängt, dadurch ist der Badewannengenuß schnell dahin...


    Lieben Gruß
    Olivia ;)

  • Dann ist es doch eher so, daß man für die Idee an sich ausreichend Inspiration braucht und das Schreiben eh intuitiv dem eigenen Stil dabei folgt - sozusagen inspirierte Transpiration. ;)


    Gruss,


    Bernd

    "Der erfolgreiche Abschluss infamer Aktionen steigert Ihren Bekanntheitsgrad, was für Ihren Feldzug zur absoluten Weltherrschaft unglaublich wichtig ist." (aus dem Benutzerhandbuch des PC-Spiels Evil Genius)

  • Zitat

    Original von Tom
    aus meiner Sicht spielt das eine eher untergeordnete Rolle, da der Sachverhalt ja dem Autoren entspringt, er sozusagen für Ursache (=Sachverhalt) und Konsequenz verantwortlich ist


    :dumm


    ähm ... sorry, tom, ich steh grad völlig auf der leitung - ich versteh das argument einfach nicht.. :verleg3


    Zitat

    Original von Olivia
    das klingt sehr meditativ und ich denke, nur in einem Zustand der Leere ist Raum für Neues vorhanden.
    (...)
    Die besten Ideen kommen mir in der Badewanne, wenn ich entspannt bin und meine Gedanken schweifen lasse.


    ah, du verstehst mich. *g* ja, ich glaube, ein gefühl von entspannung und wirkliche anwesenheit sind ganz wichtige komponenten. (mir kommen dummerweise oft ideen kurz vorm einschlafen, das ist ziemlich unbequem und ich habe aus faulheit schon einige ideen vergessen - mag dann meistens nicht nochmal das licht anmachen und aufstehen.)


    Bernd
    das klingt, als komme intuition nur bei der umsetzung der idee/den stil ins spiel ... nee, das glaube ich nicht ... (und wenn ich jetzt anfange auf das wortspiel einzusteigen, verblödelt der ganze thread :P )

    Frau: "Warum müssen Frauen immer still sein?"
    Mann: "Weil sie dann länger schön bleiben."
    (Der Hexer, 1964)

  • Hallo, Berit.


    Intiution ist die Fähigkeit, einen Sachverhalt emotional zu bewerten. Wenn man unbekannten Menschen gegenübersteht, legt man zuweilen intuitives Verhalten an den Tag - die Mimik und Körpersprache des anderen führen zu Schlüssen, die man nutzt, bevor eigentliche Kommunikation beginnt. Das ist Intuition. Sehr vereinfacht beispielhaft gesagt.


    Solche Sachverhalte und Situationen können natürlich auch beim Schreiben entstehen, aber da sie von mir gemacht sind, frage ich mich, was da großartig an intiuitivem Verhalten eine Rolle spielen sollte.


    Kreativität und Ideenschöpfung sind ein anderes Paar Schuhe und haben mit intuitivem Verhalten oder emotionaler Kognition, wenn man so will, m.E. wenig zu tun. Das Schreiben vom leeren Blatt aus, die Schöpfung vom Nullpunkt beginnend, hat meiner Meinung nach kaum Aspekte, die mit Intiuitivität einhergehen. Aber, wie gesagt, vielleicht verstehe ich die Frage falsch; Deine Antwort an Olivia läßt mich allerdings eher vermuten, daß sie falsch gestellt war. 8)


    http://de.wikipedia.org/wiki/Intuition

  • Ich glaube, ich bekomme jetzt laaaaaangsam mit, worauf Du hinauswillst - Tendenz "Geistesblitz", also das Entstehen einer Idee ohne mittelbaren Anlaß/Auslöser. Oder? Wenn mir jemand eine funktionierende Technik dafür nennen kann - her damit. Bei mir geschieht es meistens intuitiv. :D

  • hi tom,


    jaha. ich schreibe hier einen monsterbeitrag und sehe nebenbei deinen 2. beitrag, jetzt muss ich hier auch noch editieren. *schwitz* :help


    also:
    der gedanke ist, dass intuitiv, nichtrational etwas entsteht, womit dann auf verstandesebene und kreativ weiter gearbeitet wird.


    ich sehe schon, allein der begriff intuition ist ein weites feld. also mache ich jetzt etwas, das ich sonst nicht sehr gern mache *g* und zitiere die wikipedia:


    Zur Intuition gehören folgende Aspekte:


    - Die Begabung, auf Anhieb eine (meist) »richtige« Entscheidung zu treffen, ohne die zugrunde liegenden Zusammenhänge explizit zu verstehen. Umgangssprachlich "aus dem Bauch", spontan, oft auch wenn Umfrageergebnisse vorliegen, die eine (andere) Entscheidung nahe legen.


