eckhart tolle (ein recht bekannter spiritualinski *g*) sagt irgendwo sinngemäß, dass jedweder mensch, der kreativ tätig ist, momente der absoluten *anwesenheit* im hier und jetzt und der inneren stille erleben müsse. momente, in denen der verstand zum absoluten stillstand komme. keine gedanken mehr, nix außer das jetzt. ohne diese momente sei kreatives schaffen gar nicht möglich.
ich hörte mir das vor ein paar wochen an und hab seitdem öfter drüber nachgedacht. ich gehöre sicher zu den leuten, deren verstand ein wenig hyperaktiv ist, aber es ist andererseits ja wirklich so, dass das denken beim schreiben an einem bestimmten punkt nicht weiterhilft - im gegenteil, die eigentlichen "eingebungen" entstehen ganz anders, in stillen momenten. und manchmal ist es sogar möglich, das zu forcieren.
wie sehen eure erfahrungen mit intuition im schreibprozess aus? und weiter: meint ihr, dass man aus diesem sachverhalt bewusst nutzen ziehen und die intuition fürs schreiben gezielt fördern kann? gibts dazu womöglich schon im rahmen von schreibratgebern tonnenweise überlegungen und übungen? frag ich mich grad so. :dumm :kratz1
[PS für adminis: falls das hier der falsche ort fürs thema ist, bitte verschieben.]