    - Die schnelle und angemessene Einsicht in Zusammenhänge und ihre Erkenntnis ohne bewusste rationale Ableitung oder Schlüsse. In diesem Zusammenhang sind auch auf Intuition beruhende neue Ideen und Erfindungen zu sehen, die auf der Grundlage einer Eingebung oder Intuition entstehen. "Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist", sagte Louis Pasteur - trifft auf den im Traum entdeckten Benzolring zu. Das fasst sich auch unter Serendipity.


    - Die unbewussten Gründe für eine bestimmte Entscheidung.


    - indirekt der gesunde Menschenverstand. Intuition hat einen engen Zusammenhang mit der »inneren« Logik der Gegebenheiten und mit früheren Erfahrungen.


    - Der Geistesblitz. Eine besondere Form der Eingebung oder Intuition ist der Geistesblitz, bei dem unerwartet ein neuer Gedanke entsteht.


    ich will vor allem auf die aspekte 2 und 5 hinaus. und wenn man im lexikon weiterstöbert, findet man folgendes:


    Die Intuition (lat. intuitio: unmittelbare Anschauung) - eigentlich: Anschauung - bezeichnet


    1) eine geistige Betrachtung, Erfassenwollen von Objekten und Sachverhalten unter Verzicht auf wissenschaftliches Denken. Der Begriff der Intuition in diesem Sinne geht auf Platon zurück, denn Intuition war für ihn das nichtsinnliche Schauen der Ideen in einem präexistentialen Leben. Nach Aristoteles besteht die Erkenntnis der letzten Prinzipien, des Unvermittelten (der amesa) in einem sicheren Schauen. Ganz ähnlich führt Edmund Husserl die Intuition als Wesensschau in die Phänomenologie ein. Wilhelm Dilthey versteht unter "Intuition" das unmittelbare Erfassen einer fremden Individualität durch Einführung und Sympathie bzw. das nacherlebende Verstehen geschichtlicher und psychischer Zusammenhänge.


    [...]


    3) Intuition als schöpferische Eingebung, schöpferische Fantasie, als Moment künstlerischen Schaffens und wissenschaftlichen Forschens (siehe Fiktion)


    ... das finde ich doch schon mal gut. :) aber jetzt bin ich erschöpft und verschiebe die drohende philosophische diskussion auf ein andernmal. *g*


    im übrigen, hier vermischen sich verschiedene ebenen. auf der einen ebene geht es intuition, um innere (meditative?) stille, anwesenheit im hier und jetzt, "nichtssein" als mögliche voraussetzung für einen kreativen prozess, auf der anderen ebene geht es um *situationen*, in denen erfahrungsgemäß die ideen besonders leicht kommen. das eine hängt mit dem anderen zusammen, ist aber nicht identisch.


    so, jetzt erstmal danke für deine/eure geduld. *g* ich geh jetzt mit dem hund raus und schule meine intuition. :licht [<-- ich liebe diesen smiliey]


    sonnige grüße, berit

    Frau: "Warum müssen Frauen immer still sein?"
    Mann: "Weil sie dann länger schön bleiben."
    (Der Hexer, 1964)

    Einmal editiert, zuletzt von Berit ()

  • naja, ich will mich hier nur ganz vorsichtig zu Wort melden, da ich eine andere Art von Texten zu produzieren habe.
    Für den richtigen "Kick", für den passenden Dreh brauche ich - wie ihr ja auch - den nötigen Abstand. (Klappt beim mir zum Beispiel hervorragend unter der Dusche oder bei Autofahrten).
    Es ist eine Kombination aus intensiver Auseinandersetzung mit einem bestimmten Thema über eine gewisse Zeit und der Distanz. Die Überlegungen, die Bilder, die Inhalte müssen sich langsam durch die Kiesschichten des Bewusstseins ganz nach unten ins Grundwasser der Kreativität filtern, bis sie an völlig anderer Stelle überraschend und klar als Geistesblitz an die Oberfläche sprudeln.
    Gruß, Markus